Mitglied inaktiv
Hallo, komme gerade von der U3. Meine Kleine ist 7 Wochen alt, bei der Geburt 2810g, jetzt 3130g. Der KA meint, dass man an der leicht eingefallenen Fontanelle und ihrer Unruhe (Dreimonatskoliken evtl.) und dass sie kaum Fettgewebe hat erkennt, dass sie wahrscheinlich nciht genug Milch beim Stillen kriegt. Er meinte jetzt, dass ich abends 4-5 Tage versuchen soll mit HA1 (mein Mann hat div. Allergien)Milch zu füttern. Dann sieht man, wieviel sie trinkt und ob es mit dem Bauchweh, Blähungen, Aufstoßen und so besser wird. Anschließend soll ich 4-5 Tage abends erst die Brust geben und dann noch mal Milch, um zu sehen, wieviel sie beim Stillen genommen hat. Habe nun etwas Angst, dass ihr das mit der Flasche richtig toll gefällt. Soll ich dann gleich komplett auf Flasche umstellen, wenn Bauchweh weg ist und sie ja anscheinend nicht genug Milch aus der Brust kriegt? Wäre aber halt auch schön, wenn se mal nicht den ganzen Tag unruhig ist, ich sie zig Mal hochnehmem muss wegen Bäuerchen, Pupsen,... In das Untersuchungsheft hat er was von Hypotrophie, Unruhe und Verdacht auf Hunger an der Brust geschrieben. Kennt das wer von euch? Hat das schon mal wer gehabt? danke
Hallo, Du kannst ruhig beides füttern, Brust UND Flasche. Meist verkraften die Babies dies gut, nur wenige tun sich damit schwer. Davon brauchst Du erstmal nicht auszugehen. Du solltest zum Füttern HA Prénahrung geben. Die ist der Muttermilch am ähnlichsten. Die von Aptamil (Apotheke) ist übrigens besonders gut geeignet, um an Gewicht zuzulegen. Wenn Deine Kleine nicht ganz satt wird, ist dies ja nicht nur ein körperliches Problem, sondern auch ein seelisches. Ein Baby sollte nicht dauerhaft das Gefühl haben, dass seine Bedürfnisse nicht befriedigt werden. Habe also keine Bedenken und füttere ruhig zu. Es gibt Fälle, wo sich das Vollstillen nicht erzwingen lässt, auch wenn es natürlich optimal ist. Liebe Grüße, Bonnie
Hallo, also meine kleine ist jetzt 11 Wochen und ich gebe auch Brust (nachts bzw. morgens) und Pre-Nahrung. Muss aber leider feststellen, dass sie mehr und mehr die Brust verweigert und da nur rumzappelt. Mit Flasche habe ich keine Probleme und ich seh genau, wieviel sie zu sich nimmt. Wird wohl die so genannte "Saugverwirrung" sein. Paula hat auch diese Koliken. Dafür bekommt sie Sab oder Lefax. Das hilft ihr sehr gut,jedoch hat sie Probleme mit dem Stuhlgang seit dem sie die Pre-Nahrung bekommt. Anis-Fenchel-Kümmel Tee mag sie leider nicht und trinkt ihn nur, wenn ihr "Hunger" zu groß ist. Mein Fazit: Mit Flasche brauchst du dir auf jeden Fall keine Sorgen machen, was du isst. Dann kannst du das schon mal ausschließen. Jedoch wird sich dein Kind schnell an die Flasche gewöhnen. Ist ja auch viel einfacher zum saugen. Wie schon erzählt, bei uns ist es so und ich werde wohl bald abgestillt haben...
Hallo, dein Kinderarzt hat in dem Fall recht, dein Baby hat wirklich zu wenig zugenommen, da sollte was getan werden! Die Methode, die der KiA vorschlägt wird dir aber nicht weiterhelfen, denn daran wirst du nicht sehen, wieviel Milch dein Baby bei dir trinkt und wieviel es zusätzlich braucht, auch wird es von einmal zufüttern am Abend nicht besser zunehmen! Ich kann dir nur dringend ans Herz legen eine Stillberaterin zu kontaktieren (z.B. unter www.lalecheliga.de) und mit ihr das Stillen wie das Zufüttern zu besprechen. Manchmal reicht es schon, das Stillen etwas zu optimieren, manchmal muss wirklich (vorübergehend) zugefüttert werden. Zufüttern muss nicht unbedingt abstillen heißen, und jeder Schluck Muttermilch ist gut für dein Baby! LG Kittekaetzchen
Hallo, wie alt ist dein Kind genau? Wie war das niedrigste Gewicht nach der Geburt? In den ersten 3-4 Tagen nehmen die Kinder ja erstmal bis zu 10% ihres Gewichtes ab. Deswegen ist auch die alleinige Angabe des Geburtsgewichtes nicht aussagekräftig. Nehmen wir mal an, dass dein Kind nur 5% abgenommen hat und 4 Wochen alt ist. Dann wäre die Gewichtszunahme wirklich zu gering und man sollte auch nach den Ursachen forschen. Ist dein Kind aber erst 3 Wochen alt, und es hätte über 5% abgenommen, wäre die Gewichtszunahme durchaus im Rahmen was normal ist. Sprich: unbedingt noch eine Stillberaterin hinzuziehen und ihr mehr Details geben, wenn du weiter stillen willst. Was du überprüfen sollstest neben dem Gewicht ist: * 5-6 nasse (schwere) Windeln in 24 Stunden * rosige und straffe Haut und ein aufgeweckter Säugling. * Stuhlgang mehrmals pro Tag (2-3 mal) Mehr zum Thema "Reicht meine Milch?" findest du auch hier: http://www.kinder-stadt.de/schwangerschaft.html?id=20&unterkat=ks_stillen&tabname2=ks_stillen Ansonsten kannst du dir auch eine Waage holen und über 24 Stunden überprüfen wieviel dein Kind trinkt. Es kann dir auch passieren, dass dein Kind die Flasche verweigert ;-) Desweiteren würde ich die einzige HA-Pre-Nahrung, die es auf dem Markt gibt, füttern und keine HA-1, solltest du dich für das Zufüttern entscheiden. Tschö Mary
Hallo, wie oft stillst du denn in 24 Stunden? Laesst du das Kind lange genug an einer Seite trinken, so dass es auch an fetthaltige Hintermilch kommt? Vermeide es, den Hunger mit Schnullern oder Wasser/Tee hinauszuzoegern. Eine Stillberaterin kann dir sich noch konkretere Tipps geben, um das Stillen effektiver zu gestalten. Du kannst dein Kind auch z.B. mit einem Brusternaehrungsset zufuettern. Dabei bekommt es waehrend des Stillens ueber einen kleinen Schlauch zusaetzliche Milch. Ich kenne eine Frau, die so monatelang zugefuettert hat und spaeter als sie Beikost gab, konnte sie es weglassen und hat noch ueber ein Jahr neben der Beikost gestillt. Bei der Flasche muss man immer damit rechnen, dass die Brust uninteressant wird. LG Berit
milch wird nur in der menge gebildet ,so wie du anlegst!...bevor ich zu füttern würde ,WÜRDE ICH(persönlich!)lieber 2-3 stilltage einlege!-d.h. du kümmerst dich nur um´s stillen und um dein essen und trinken!!!...ich würde spätestens so alle 2,5-3 h anlegen AUCH NACHTS...dadurch wird die milchproduktion kräftig angeschobenangeschoben...desweiteren such dir dringend eine stillberaterin(www.lalegeliga.de oder unter www.bdl-stillen.de-dort kannst du direkt eine suchen ,die in deiner naehe ist!)...desweiteren achte auf die folgenden sachen:5-6 windeln feucht(6 löffel wasser in eine trockene windel=>feucht!)...straffe haut...munteres(vitales baby)mit wachem gesichtsausdruck...leuchtende augen...fontanelle in schädelnivea und nicht eingesunken...2 mal stuhl pro tag... generell erst brust(keinen tee ect.!-nur leere flüssigkeit ohne cal.)...fall´s du nur einseitig stillst-2 brust anbieten... so wie du schreibst klingt es nach einer saugverwirrung die durch den wecksel brust/flasche kommt...EINE STILLBERATUNG vor ort ist 1000 mal besser als alle mailtipp´s-jeder fall ist individuell... ALLES GUTE monaund naomi
Bei aller Liebe: das Kind ist 7 Wochen alt und wiegt lediglich 320g über dem Geburtsgewicht! Unterstellt man mal eine maximal 10%ige Abnahme nach der Geburt (was bei einem so kleinen Kind schon viel ist)hat es immer noch weniger als 100g pro Woche zugenommen. Als absoluter Stillfan muß ich wirklich sagen: Stillberatung gut und schön, aber primär muß dem Kind jetzt erstmal Essen angeboten werden, und zwar reichlich. Auf welche Weise es ins Kind gelangt ist zunächst nebensächlich, denn es besteht akuter Handlungsbedarf! Offenbar ist hier mit dem Stillen etwas total schief gelaufen. Das kann man wieder in den Griff bekommen, aber zunächst sollte das Kind reichlich gefüttert werden!
Hallo Andrea, das sehe ich ganz genau so, daher habe ich geraten, dass sich die Mutter an eine LLL-Beraterin wendet, die höchstwahrscheinlich ein sofortiges Zufüttern empfehlen würde, außer es ist wirklich noch sehr viel Spielraum beim Stillen an der Brust. Das einmal tägliche Ersetzen der Brust durch Flasche, wie der Arzt sagt, reicht hier nicht! Genau DAS ist Stillberatung - auch zu sehen, wann zugefüttert werden muss und dies sinnvoll durchzuführen, Stillberaterinnen sind dafür ausgebildet. Stillberatung heißt nicht, auf Teufel komm raus das Vollstillen durchzuziehen! LG Kittekaetzchen
Ganz meine Meinung: JEDE vernünftige Stillberaterin würde hier (hoffentlich)für sofortiges zufüttern plädieren, und zwar zunächst bei jeder Mahlzeit. Aber wenn Du Dir die anderen Ratschläge durchliest: da werden kuriose Berechnungen angestellt, nach denen das Kind ev. doch ausreichend zugenommen haben könnte usw. Natürlich sollte dem Kind jeder Tropfen Muttermilch erhalten bleiben, aber mal ganz pragmatisch: Futter anbieten, und zwar reichlich und so schnell wie möglich!
Naja, sagen wir mal so ;-) Jede vernünftige Stillberaterin würde erstmal schauen, woran die geringe Zunahme liegen könnte. Wenn das Kind z.B. täglich einen halben Liter Tee bekäme, oder nach 4-Stunden-Zeitplan gestillt werden würde, wäre die Zunahme kein Wunder und dann würde es schon ausreichen, dies zu ändern, ohne überhaupt etwas zuzufüttern. Das meine ich mit "Spiel im Stillmanagement". Wenn dieses Baby aber schon 8-10 mal am Tag gestillt wird, nichts dazu bekommt - und kein Tippfehler vorliegt - dann stimme ich dir zu: Stillen und nach jeder Mahlzeit, mindestens 6 mal am Tag, abgepumpte Milch oder (HA)-Pre nach Bedarf hinterher, am besten natürlich aus dem Becher oder übers Brusternährungsset etc.
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