Mitglied inaktiv
Hallo Sonnine, meine Tochter (jetzt 15 Monate) stillt noch ziemlich viel. Hat aber auch etliche Allergien, also ist es wahrscheinlich ziemlich schlau von ihr, sich von MUMI zu ernähren. Meine "Ammentätigkeit" war wirklich ausführlich, sondern diente dazu, ein 10 Wochen altes Baby das Stillen nicht verlernen zu lassen. Ich habe bei meiner ersten Tochter und auch jetzt bei meiner zweiten Milch für Frühgeborene und kranke Babys gespendet. Mir ist also der Gedanke nicht fremd, meine Milch herzugeben. In diesem Fall war es aber kein fremdes Baby, sondern die Tochter einer angeheirateten Schwägerin. Die (ich sag mal Schwägerin, die Verwandtschaftsverhältnisse sind etwas komplizierter) Schwägerin wurde krank und kam von heute auf morgen ins Spital. Sie durfte ihr Kind nicht mitnehmen und nicht sehen. Wegen Infektionsgefahr. So ein SCHWACHSINN - sie lag nämlich mit 2 frisch operierten Menschen im Zimmer! Ihr Mann durfte zu ihr... ja, die Infektion trifft den nicht??? Argl - ich habe mich so aufgeregt. Ausserdem bekam sie sofort die Megastarken Antibiotika und ein totales Stillverbot, obwohl man gar nicht wusste, was sie hat... (nach 4 Tagen hat sich dann rausgestellt, dass sie eine virusbedingte Meninigitis hatte, dass also 1) die Antibiotika völliger Schwachsinn waren 2) das Baby und ihre restliche Umgebung sich schon während der Inkubationszeit hätten anstecken können, etd.) Ich hatte dem etwas verzweifelten Vater des Babys meine Hilfe und meine Milch angeboten. Eigentlich dachte ich, er würde sich von mir abgepumpte Milch holen, aber er und seine Frau fragten mich, ob ich das Baby stillen würde, damit es da nicht verlerne. Das habe ich gerne zugesagt und siehe da - nach 2 Tagen Fläschchen hatte die Kleine bereits Probleme, wieder zu stillen. Wir haben das aber hingekriegt und das Baby ist schliesslich wieder zur Mama zurückgekehrt, ohne das STillen verlernt zu haben. Ich muss dazu sagen, dass das alles ein RIESENGLÜCK war, da ich sie nur 1x Tag gestillt habe - ich war ja über den Sommer am Land und wir mussten das organisieren. Meine eigene gestillte Tochter war anfangs etwas irritiert, aber sie haben dann beide gestillt - jedes Kind auf einer Seite. Meine Tochter hat sich das aber wohl gemerkt, denn wenn sie jetzt ein BAby in meiner Nähe sieht, will sie gestillt werden bzw. braucht dringend eine Bestätigung, dass IHRE Mama auch wirklich SIE noch lieb hat. Liebe Grüße Edith
.
Wo gibt es noch Krankenhäuser, die gespendete Milch nehmen? Ich meine dass das seit der Zeit wo es Aids gibt nicht mehr überall möglich ist. Ich finde das toll, wo das noch geht, ich hätte nämlich auch Milch für mindestens 3 Babys gehabt am Anfang. Nun ist das Kapitel leider abgeschlossen, seit 10 MOnaten bin ich nur noch Mitleser, aber nicht mehr Stillend.... es war so schön, dass heute in der Krabbelgruppe zwei Stillmamas da waren, die auch gestillt haben. Ich wurde richtig wehmütig,ach es war so schön...
Die letzten 10 Beiträge
- 2,5 Wochen altes Baby Geburtsgewicht immernoch nicht erreicht
- Beißen beim stillen
- Hornhaut Entfernersocken/ Fußmaske
- Stillberatung | Beikostberatung
- Saugverwirrung umkehrbar?
- Abstillen/ Stillen
- Ungleichmäßiger Milchfluss / verstopfte Milchdrüsen
- Gute tragbare Milchpumpe empfehlen!!!
- Abruptes Abstillen eines Kleinkindes
- Abstillen