Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, mein kleiner Spatz Noah wird vollgestillt. Allerdings habe ich an so Tagen wie gestern (32°C) ziemliche Probleme damit ihn zufrieden zustellen. Tee trinkt er nicht und er hängt mir dann meist alle 2 Stunden an der Brust. Normalerweise nur alle 3,5-5 Std. Leider bekomme ich auch fast nichts mehr abgepumpt, da er die Brüste im Normalfall beide gut "leer"-Trinkt. Darf ich ihm im Notfall mit Pre oder 1er zufüttern? Vorallem bei nem Wachstumsschub habe ich mittlerweile nen ganzen Tag ein quängeliges Kind auf dem Arm bzw. an der Brust, welches nicht zufrieden gestellt werden kann (mein Eindruck). Freu mich über Eure Erfahrungen bzw. Antworten. LG Sunny
hallo also meine kleine hat jede flasche verweigert, ich hab sie ständig an der brust gehabt alle anderthalb stunde das war ganz schön stressig aber das geht vorbei sie ist jetzt 9 monate und ich stille noch frühs nachmittags und nachts denn sie isst jetzt schon schön ihren brei zum mittag und abend. und wenn ich abpumpen wollte kam nie was obwohl ich milch wie ne "Kuh" hab ;D lg und ich hoffe ich konntre dir helfen
...wuerde ich keinesfalls zufuettern, denn ansonsten geraet das System von Angebot und Nachfrage in Unordnung. Wenn bei einem Wachstumsschub der Bedarf ploetzlich groesser wird, wird der Brust eben durch das haeufige Trinken mitgeteilt, dass sie ihre Produktion steigern muss, was dann ueblicherweise innerhalb von ca. 2 Tagen passiert. Wenn man in der Zeit zufuettert, bleibt das Signal aus, und man bleibt in dem Zustand stecken, dass man staendig zufuettern muss. An heissen Tagen alle 2 Stunden zu trinken finde ich voellig OK. Mache ich selbst auch. Oft trinken die Kinder dann dafuer kuerzer, weil sie zum Durstloeschen dann mehr von der weniger naehrstoffreichen Vormilch trinken. Beste Gruesse, Sabine
Mit zwei Stunden liegst du bei diesem Wetter eigentlich ganz gut, bei uns lagen max. 3 Stunden zwischen den Mahlzeiten, bei jedem Wetter. ;-)
Mein Zwerg kam das erste halbe Jahr durchgängig durchschnittlich aller 2 Stunden, tags wie nachts - mach dir keine Sorgen, das ist normal. Bitte nicht zufüttern, vor allem nicht bei Wachstumsschüben, sonst kann sich das Angebot nicht der Nachfrage anpassen.
wir hatten auch solche Phasen, baby ist mittlerweile 5 Monate. der letzte Milchmangel hat 6 Tage gedauert aber jetzt ist alles wieder da! 2 h bei heißem Wetter finde ich auch ganz gut, bei uns war es teilweise stündlich. Tee kannst du probieren, in unserem Urlaub hat mein Kleiner den genommen, als durch den Stress die Milch mal wirklich ganz doll knapp war. Milch würde ich an deiner Stelle nicht zufüttern. In ein paar Tagen sieht es wieder anders aus und das nächste Tiefdruckgebiet kommt bestimmt :-). lg bea
Hi! Also wenn Du weiterhin voll stillen möchtest, dann biete Deinem Kind weder Tee noch Säuglingsmilch aus der Flasche an! Was spricht dagegen, daß Du Deinen Spatz öfter anlegst??? Nach Rythmus stillen ist eh nicht ratsam!!! Bei unserer Kleinen war es so, daß ich vor allem in den ersten Monaten sehr oft angelegt habe. Meist alle 1-2 Stunden. Aber auch sehr häufig alle 30 oder 15 Minuten! Oft so gut wie den ganzen Tag/ die ganze Nacht! Nach Bedarf eben! LG S.
Was spricht dagegen, daß Du Deinen Spatz öfter anlegst??? Prinzipiell spricht nichts dagegen, daß ich ihn öfters anlege, nur braucht meine Brust meist 1-2 Tage um sich umzustellen und bei den Wetterverhältnissen paßt sich da gar nichts mehr an. Mal habe ich viel zu wenig und mal gnadenlos zuviel und pumpen ist da ja auch nicht sinnvoll. Bitte verstehe mich nicht falsch ich möchte Noah gerne bis Ende 6 Monat stillen sofern es machbar ist. Das mit dem Tee war ein Tipp von meiner KiÄ und der Hebamme, da die Brust so verrückt spielt und ich dann etwas Zeit überbrücken kann und Noah nicht rund um die Uhr an der Brust habe. Vorallem da er an soclchen Tagen kaum schläft und nur weint. Tee trink er eh max nur 20-50ml Tee am Nachmittag, da er morgens meist bis ca. halb 11-11 nochmal schläft, wenns so warm ist. Habe am Anfang auch nach Bedarf gestillt und die Packung bekommen. Noah reagiert darauf ziemlich mit Blähungen, von daher wurde mir gerade min. 90min Abstand zwischen den Mahlzeiten einzuhalten um den Blähungen vorzubeugen. Sein Rhytmus ist seit ein paar Wochen von sich aus schon so, daß er nachts so gegen 2.30 Uhr rum kommt und dann wieder um 6.30 Uhr, 10.30-11 Uhr, 14.30 Uhr, 18-18.30 Uhr und dann nochmal so gegen 21 Uhr. Danach gehts ins Bett und er schläft bis zur nächsten Mahlzeit durch. Nachts schläft er mittlerweile ca. 5 Stunden manchmal auch länger durch, von daher habe ich morgens dann wenigstens genug Milch um ihn zufrieden zu stellen. Beim 1. Kind ist man eben immer ein wenig hilflos. LG Sunny
Hi Sunny! Klar ist man beim 1. Kind unsicher. Ging mir doch genauso!!!! Sollte auch kein Vorwurf meinerseits sein. Sorry, wenn das so 'rüber kam. Was ich mit meiner Antwort eigentlich bezwecken wollte ist, daß Du siehst, daß sich Dein Zwerg völlig normal verhält!!! Und daß das Dauernuckeln dazugehört! Es gibt nun einmal nur sehr wenige Kinder, die kein so großes Saugbedürfnis haben. Die meisten wollen gerne und lange nuckeln. Deshalb wurde ja auch der Schnuller erfunden :-) Ich habe mich damals dazu entschlossen, keinen Schnuller anzubieten. Aus dem einfachen Grund, weil ich mir was das Stillen betrifft keine Steine in den Weg werfen wollte. Mir war aber auch klar, daß ich durch diese Entscheidung auch 'mal als "Schnuller-Ersatz" herhalten muß! Und meine Maus hatte ein extremes Saugbedürfnis. Es war wirklich so, daß ich sie, wenn ich daheim war, oft ununterbrochen gestillt habe! Auch nachts! Zum Glück haben wir unsere Kleine vom 1. Tag an bei uns schlafen lassen. Und so konnte ich beim Stillen immer sehr gut schlafen. Das hat sich bis heute nicht geändert. Und glaube mir: auch ich hatte nur allzu oft dermaßen pralle Brüste...ich dachte mir...jeden Moment platzen sie! Und wenn ich dann nur an meine Kleine GEDACHT habe, setzte der Milchspendereflex ein und die Milch spritzte heraus! In der Dusche kam ich mir oft vor wie eine Milchkuh mit übervollem Euter, die Milch schoss nur so durch die Duschkabine ;-) Ich mußte auch sehr oft vor dem Stillen über dem Waschbecken etwas "Druck" ablassen. Wenn plötzlich so viel Milch kam...das hat meiner Kleinen gar nicht gepasst. Aber gerade das Stillen nach Bedarf regelt mit der Zeit die Milchproduktion ganz wunderbar!!! Und es gab natürlich sehr oft Zeiten da dachte auch ich mir: "Jetzt kann doch gar keine Milch mehr drin sein!" Aber ich ließ meine Kleine dennoch nuckeln. Es ging ja auch sehr oft gerade um's Nuckeln. Ab dem 10. Monat hat sich meine Milchproduktion dann allmählich perfekt eingestellt und ich konnte wieder ohne Stilleinlagen durch die Gegend laufen und meine alten BH's tragen. Und wie gesagt: klar, hat man beim 1. Kind viele Fragen. Aber das Schlimme ist halt, daß soooo viele falsche Infos kursieren!!!! Die Sache mit dem Tee ist z.B. wirklich totaler Quatsch!!! Deine Hebamme sollte 'mal wieder einen Auffrischungs-Kurs in Sachen Stillen machen!!! Also...wenn Du Fragen hast: immer her damit! Etwas Erfahrung habe ich ja mittlerweile :-) Liebe Grüße! Sandra...Stillmami seit 22 Monaten
Hallo nochmal, muß dir noch mal zustimmen. Gerade, wenn so starke Temperaturschwankungen waren, ist meine Brust auch nicht hinterhergekommen. Außerdem war die Milch, die meine Brust bei relativen Mangelzuständen produziert hat, eher dicker und fetthaltiger. Wenn ich dagegen eine pralle Brust hatte, kommt beim Pumpen oftmals erst mal so 70 g ganz dünne, wässrige Milch und dann die normale. Das hieß, wenn der Kleine starken Durst hatte, hat er zunächst nur die dicke fetthaltigeMilch bekommen und das war für ihn dann auch nicht o.k.. Meine Brust hat auch immer 2-5 Tage gebraucht, um sich umzustellen. Ich bin mit der Teegabe (v.a. im Urlaub) sehr gut gefahren. Ich finde man sollte nicht bei jeder Tee oder Pre-Gabe sofort Gefahren sehen, Vollstillen ist trotz kleiner Hilfen möglich! Übrigens habe ich, wenn Überschuß dar war, diesen abgepumpt und eingefroren. In "Mangelzeiten" war das eine gute Reserve, mal abends eine Flasche zu geben (nach dem Anlegen) und damit war der Kleine dann auch zufrieden. Ich stille übrigens immer noch voll (trotz vieler Stresssituation wie Arbeitsaufnahme im 3. Monat, Urlaubsreise etc.). Lg bea
ich persönlich wollte nicht das gesamte Saugbedürfnis meiner Kinder mit der Brust befriedigen. Das ist halt meine Grenze, daher haben alle drei einen Nuckel bekommen. Es hat halt jeder seine persönlichen Limits, deswegen ist das Stillen nicht weniger schön, das Baby ist zufrieden und ich kann den Kleinen gut in unser Leben einordnen. lg bea
Hab Dir Deine Antwort nicht krummgenommen. "Leider" gehöre ich zu den Mamis, die das Stillen nicht wirklich genießen können. Kann Dir aber auch nicht sagen warum. Denke meine Hebamme wollte mir mit der Tee-Sache nur helfen, bevor ich vollends auf dem Zahnfleisch daher komme. So wie es momentan aussieht werde ich die eben die ersten 6 Monate stillen und dann allmählich abstillen. Bin schon froh, daß es überhaupt geklappt hat, da Noah ja 4 Wochen zu früh war und ich die ersten 4 Wochen nur gepumpt habe. Ich ziehe den Hut vor jemand der so lange Stillen kann wie Du, ich denke ich habe/hätte nicht die Ausdauer. LG Sunny
:-) Sag das nicht! Auch ich hatte in den ersten Monaten manchmal das Gefühl, daß das Stillen doch sehr anstrengend sein kann. Und es kam ja auch wirklich immer irgendetwas "dazwischen". Zuerst wunde Brustwarzen, dann hat meine Kleine oft schwallartig gespuckt...so daß ich kaum mit der Milch hinterherkam, dann hatten wir 'mal einen Still-Streik, Milchstau...das volle Programm eben. Ich dachte mir auch immer: 6 Monate voll...und dann abstillen. Tja...aber irgendwie...bevor ich dann eine Flasche angerührt habe, fand ich das Stillen dann doch wieder praktischer! Und, ganz ehrlich, je älter das Stillkind ist, desto entspannter ist das Stillen! Das Stillen eines Kleinkindes ist wirklich ganz anders als das eines Babies. LG und alles Gute! Sandra