Mitglied inaktiv
hallo, jona ist jetzt 6 wochen alt und ich stille voll. er kommt alle 2 stunden, wobei er 1x tags und einmal nachts eine 3h-pause und eine 1,5 h pause macht. ich empfinde dieses häufige stillen als sehr sehr anstrengend, besonders nachts. mittlerweile bin ich völlig erschöpft, müde, ausgelaugt - es ist, als wanderte ich durch watte, so kaputt bin ich durch den schlafmangel. tags kann ich nicht schlafen, da ich dadurch noch müder werde. ich habe schon mit dem gedanken gespielt, abzustillen, weil es mich zur zeit wirklich fertig macht. was kann ich tun, um die stillabstände zu vergrößern? zur zeit versuche ich ihn immer mit dem schnuller ein wenig hinzuhalten, aber das klappt nicht gut und ich will das auch nicht machen... aber wenn es wenigstens drei stunden wären, dann wäre mir schon geholfen. *traurige und erschöpfte grüße* silke p.s. es ist kein wachtumsschub, den hatte er vor 2 wochen, da kam er jede stunde.
Sei erstmal getröstet: So wie dir geht es den meisten Müttern mit 6 Wochen alten Säuglingen, weil die Kleinen dann einen Wachstumsschub haben und sehr viel Nahrung und Zuwendung brauchen. Das geht aber vorbei! Dass die Stillabstände viel größer werden kann ich die leider nicht versprechen, wenn du weiterhin auf die Bedürfnisse deines Babys eingehen möchtest. Aber ich möchte dir trotzdem sagen, wie man es ganz gut durchsteht (meine beiden kamen im 1. Halbjahr alle 1,5 bis 2 Stunden, tags und nachts!) Erst als mir klar wurde, dass das ganz normal ist, wurde ich entspannter. Mein Kleiner schlief bei mir im Bett, sodass ich vom Stillen so gut wie nicht wach wurde. Dadurch war ich sehr ausgeruht. Tagsüber hatte ich ihn fast immer Im Tragetuch. Wenn er darin oder beim Stillen einschlief ließ ich ihn auf mir liegen und machte auf der Couch ein Nickerchen. Sehr erholsam, kann ich sagen. Aber es wird soweiso besser. Dein Körper muss die Strapazen von Schwangerschaft und Geburt ja auch erstmal verkraften. Entspann dich und sei sicher, dein Kind ist völlig normal und die Zeit in der es dich so heftig braucht vergeht wie im Flug. Dann fühlst du dich gleich viel erholter! (Und lass den Haushalt Haushalt sein!) Gruß, cleo
Hallo Silke, die Stillabstände sind eigentlich für ein 6 Wochen altes Baby normal. Ich fürchte fast da mußt du durch, mußten wir alle ;o). Was du ausprobieren kannst, Tip von der Hebame den ich aber nie ausprobiert habe, gib ihm anstatt Mumi Wasser ein über das andere mal. DAs sättigt kurzfristig und er trinkt beim nächsten stillen dann mehr was natürlich dann auch für lägere Zeit satt macht. Soviel in der Theorie, wie gesagt ich habe es nie ausprobiert. LG Stani
Ja, das kenne ich auch. Mein kleiner hing auch ständig an meiner Brust. Wie ich das durchgestanden habe: Babybalkon, Tragesack und ein bequemer Platz auf dem Wohnzimmersessel. Jetzt ist mein kleiner 16 Mon. und stillt immernoch häufig. Ich habe es aber nie als Belastung gesehen und mir immer gedacht: Ich stille, weil ich stillen will! Da ist es mir egal wie oft. Das mit dem Wasser würde ich nicht tun, bei Biggi war mal eine Mutter, die ihrem Baby Wasser gegeben hat. Das Baby hat dann fast nur Wasser getrunken. Aus der Brust hat es nicht mehr richtig getrunken und sich somit fast nur von Wasser ernährt (trotz häufigem stillen), ohne das die Mutter es geahnt hat. Es musste dann in der Klinik aufgepeppt werden. lg monika p.s. die Still"mahlzeiten" werden auf jedenfall kürzer, auch wenn die Stillabstände vielleicht so bleiben :-)
Hallo Silke, fuehl dich erst mal trostgeknuddelt. Ich kann dir nur sagen, man gewoehnt sich an den Schlafrhythmus (und die Kleinen trinken schneller). Wichtig ist es, wirklich jede Gelegenheit zum Schlafen zu nutzen in dieser Phase. Aufwachen, Stillen, zur anderen Seite drehen und Weiterschlafen :-) Auch tagsueber, konsequent. Bald wird dir auch eine Stunde oder zwei weiterhelfen, es muessen nicht drei sein, auch wenn das manchmal behauptet wird. Vielleicht kennst du jemanden, der Lust hat, eine ausgedehnte Kiwa-Tour mit deinem Baby zu machen und erst zurueckkommt, wenn es Hunger hat. In der Zeit schlaefst du, dann stillst du und im Idealfall koennt ihr dann nochmal zusammen eine Runde schlafen. In Notfall kann auch nachts dein Mann einmal abgepumpte Mumi geben, falls dein Baby damit klarkommt. Viel Kraft wuensch ich dir, ich weiss, es ist hart und finde es toll, wie du bis hierhin durchgehalten hast, Respekt! Berit
Hi Silke, ja, halte durch. Meine Kleine hatte die Abstände etwa mit 10 Wochen von alleine verlängert. Zuerst habe ich immer auf die Uhr geschaut, mensch, die muss doch bald Hunger haben. Aber mit 6 Wochen können die Kleinen noch nicht lange aushalten. Lass Deinen Haushalt liegen, der läuft eh nicht weg. Und nutze jeden Moment zum ausruhen. So bekommst Du wieder Energie. Außerdem bringt Dir das Abstillen auch nichts. Dann hast Du noch mehr Arbeit, wo Du jetzt nur die Brust raus holst. LG Anke
Hallo! Erst mal, fühl Dich getröstet im großen Kreis der Mütter, denen es genauso geht ;o) Mein Sohn ist jetzt 8 Wochen alt und hat es bis vor ca. 2 Wochen genauso gemacht wie Dein Kind, aber plötzlich von einem Tag auf den anderen wurden die Abstände größer, ich habe jetzt ca. 2 1/2 Stunden zwischen den "Sitzungen". Der Schlafmangel ist brutal das weiß ich. Mein Mann hat mir da folgendermaßen geholfen: wir haben immer mal wieder in 2 Räumen geschlafen, er mit dem Kleinen in einem, ich alleine. Er hat ihn mir dann zum Stillen gebracht und ihn danach wieder mitgenommen, das hieß für mich: kein nächtliches Wickeln, keine Schlafstörungen außer den unbedingt nötigen zum Stillen, kein "Zeitverlust" bis der Kleine wieder schläft (das kann bei unserem immer mal etwas dauern), und mein Mann hat den Kleinen oft noch mal 15 bis 30 Minuten "hingehalten" mit Tee und Schnuller, damit meine Schlafphasen länger wurden. Das ist zwar auch noch keine durchgeschlafene Nacht, aber nach dem, was Du durchmachst, kann Dir das trotzdem wie die reine Erholung erscheinen ;o) Kopf hoch, es kann nur jeden Tag besser werden!!! Viele liebe grüße von Susanne
Hallo Silke, das scheint wirklich normal zu sein - die vorherigen Beiträge sagen's leider auch. Ich habe zwei Kinder, Eileen ist gerade 2 und Laura 4,5 Monate alt. Tja - und was soll ich Dir sagen? Eileen war ein Flaschenkind. Sie hat besser geschlafen wie die zweite Maus, aber das ist niemals eine Garantie!!! Dann kamen im 6. Monat die Zähne und sie schlief auch tagsüber und auch nachts nicht mehr gut. Manchmal musste ich nachts 2-3 Std. mit ihr im Wohnzimmer spielen, weil wir sie einfach nicht ins Bett bekamen. Ich habe seit gute 2 Jahren kaum mehr richtig geschlafen. Eileen wurde nachts immer irgendwie wach. Laura schläft leider auch immer nur ca. 1/2 bis 1 Std. am Tag und nachts kommt sie 2-3 Mal. Irgendwann gewöhnt man sich dran, kaum mehr zu schlafen. Ich bin im Moment auch sehr kaputt und sehne mich nach mehr Schlaf, aber das wird wohl noch sehr, sehr lange dauern.... Auch ich war mal am überlegen, der 2. Maus Flasche zu geben, aber das habe ich mir aus dem Kopf gestrichen. Sie müsste sich ja erst einmal an die Flasche gewöhnen (evtl. spuckt sie anfangs viel) und die Brust wird im zunehmenden Alter ein super Trostmittel. Es spricht so viel für das Stillen. Du musst da wohl durch. Geniesse einfach jede Sekunde, die kleinen Mäuse werden viel zu schnell gross... Jenny
Hallo Silke! Bei dem Wetter der letzten Wochen ist es kein Wunder, dass dein Baby so oft trinken will! Tagsüber kann ich dir nicht versprechen, dass es länger wird'! wenn du auf dein Kind hören willst, dann hast du keinen Einfluss drauf, wie oft er zum Trinken kommt... Nachts wird es sicher länger werden... Tagsüber kommt meine Laura (20 Wo) auch alle 2 Stunden, wenn es kühler gibt es vielleicht mal einen Abstand mit 2,5-3 Stundne. Sie schläft aber nachts mittlerweile ziemlich gut... Vielleicht kannst du das Stillen aber so entspannend wie möglich gestalten: leg dich dazu hin! Wenn dein Kleines einschläft, mach einfach ein Nickerchen mit! Er genießt die Körpernähe und du erholst dich ein bisschen! Ich stille zu Hause nur noch auf dem Bett! Wieter zu stillen ist eine Entscheidung für dein Kind... Es gibt kein Patent rezept, wie du es beeinflussen kannst, ohne dass dein Kind durcheinander kommt. Er ist der jenige, der dir sagen/zeigen kann, wann er Hunger hat! Versuche dich zuentspannen! LG Murielle