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Still-Utensilien

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Hallo! Ich bin in der 34.SSW und frage mich, was ich alles so kaufen soll... Welche Stilleinlagen sind gut? Wolle, Seide, zum weg werfen? Und brauche ich überhaupt Fläschchen, für wenn es nicht so klappt, mit dem Stillen...? und eine Pumpe? elektrisch, Handpumpe? Wenn Flaschen, dann auch Vaporisator, auf was muss man da achten?? Bin total überfordert mit dem großen Angebot... man kann ja auch nichts vorher ausprobieren!! Wie habt ihr das gemacht? Was muss ich wirklich alles schon vor der Geburt haben?


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Ich favorisiere Einmal-Stilleinlagen, weil ich bei den anderen nie mit waschen hinterher gekommen bin. Milchflaschen und Pumpe brauchst Du eigentlich erstmal nicht (außer Du musst unbedingt Dein Baby für länger jemand anderem überlassen?). Und zum Sterilisieren täte es auch ein Kochtopf mit Wasser. Was ich allerdings nächstes Mal mit in die Kliniktasche nehmen würde, wären 2 Schnuller. Denn wenn dem Kind in der Klinik ein Schnuller angewöhnt wird, kann der auf der Heimfahrt durchaus helfen.


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hallo Mimi! Die Frage welche Stilleinlagen ist die des persönlichen GEschmacks. In der Klinik bekommst du sicher Stilleinlagen. Von Lansinoh gibt es sehr dünne Stilleinlagen, für Frauen die es nicht mögen wenn sich diese dann bei der Bekleidung abzeichnen. Stilleinlagen aus Wolle/Seide sind ganz angenehm, aber nicht einfach zu reinigen - nur mit handwäsche. Viele Firmen verschenken Problepackungen von Stilleinlagen, am BEsten diese anfordern und ausprobieren. Wichtig ist die Stilleinlage oft zu wechseln, damit kein feucht warmes Klima (begünstigung von Soor- Pilz) entsteht und die Haut deiner Brustwarzen aufgeweicht wird. Ich empfehle den Frauen, Stilleinlagen für ausser haus zu verwenden. WEnn du stillst und der Milchspendereflex einsetzt, dann geschieht dies beidseitig und du kannst zu Hause z.b. eine Windel oder ein handtuch unter die freie Brust legen, um so die Milch aufzufangen. Bezüglich der von Sonja_77 angesprochene Schnuller - so halte ich es als Stillberaterin für keine gute Idee einem Neugeborenen schon den Schnuller anzugewöhnen. Zu gross ist die Gefahr eine Saugverwirrung - solltest du diesen Begriff noch nicht kennen, dann kurz erklärt: Eine Saugverwirrung entsteht, dadurch dass das Saugen an einem künstlichen Sauger ganz eine andere Bewegung ist als das Saugen an der Brust. Leider werden BAbys nicht mit einer Gebrauchanweisung geliefert auf der steht "VORSICHT ich werde leicht saugverwirrt!" Oder "No problem, ich werde mit dem Wechsel zwischen Brust und künstlichen Saugern zurechtkommen!". Da niemand vorhersagen kann, wie ein Baby auf einen künstlichen Sauger reagieren wird und da es unser tägliches Brot als Stillberaterinnen ist, saugverwirrte Babys mit viel Geduld und Mühe (und nicht selten vielen Tränen auf Seiten der betroffenen Mütter) wieder an die Brust zurückzuführen, raten wir vom Gebrauch des Schnuller, vor allem in den ersten Wochen, bis sich die Stillbeziehung gut eingespielt hat, ebenso ab, wie vom Gebrauch von Flaschensaugern und Stillhütchen. DAher die dringende Empfehlung KEINEN Schnullder in den ersten 4 bis 6 Wochen bis sich das Stillen und die Milchbildung gut eingependelt hat zu verwenden. Sollte dein BAby wirklich ein sehr grosses Saugbedürfnis haben, so kannst du es bei der Heimfahrt auch an deinem kleinen Finger saugen lassen, die Fingerkuppe nach oben und ganz kuzem Nagel aber auch bei dieser Empfehlung Vorsicht, wenn du recht flache Brustwarzen oder Hohlwarzen hast ist diese Methode nicht geeignet. Zur Flasche: Wenn die Milchmenge aus welchen Gründen noch nicht ausreichen sollte, und zu zufüttern müsstest dann kann und sollte dies mit dem Becher oder Löffel geschehen - eben um einer Saugverwirrung vorzubeugen. Auch wenn du später mal dein BAby einem Babysitter überlassen willst so kann dieser es mit einem BEcher füttern. Am Besten du "gönnst" dir eine Beratung jetzt schon in der Schwangerschaft durch eine Stillberaterin so hast du Grundinformationen und kennst schon eine Ansprechperson für Fragen nach der Geburt deines Babys. www.bdl-stillen.de www.lalcheliga.de www.afs-stillen.de (auf der Homepage kannst du auch einen Folder mit Basisinfos zum Stillen herunterladen) Unter www.stillen.de (gibt es sehr gute Infos und Bilder zu Stillpositionen und Basisinfos). Du brauchst sicher noch keine Flasche und kein Desinfektionsgerät - alle diese Dinge sind nicht notwendig. Evt. besorge dir ein gutes Stillkissen - ist aber auch nicht muss. Anbei noch Infos von Biggi Welter zum Stillen: Alles Gute Susa66 Entscheidend ist, dass Du dich möglichst gut über das Stillen und die grundlegenden Dinge wie korrektes Anlegen und Ansaugen, das Prinzip von Angebot und Nachfrage, Stillen nach Bedarf usw. informierst. Die beste Vorbereitung auf das Stillen besteht darin, dass Du dich so umfassend wie möglich darüber informierst. Ganz wichtig ist auch, dass Du weißt, wie korrekt angelegt ist. Wunde Brustwarzen entstehen fast immer durch falsche Anlegetechniken. Hierzu bietet sich neben dem Lesen der entsprechenden Literatur (z.B. "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop, "Das Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga, "Stillen einfach nur stillen" von Gwen Gotsch, das erste bekommdt Du im Buchhandel, die beiden letzteren im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder jeder LLL Stillberaterin) der Besuch einer Stillgruppe an. In einer Stillgruppe triffst Du nicht nur andere stillende Mütter, sondern Du lernst auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, für den Fall, dass es nach der Geburt zu Stillproblemen kommen sollte. Ganz kurz kann man die wichtigsten Punkte für den Grundstein einer erfolgreichen Stillbeziehung auf die folgenden Schlagworte zusammenfassen: Bald stillen oft stillen uneingeschränkt stillen keine Flüssigkeit oder andere Nahrung dazugeben außer bei medizinisch begründeten Fällen. Das Baby sollte so bald wie möglich nach der Geburt zum ersten Mal angelegt werden und dann jederzeit und ohne zeitliche Einschränkung an die Brust dürfen, wenn es das will. Bei eher schläfrigen Kindern oder Babys mit verstärkter Neugeborenengelbsucht muss die Mutter unter Umständen den Takt angeben und dafür sorgen, dass das Kind mindestens acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an der Brust trinkt. Tee, Glukoselösung oder Wasser sind überflüssig und vor allem bei einer eventuell verstärkten Neugeborenengelbsucht sogar kontraproduktiv. Das Bilirubin (der gelbe Farbstoff, der für die Gelbfärbung der Haut bei der Neugeborenengelbsucht verantwortlich ist) wird nur zu zwei Prozent über den Urin ausgeschieden, der Rest wird durch den Darm ausgeschieden. Daher ist es unsinnig, die Gelbsucht "ausschwemmen" zu wollen. Wichtig ist, dass der Darm mit Nahrung versorgt wird und die Verdauung angeregt wird, das Mekonium möglichst rasch ausgeschieden wird. Das Kolostrum, die wichtige erste Milch wirkt abführend und begünstigt damit die Ausscheidung des Bilirubins. Der Organismus eines Neugeborenen ist auf viele, kleine Mahlzeiten eingestellt. Sein Magen hat etwa die Größe eines Teebeutels. Kleine Mengen an Muttermilch sind also absolut richtig und in Ordnung. Wichtig ist, dass dein Baby ab dem zweiten, dritten Tag mindestens drei bis vier Darmentleerungen hat und ausreichend Urin ausscheidet. Eine Gewichtsabnahme von etwa sieben Prozent des Geburtsgewichtes innerhalb der ersten Tage ist normal, bis zehn Prozent sind bei einem ansonsten gesunden Kind tolerierbar. Spätestens mit drei Wochen sollte das Baby sein Geburtsgewicht wieder erreicht haben. Milchbildungstee ist nicht notwendig und es hat keinen Sinn ihn bereits während der Schwangerschaft zu trinken. Wenn überhaupt Milchbildungstee getrunken wird, dann bitte auch nicht mehr als höchstens zwei bis drei Tassen täglich, da mehr zu Bauchproblemen beim Kind führen kann.


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Ich habe damals eine Pumpe gekauft, war aber totale Geldverschwendung. Wuerde ich nur kaufen, wenn du z.B. bald wieder arbeiten gehen willst. Fuer "Notfaelle" (die bei mir nie eintraten, kann man auch in der Apotheke eine Pumpe leihen. Eigentlich brauchst du nur Stilleinlagen, da habe ich Wegwerfteile genommen von Babylove. LG Berit


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Hallo, ich hatte fürs Stillen: - 4 Still-BHs (einen am Ende der SS eine Körbchengröße größer, die anderen erst nach dem Milcheinschuss kaufen!) - Wegwerf-Stilleinlagen (Babylove - würde ich wieder kaufen, allerdings würde ich die Lilypadz in Erwägung ziehen. Stilleinlagen aus Baumwolle oder Wolle waren bei mir direkt "durch" und saßen auch nie richtig, Seide kann ich nicht tragen wg. Allergie) - 10 Mullwindeln (als Spucktücher) - Brustwarzensalbe (Lasinoh, Elanée, PureLan o.ä.) - Heilwolle (reine, unbehandelte Schafwolle, sehr gut bei wunden Brustwarzen!) - Stillkleidung (zB T-Shirts mit verdeckten Öffnungen, Still-Pyjama u.ä.) Flaschen hatte ich eine (Geschenk), habe sie aber nie benutzt. Als ich mal Flaschen benutzt habe, habe ich sie halt dann gekauft. Es kommt echt so gut wie nie vor, dass man von jetzt auf gleich solche Stillprobleme bekommt, dass man sofort eine Flasche und Nahrung braucht UND es ausserdem mitten in der Nacht oder Wochenende ist. Und selbst wenn, dann gibts immernoch ne Notfallapotheke, wo man alles bekommen kann. Ich finde, Flaschen und Nahrung zu Hause zu haben ist a) rausgeworfenes Geld und b) verführt es dazu, beim kleinsten Problem darauf zurückzugreifen. Pumpe ja oder nein ist mM nach Geschmackssache. Ich hatte keine und brauchte auch keine. Irgendwann habe ich eine gekauft, eigentlich nur, ums mal auszuprobieren, und habe sie dann fast ungebraucht wieder verkauft *gg* Wenn meine Brust gespannt hat, habe ich die Milch ausgestrichen. Was ich mir beim nächsten Kind evtl. auch noch anschaffen würde sind diese Milch-Auffangschalen. Denn bei mir tropfte immer die freie Brust, wenn mein Sohn an der anderen getrunken hat *gg* Schade um die Milch... als Badezusatz oder für den Po ist die nämlich auch gut! Weniger ist mehr, finde ich. Es gibt soooo viel (zB speziell geformte Kühlkissen für die Brust, wer braucht sowas???) - das meiste ist reine Geldmacherei. LG, Silke P.S. Ein Stillkissen hatte ich auch, habe es aber kaum fürs Stillen benutzt *gg*


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Ich hatte StillBHs, die ich niiiiee anziehe, denn ich hasse BHs. Stilleinlagen, die ich niiieee gebraucht habe, denn ich bin nie richtig ausgelaufen. Eine elektrische Pumpe von Medela, die ich nicht brauchen konnte, dan ich nicht abpumpen kann. Egal was ich auch versuche. Flaschen, die ich nicht brauche, da meine Tochter sie nicht nimmt. Also ich würd sagen, alles was man braucht ist zum Glück angewachsen und man kann es nicht vergessen. ;) lg


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Also ich habe eine Pumpe geschenkt bekommen die steht noch orginal verpackt im Schrank.Ich habe auch keine Still BH's ich nehme ganz normale ich fühle mich so am Wohlsten.Stilleinlagen nehme ich die zum Wegwerfen Ach ja wegen Saugverwirrung kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen das ich nach 3 Kinder die gestillt und mit Flasche gefüttert wurde sowie einen schnuller bekamen KEIN Kind eine Saugverwirrung hatten Gruß Nicole


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...ist ein Notvorrat an Milchnahrung. Glaub mir, so ein Stillkind kann einem in den Abendstunden den allerletzten Nerv kosten und wenn DANN Kunstmilch im Haus ist, wird man auf jeden Fall schwach und damit fangen die Probleme an ;-) Dasselbe gilt für Fläschchen. Ansonsten kann ich noch sehr eine Rotlichtlampe empfehlen, meine beste Hilfe bei Milchstau und wunden Brustwarzen. Dann noch ein gutes Buch (z.B. "Handbuch für stillende Mütter", bekommst du auf www.lalecheliga.de). Das kaufst du am besten schon jetzt und liest es in den beschwerlichen letzten Tagen vor der Geburt, dann lässt du dir im Krankenhaus nichts einreden von wegen nicht genug Milch, Zufüttern und Zuckerwasser, Fencheltee, etc... Ach und dann noch 7 Millionen Spucktücher, Stillklamotten und waschbare Stilleinlagen (die Wegwerfdinger kratzen und krabbeln so). Ich habe auch eine Milchpumpe, verwende sie aber nur um MuMi für's Badewasser abzupumpen, denn mein Sohn will eh keine abgepumpte Milch trinken (kluges Kind ;-). Mit Schnullern würd ich warten, bis das Stillen richtig läuft, also ein bis zwei Monate. Liebe Grüße und eine schöne Geburt!


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Als erstes brauchst Du Vertrauen, dass es mit dem Stillen klappen wird. Von daher würde ich mir ruhig eines der bereits empfohlenen Stillbücher holen. Außerdem brauchst Du eine Hebamme, die Dich unterstützt - und um die sollte man sich ja bekanntlich auch frühzeitig kümmern ;) Ansonsten kann ich nur berichten, was ich zum Stillen gebraucht habe, das mag bei Dir aber schon wieder ganz anders aussehen. Ich brauchte mindestens 3 Still-Bhs und jede Menge Stilleinlagen, da ich glücklicherweise viel Milch habe und es deswegen gerne auch mal tropft - auch mehr als die Einlagen aufsaugen. Außerdem habe ich mindestens 10 Spucktücker (Mullwindeln) in Gebrauch und weil die nicht reichen, jetzt auch noch ein paar kleine Handtücher. Und als letztes eine kleine Flasche für 150 ml. Ich sammle die beim Stillen auslaufende Milch über den Tag in der Flasche und friere sie dann abends in spezielle Muttermilchgefrierbeutel (gibt es in der Apotheke) ein. Und wenn dann der Tag kommt, an dem mein Sohn mal eine Mahlzeit ohne mich auskommen muss, habe ich die Milch im Tiefkühler und die Flasche auch schon da. Was ich NICHT kaufen würde sind folgende Sachen: - Milchpumpe - künstliche Babynahrung (die verführt dazu sie auch zu benutzen - selbst wenn man sie nicht braucht. Und es ist übrigens auch schwierig sich gegen einen besorgten Vater durchzusetzen, der "doch nur will, dass sein Kind zu essen bekommt") - mehrere Flaschen, Sauger, Sterilisator, Fläschenwärmer usw. Ich habe übrigens meinen großen Sohn 9 Monate voll gestillt und den zweiten jetzt erst 20 Tage - älter ist er allerdings auch noch nicht :) Gruß Anne