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Stillen 2 1/2 Mon. Baby - Abstillen??

Stillen 2 1/2 Mon. Baby - Abstillen??

MellT

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Hallo ihr Lieben, vorab möchte ich sagen, bitte keine blöden Kommentare abgeben. Tipps und Ratschläge gerne, aber ich bin so oder so schon verzweifelt … Also, mein Sohn wird bald 3 Monate alt. Er wog bei Geburt 2880g ist drei Wochen zu früh und wurde von Anfang an gestillt. Es hat lange gedauert bis das stillen nicht mehr schmerzte. Ich war so happy als es soweit war. Allerdings haben wir - auf Anraten der Hebamme und (!) Stillberaterin angefangen zuzufüttern weil er wirklich wenig Zunahm (60 g ca die Woche, manchmal 100). Klar seitdem habe ich das Gefühl er trinkt an der Brust Noch schlechter, schrie auch immer wenn wir die Flaschen wegnahmen bzw sie leer waren ( 3 x a 100ml) pro Tag. Seit 4 Tagen haben wir gesagt weil er so super Zunahme (teilweise sogar 300g die Woche) dass wir langsam mal die Flaschen reduzieren um zu sehen wie das Gewicht dann verläuft. Aktuell geben wir bei Bedarf 3 x a 70ml. Die letzten Tage aber gaben wir eine odee zwei und kamen eigentlich gut zurecht. Das Problem war von Anfang an nicht nur das Gewicht sondern dass er permanent schreit vor allem abends meistens von 18:00-02:00 Uhr das schlaucht! Klar Bauchschmerzen kn dem Alter auch nicht ausgeschlossen … aber auch tagsüber oft unzufrieden, man kann ihn nicht ablegen er kommt schlecht zur Ruhe etc. Jetzt überlege ich immer wieder ob ich nicht abstillen soll, oder doch weiter durchhalte. Ich liebe es - eigentlich! Aber er ist 90% seiner Zeit in der er wach ist an meiner Brust und ich habe noch einen 2-jährigen Sohn der zu Hause ist und viel zu kurz kommt … Ich habe aber Angst wenn ich abstille, da es ja bekanntlich seine Zeit dauert, wie es wird, wie er es findet, ob er dann viel schreit weil er die Brust doch will…. Kann jemand von euch von Erfahrungen berichten?! Jemand der abgestillt hat so früh und wie es war? Oder bei dem es sogar ähnlich ist! Es ist aucu nicht so dass er an der Brust immer zufrieden ist. Das ist aucu ein Problem. Abends schreit er aucu ganz oft an der Brust was es dann noch schlimmer macht… Danke euch!


User-1720647064

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Antwort auf Beitrag von MellT

Guten Morgen Also was das Abstillen in dem Alter angeht, habe ich leider keine Erfahrungen für dich. Aber wir hatten in dem Alter eine ähnliche Phase, in der ich sehr geschlaucht war. Das Stillen lief schrecklich und auch was das weinen angeht, kann ich dir ein bisschen berichten. Unser Kleiner war von Anfang an rin recht unzufriedenes Baby, lustigerweise meistens nur, wenn wir Zuhause waren, unterwegs oder auch wenn Besuch da war war er happy. Allerdings hat das auch dafür gesorgt, dass das abendliche Schreien, das wir eh schon hatten, noch schlimmer wurde. Auch etwa mit 2 - 2 1/2 Monaten war ich kurz vorm aufgeben, was das Stillen angeht. Er trank eigentlich kaum noch, hat die Brust nur noch angeschrien. Wir kamen immer auf Minimum 6 Stunden weinen pro Tag. Einzig nachts hat er manchmal etwas besser getrunken. Insgesamt war es eine höllische Zeit. Aber mit der Zeit haben wir unseren Weg gefunden. Gegen das schreien half die Trage. Manchmal Stunden lang. Ich hab teilweise mit ihm in der Trage geschlafen... Beim Stillen war es so, dass wir eine Woche lang mal Fläschchen zusätzlich gegeben haben, hatte aber hier leider nicht den gewünschten Erfolg. Besser zugenommen hat er auch nicht. Deshalb habe ich da die Zähne zusammen gebissen und es durchgezogen. Ich wollte nicht abstillen. Ich kann dir nicht sagen, wie viele Abende ich heulend da saß, weil ich fast nicht mehr konnte, aber mein Ehrgeiz ließ mich nicht. Die Entscheidung, ob du weiterhin Stillen möchtest kann dir keiner abnehmen. Das kannst nur du selbst entscheiden. Oder vielleicht dein Kind (meiner beschließt grade, dass er nachts nicht mehr trinken möchte, sondern nur noch den Schnuller, besser schlafen tut er trotzdem nicht ) Insgesamt kann ich einfach nur sagen - und ich weiß, das ist nicht das was man hören will - es Schreien wird besser. Bei uns wurde das Schreien etwas besser, als er sich mit vier Monaten selbst drehen konnte. Deutlich besser, als er Robben gelernt hat und seit er läuft ist es praktisch weg. Das Stillen ging deutlich schneller wieder besser. Mit etwa drei Monaten hatte sich das gut eingespielt. Wir haben uns damit angefunden, dass er eben langsam zu nimmt. Im Dezember mit 15 Monaten hatte er nur knapp über 9kg während sein Cousin aktuell mit 6 Monaten schon über 11kg hat. Er nimmt langsam, aber stetig zu. Wir stellen uns immer mal wieder mit ihm auf die Waage und behalten einfach im Auge, dass es grundsätzlich nicht weniger wird. Und so lange das der Fall ist, und er fit ist machen wir uns inzwischen keine Sorgen mehr. Ist bei euch natürlich noch zu früh, mit nichtmal drei Monaten muss man schon noch etwas genauer schauen. Ich will damit nur sagen, dass es solche und solche Kinder gibt. Ich bin mir sicher, ihr findet euren Weg. Und wenn es Abstillen ist, dann ist es Abstillen. Dann ist das auch kein Weltuntergang. Ihr schafft das.


MellT

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Antwort auf Beitrag von User-1720647064

Hallo, vielen Dank für deine liebe Nachricht! Das tut gut zu hören.! Ich habe gestern noch einmal mit der Stillberaterin telefoniert … sie sagt eben dass er nun leider mehr zunehmen müsste .. zu wenig ist es dann aktuell doch da komme ich wohl nicht drumherum. Will ihm ja auch nicht schaden. Sie sagt es kann sonst schlimmstenfalls auch zu gedeihstörungen führen. Denn 70 Gramm die Woche sind schlichtweg zu wenig… Das schreien wurde jetzt abends schon besser! Hoffe auch dass es sich bald mehr oder weniger (außer natürlich phasenweise) ganz legt. Und ja in de Trage ist er bei mir auch ganz viel! Euch auch alles Gute! Und danke noch mal


angi159

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Antwort auf Beitrag von MellT

Hallo, ich glaube das Schreien ist vollkommen unabhängig vom Stillen. Ich persönlich würde weiter die Flaschen reduzieren und nur noch stillen, weil das für mich am wenigsten Arbeit macht. In dem Alter hatten wir auch eine Phase, in der der Kleine einfach nur geschrien hat abends und sich durch nichts beruhigen ließ. Diese Schreistunden sind gar nicht so selten, zwar sehr doof für die Eltern, aber dem Kind fehlt nichts. Sieh es als Kommunikation, dein Kind hat so viel erlebt und erzählt dir davon. Vielleicht ist das dann leichter zu ertragen. Alles Liebe


MellT

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Antwort auf Beitrag von angi159

Hallo, danke für deine Nachricht! Ja im Großen und Ganzen denken wir das auch. Aber es geht gar nicht mehr nur um das Schreien.. wie gesagt das was er zunimmt wenn wir sogar noch mehr reduzieren ist einfach viel zu wenig. Ich weiß, dass die meisten Mamas genug Milch haben aber ich denke bei uns ist es nun mal so dass ich wohl stillen und zufüttern muss damit der Kleine auch genug bekommt und damit hab hab ich mich abgefunden, denke so ist es für uns alle am Besten LG