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@stani: mal ne Frage...

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Hallo! Ich habe unten gelesen, dass Du auch SS-Diabetes hattest und daher die Nieren Deines Kindes irgendwie geschädigt (?) sind. Wie wurde das denn untersucht? Ich hatte auch Diabetes, kann mich aber nicht erinnern, dass Barbaras Nieren schon mal untersucht wurden... Oder wurde das gleich im KH gemacht? Da ich einen Not-KS hatte und danach einige Tage auf der Intensivstation lag, habe ich leider nicht alles mitbekommen, was mit Barbara an Untersuchungen etc. gemacht wurde. Wäre lieb, wenn Du mir antworten könntest. Mache mir da jetzt doch ein wenig Gedanken, dass der Diabetes Barbaras Nieren auch geschadet haben könnte. Liebe Grüße Andrea mit Barbara (*21.12.02)


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Hallo Andrea, das zu erklären ist eine verdammt lange Geschichte. Angefangen hat es damit das ich im Jan. 02 gesagt bekommen habe das ich keine Kinder bekommen kann. Das war damals ein großer Schock für mich. Im Juni 02 habe wir dann geheiratet und einen Monat später habe ich dann vom selben Arzt erzählt bekommen das ich Schwanger bin. In Anbetracht dessen was er mir vorher erzählt hat, habe ich seltsam reagiert. Ich war geschockt und konnte es nicht glauben. Dann fing das erbrechen an. Innerhalb von 8 Wochen hatte ich 11 kg runter. Ich war 2 mal eine Woche deshalb im KH und habe mich am Ende der 2. Woche auf eigene Verantwortung entlassen weil mein FA zu mir meinte ich würde nur kotzen weil ich das Kind nicht wollte und deshalb solange kotzen bis es abgeht. Heute weiß ich dass das Blödsinn ist. Vom erbrechen geht ein Kind nicht ab. Ich habe daraufhin den Arzt gewechselt. Da war ich in der 12 Woche. Meine neue Ärztin war der Meinung das nach zwei KH-aufenthalten alle Untersuchungen schon gemacht wären und hat mich nur auf die Übelkeit behandelt. In der 26. Woche dann der Schock. Wehen! Mit drei Minuten Abständen wurde ich in ein KH eingeliefert indem es auch eine Frühgeborenenstation gab. Wir haben Glück gehabt. In dieser Nacht kam Anna nicht auf die Welt. Die Wehen konnten gerade noch so gestoppt werden. Jetzt wurde ich erst mal auf den Kopf gestellt um den Grund für die Vorzeitigen Wehen und das Erbrechen zu erhalten und erst hier wurde die SS-Diabetes festgestellt. 26 Wochen unbehandelte SS-Diabetes hinterlassen beim Kind ihre Spuren. In dieser Zeit hat meine Tochter Insulien für mich mit produziert und sie weniger Zeit für ihre eigene Entwicklung aufgebracht. Ging´s mir bis dahin körperlich schlecht kann ich dir sagen dass das nichts dagegen war was ich jetzt seelisch durchgemacht habe. Plötzlich konnte mir keiner mehr sagen ob ich ein gesundes oder krankes oder geistig behindertes Kind bekommen würde. Oder ob es überhaupt leben würde. In diesem Fall ist eine unterentwickelte Niere noch unaussprechliches Glück. Im Normalfall wird Frau am Anfang der SS auf Diabetes untersucht. Da aber nicht alle Krankenkassen die Kosten dafür übernehmen muß der FA die werdende Mutter fragen ob sie die Kosten übernimmt. Mein FA hat das nicht gemacht und meine FÄ hat gedacht das wäre abgeklärt. Wenn man von der Diabetes weiß, entsprechend lebt und behandelt wird, ist eine Schwangerschaft und ein gesundes Baby kein Problem. Ich habe halt Pech mit dem Arzt gehabt. LG Stani


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Hallo nochmal, puh, das klingt ja schlimm... Bei mir wurde der Diabetes aber auch erst im 7. Monat festgestellt...! In der 13. SSW wurde auch schonmal getestet, aber da lag wohl noch kein Diabetes vor (war allerdings nur ein kleiner Test, nicht der große Zuckerbelastungstest). Ich habe dann nach der Diabetes-Diagnose auch gleich 4 kg in 2 Wochen abgenommen und mir ging es auch sehr schlecht nach der Diagnose. Durch diätetische Einstellung und einen sehr guten Diabetologen habe ich das dann aber alles in den Griff bekommen. Bei Barbara wurde meines Wissens nach der Geburt nur ein paar Mal die Zuckerwerte getestet, weiter wurde nichts mehr gemacht (zumindest weiß ich von nichts). Meinst Du, ich muss da noch irgendwas extra untersuchen lassen? Was sagt denn jetzt Dein Kinderarzt? Muss Dein Kind noch irgendwie behandelt werden? Viele Grüße Andrea


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Wenn es dich beruhigt dann lass´sie ruhig noch einmal untersuchen. Ich denke aber schon das die im KH das schon gemacht haben. Bei uns wurde es jedenfalls schon im KH festgestellt. Behandelt wird sie nicht, jedenfalls nicht medikamentös. Die Niere ist ja "nur" unterentwickelt. Wenn wir uns an die Diät halten und die Nieren möglichst nicht belasten sollte sich das innerhalb des ersten Jahres auswachsen. Vorsichtshalber wird sie aber noch einmal kurz nach ihrem ersten Geburtstag darauf untersucht bevor ich normal füttern darf. Die letzten Untersuchungen waren auf jedenfall sehr zufrieden stellend. Wir schauen also ganz optimistisch in die Zukunft. LG Stani