Mitglied inaktiv
Hallo ihr lieben, warum ist es so schwer als stillende akzeptiert zu werden, die einziegen die ich habe seid ihr, mein Mann und meine hebi. Der rest begreift einfach nicht das ich gern stillen tu. Was ist passiet. Gestern meine schwiegereltern zu besuch die erste frage bekommt der kleine jetzt endlich schon brei oder stillst ihn immer noch voll, man der kleine kerl ist doch erst 3 monate alt, die hat bei meiner tochter schon son teather gemacht, es ist sogar so das ich in ihrer gegenwart nicht stillen kann bekomme richtig schmerzen in der brust. Und dann die sprüche meiner famiele, die bezeichnen mich als milchkuh, und ich soll ihn doch nicht immer nur stillen sondern was tee geben er wird zu fett, ich soll mal an mich denken und mich nicht aussaugen lassen. Oh man da gibt es so viel was ich noch erzählen könnte. Bei meiner tochter habe ich 10 monate gestillt dann wollt sie nicht mehr (war wieder schwanger) und da musst ich mir auch einiges anhören. Warum machen die es einen so schwer, ich stille doch so gern und nun bin ich wieder so befrustet das ich hier sitze und heule. Ich habe mir vorgenohmen meinen kleinen so lang wie er möchte zu stillen, ich wünsch mir auch das ich die nerven für dieses unverständnis der famiele habe. Sorry aber das musste mal raus. LG mit tränchen Susi
Hallo susi, das ging mir eben richtig zu Herzen. Mich macht das auch immer traugig, wenn ich soetwas höre... Zum Glück habe ich ein toleranteres Umfeld in der Familie. Du machst es aber genau richtig, mach es so wie du magst und ignoriere so gut wie möglich die blöden Sprüche. Kopf hoch und halte durch ... lg wanda
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Liebe Susi, ich kenne das gut und kann Dir dazu nur sagen, dass Du diesen Menschen in Deiner Umgebung freundlich aber sehr betsimmt den mund verbieten musst. Sage ihnen, es ist Dein Kind und Du entscheidest, was wie und wie lange gemacht wird. Und falls irgendjemand anderer Meinung ist, soll er sich selbst ein Baby zulegen und es anders machen ;-) Liebe Grüße Heike mit Stillfan Torben an der Hand (3 1/4 Jahre, davon 12 Monate voll gestillt, danach nach Bedarf) und Elias ganz fest im Herzen
Hallo, ich denke auch - sei mal ganz selbstbewusst und sag das Deiner Familie genau so - WARUM WOLLt IHR MIR DAS STILLEN SO VERMIESEN? Aber wichtiger als die Meinung von Deinem Umfeld ist das DU Selbstbewustsein ausstrahlst. Dann wirst Du zwar irgendwann als seltsam abgestempelt aber jeder akkzeptiert es - und dann gibt es auch welche die es nachmachen. Beim erste Kind war ich auch noch ein Exot - aber langsam wird auch Langzeitstillen in hier bei uns, nachdem es auch noch meine Schwester nachgemacht hat :-) Alles Gute und ganz viele Liebe Grüße Steffi
ach ihr seid so lieb und könnt einen immer so richtig wieder aufbauen. Das mit dem nachmachen da musst ich gleich an meine zwei mädels denken wie die immer ihre puppen stillen. DANKE SEID GANZ FEST GEDRÜCKT VON MIR
Hallo, ja, dass kann ich genauso alles unterschreiben. Von der FAmilie (besonders Schwiegermutter) und auch von meinen Freundinnen musste ich mir von Anfang an soetwas anhören. Wenn ich bei meiner Familie bin muss ich mich ja auch immer zum Stillen in ein anderes Zimmer verziehen und man fühlt sich so ausgeschlossen. Ich bin aber froh, dass ich durch meinen Müttertreff eine ganze menge Stillfreudigermädels kennengelernt habe. Und bei uns im Stadtteil, wird auch sehr viel in der Öffentlichkeit (Cafes) gestillt. Wenn ich etwas ausserhalb von der Innenstadt im Cafe bin, ist das nämlich nicht so üblich, und man wird komisch angeguckt. LG Maxikid
Auch von mir mal ein paar Knuddels! Überleg Dir in aller Ruhe zu Hause ein paar Kontermöglichkeiten. Nicht wenn Du gerade wieder heulen könntest vor Ignoranz, sondern wenn es dir ganz gut geht. Die prägst Du Dir dann ein und läßt sie im entsprechenden Moment raus! Wichtig ist, daß Du vorbereitet bist und ein Konzept hast! Also "Der wird zu fett" "Klar, dann hat er was auf den Rippen, zum Glück MuMi-Speck, den wird er ganz schnell wieder los!" Oder "Was, du stillst immernoch???" "Klar, bin doch erst 31" (mein Lieblingsspruch!) "Bekommt er schon was richtiges?" " Jo, Mittags T-Bone-Steak mit Bratkartoffeln, abends Eisbein, zu trinken nur den feinsten Wein" oder irgendwie sowas... Sich zu rechtfertigen bringt garnichts, aber wenn Du ihnen den Wind aus den Segeln nimmst, stehen sie am Ende so da wie Du jetzt, nämlich vor den Kopf gestoßen. Vielleicht halten sie bald die Klappe. (Wenn nicht, wirst Du immer mehr Übung bekommen und statt dich zu Hause zu ärgern, kannst Du dann schön kontern und bekommst gleich gute Laune *zwinker*) Mein Theo ist jetzt 7 Monate, und mittlerweile fragt keiner mehr (Und die, die es eh wissen, haben auch nichts dagegen.)
Jetzt muß ich aber mal fragen, wo die, die solche Probleme haben, herkommen. Also, ich bin zwar keine Langstillerin, habe aber schon meine beiden Großen sechs Monate voll gestillt und dann noch weitere drei Monate teilweise. Meine kleine, jetzt knapp acht Wochen alte Maus werde ich mindestens so lange stillen, wenn nicht noch bis etwa zum Ende des ersten Lebensjahres. Die blöden Sprüche, die ich bisher deswegen bekommen habe, kann ich an einer Hand abzählen, ich glaube, es waren maximal 2 bis 3, die gefragt hatten, ob das Kind nicht langsam mal "essen" sollte - darunter meine Eltern (meine Mutter "konnte" angeblich gar nicht stillen). Ansonsten bekomme ich hier (in Berlin-Steglitz, ehemaliges West-Berlin) nur Zuspruch wegen des Stillens. Zwar ist mir aufgefallen, daß 2006 viel mehr Mütter um mich herum schon nach wenigen Wochen/Tagen abgestillt haben und Flasche geben (was ich superschade finde, weil ich denke, daß die meisten Stillprobleme mit fachkundiger Hilfe zu lösen sind), aber selbst die sagen, daß sie mich beneiden bzw. es "schade" finden, dass es bei Ihnen nicht geklappt hat. Ich denke, dass insgesamt derzeit wieder ein Trend zur Flaschennahrung zu erkennen ist, aber mehr aus Gründen der Bequemlichkeit/der Fehlinformation als aus Überzeugung. Trotzdem ist das Stillen hier bei uns in der Gegend absolut angesagt. Ich will hier keine Flaschenmütter diskriminieren - die haben's eh schon schwer genug - aber sei doch froh, daß alles bei dir so gut klappt. Und wenn dein Baby auch noch gut gedeiht, kann dir doch erst Recht niemand "an den Karren pissen", oder?
Hallöchen, wir wohnen in der Brandenburg an der Havel ecke und meine famiele kommt aus Cottbus. Stimmt in Berlin ist Stillen top merk es an meiner hebi die arbeitet da irgendwo, frag nicht wo hab schon 100 mal gefragt und immer vergessen. In meiner famiele konnte auch angeblich niemand stillen weder oma noch irgend eine tante die sind auch der ansicht mach die flasche schon dick dann ist das kind ne weile ruhig und es hält länger satt, (kopfschüttel) und schwiegermutter bin ich mit dem stillen ein dorn im auge weil sie von anfang an die kinder am liebsten groß ziehn würde, ich solle lieber arbeiten gehen wie sie früher ihre kinder sind auch mit flasche groß geworden sie hätte eh keine milch gehabt hat ja auch keine große brust,sagt sie, als würde die brust größe ne rolle spielen, hab auch nicht viel na und mein baby wird voll satt. LG Susi
Ich komme aus dem Ruhrgebiet (insgesamt ja eh eine sehr tolerante Gegend) und habe auch kaum etwas zu hören bekommen. Mag es daran liegen, dass ich eher der selbstbewusste Typ bin oder an was anderem - jedenfalls habe ich meistens Unterstützung und Bewunderung geerntet aus meiner Umgebung. Ich kenne auch viele (auch ältere) Langzeitstillerinnen und sogar Männer, die sich gut mit dem Thema auskennen und das toll finden. Meine Mutter hat mich sehr unterstützt, meine Oma hat selbst lange gestillt, ihre Schwägerin sogar gleichzeitig Zwillinge und einen Einjährigen! Im Krieg! Schwiegermama kannte sich nicht so gut aus, hat sich die Lage aber von mir erklären lassen und war danach zufrieden. Jedenfalls kam keine Kritik! Ich glaube schon, dass ich es ohne so viel Zuspruch von allen Seiten nicht so gut gepackt hätte. Von daher wünsche ich allen in einer anderen Lage viel Kraft und Durchhaltevermögen - es lohnt sich! Wenn das Kind irgendwann in der Schule ist, kräht kein Hahn mehr danach, ob es Brust oder Flasche bekommen hat.
Hallo, habe gelesen das Du in Brandenburg an der Havel wohnst? Wo denn da wenn ich fragen darf?! Ich wohne in Falkenee :-) fast in Berlin Staaken (also an der Stadtgrenze) Habe 2 Kinder, Mayra (3) und Ben Luca (5Mo.)
Hallo Lenababy, Du gibst Deinem Kind das Beste, was Du geben kannst. Wenn Deine Familie da nicht mitkommt, ist sie vielleicht nicht auf dem aktuellsten Stand der Dinge. Vielleicht nützt es, mal ein gutes Stillbuch oder eine Stillbroschüre mit den ganzen Vorteilen des Stillens zum Lesen zu geben? Die Generation vor uns ist ja noch aufgewachsen mit ganz anderen Empfehlungen bezüglich des Stillens, da wusste man viele der Vorzüge der MuMi noch nicht. Vielleicht gibt es da Nachholbedarf. Aber trotzdem kann einen das ganz schön verunsichern, gerade wenn es das erste Kind ist und man noch nicht mit der (jahrelang zurückliegenden, inzwischen teilweise veralteten) "Erfahrung" der eigenen Mütter und Schwiegermütter mithalten kann. Sei lieb gedrückt und geniesse die Innigkeit beim Stillen.
Hallo! DU bist die Mutter! Sag klipp und klar, daß Du stillst solange DU möchtest und solange Dein Baby möchte, basta. Wenn Du die Möglichkeit hast, geh einfach in einen anderen Raum zum Stillen. Wenn sie dich fragen, warum: Sag, daß Du sie nicht belästigen willst ;-) Es ist schon übel, wenn das Umfeld so reinreden muß. Vielleicht ist auch Neid dabei - weil ihr eine glückliche Stillbeziehung habt. LG Antje
und was glaubst du, was mein Schwiegerdrache sagen würde, wenn sie wüßte, dass ich Matthias mit nunmehr 23 Monaten abends und nachts immer noch stille. Wenn es sein muß sogar tagsüber wieder, er hat die Mega-Erkältung und kam gestern mit Fieberaugen angewackelt und sagte "Mama trinken", also habe ich ihn gelassen. Gruß Ute
Ich kenne diese Sprüche von der älteren generation auch sehr gut. Von meinem Nachbarn (Bauern) durfte ich mir folgenden Spruch anhören: "Komisch, normalerweise geben doch die dicken Kühe NICHT so lange Milch". dazu sage ich jetzt mal nichts. ich denke, die ältere Generation kennt das eben einfach nicht, und man muss ihnen die Chance geben, es zu verstehen. Ich habe es Leuten, die mir am Herzen liegen, versucht zu erörtern, warum ich so lange stille. Wer damit nicht klarkommt, soll sich gehackt legen. Den ewigen Nörglern sage ich, dass ich zur Zei abstille. Tue ich ja auch (seit ug 12 Monaten...) LG, Svenja