Mitglied inaktiv
Hallo Biggi. Meine kleine Maus ist jetzt 5 Wochen alt. Mit dem Stillen hat es eigentlich von Anfang an ganz gut geklappt. Die ersten 2 Wochen hat sie eher mehr geschlafen, so dass die Abstände durchschnittlich bei 3-4 Std. lagen, manchmal mit kleinem „Nachschlag“ - Ausnahme nachts – da ist es ganz unterschiedlich, es ist kaum ein Rhythmus zu erkennen. Außerdem ist sie nachts auch viel unruhiger. Sie schläft in Rückenlage in der Mitte in unserem Bett, da sie noch nicht in ihren Stubenwagen möchte. Sie schlägt mit ihren Händchen und Köpfchen hin + her; dabei gibt sie Knotter- u. Grunzgeräusche sowie die A-Laute u. seit kurzem weint sie auch, bis ich ihr wieder die Brust gebe. Seit der 3. Woche ist sie tagsüber länger wach. Ich beschäftige mich dann mit ihr; man kann sie aber auch mal kurz allein aufs Sofa oder in ihr Bettchen legen. Grundsätzlich aber hat sie eine 24-Std. Betreuung, die Nähe scheint sie sehr zu brauchen. Tagsüber u. auch abends hatte ich oft Glück, dass sie direkt nach dem Stillen fest eingeschlafen ist, so dass ich auch mal versuchen konnte mich neben sie zu legen, um ein bißchen Schlaf zu bekommen. Wenn sie weinte, konnte man sie grds. sehr schnell beruhigen. Seit ca. 1ner Woche ist sie auch tagsüber unruhiger. Sie hat jetzt auch einen leichteren Schlaf. Wenn sie weint oder schreit hilft oft nur, wenn ich ihr die Brust gebe. Sie macht auch ruckartige, heftige Bewegungen mit ihrem Köpfchen hin und her an meiner Brust, fängt dann immer und immer wieder an zu Saugen. Einen Schnuller nimmt sie nicht – den spuckt sie direkt wieder aus. Mit Saugen an meinem Finger habe ich es auch schon öfter mal probiert – aber das hilft nicht wirklich lange. Ich möchte aber auch nicht meine Brust als Beruhigungsmaßnahme einsetzen. Die Trinkdauer ist seit der 3.-4. Woche auch unterschiedlich. Es gibt Tage, da sind die Abstände o.k. – manchmal aber auch sehr kurz, dann muß ich sie mehrmals hintereinander anlegen. Das können dann wohl Wachstumsschübe sein. Wie bekomme ich einen richtigen Rhythmus? Was habe ich für Möglichkeiten?
So mit ca. 6 Wochen stellt sich vieles bei den Kleinen um (Verdauung, Körpertemperatur sinkt in der Nacht, etc.) Das verändert immer das Verhalten. Bei uns hat es extrem geholfen, jeden Tag gleich ablaufen zu lassen. Ich bin eine Weile jeden Tag um Punkt 10 Uhr für 3 Stunden mit dem kinderwagen raus, nach einer Weile konnte ich Leon dann um 10 in den Wagen legen und er schlief auch am offenen Fenster sofort ein, ich bin dann ne Stunde später erst los und hatte eine Stunde für mich. Es klingt langweilig, aber wenn der Tag eine feste Struktur hat geht alles leicher. Das ist v.a. beim ersten Kind eine echte Einschränkung, hilft aber später auch sehr wenn sie älter sind. Rituale wie Babymassage vor dem Schlafen sind auch gut. Wenn's die babies mögen natürlich nur... Hoffe es hift.
Hallo, Dein Baby steht kurz vor einem Entwicklungsschub, das haben alle Kinder in dem Alter, sie lernen was neues nehmen mehr wahr usw. das muss alles verarbeitet werden, vorzugsweise nachts.....das macht dem Baby Angst, denn seine Welt wie es sie bisher wahrgenommen hat, hat sich von grundauf verändert.....da hilft wirklich nur eins, das Ganze so hinnehmen und abwarten, der Entwicklungsschub geht vorbei und in ca. 3-4 Wochen kommt dann der nächste ;-) Buchtipp (oje, ich wachse, ist sehr hilfreich, wenn man nicht alles was drinn steht wörtlich nimmt.) LG Heike