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Soll ich zufüttern?4 Monate, allergiegefährdet, starrt auf unser Essen,... Bitte Rat!

Soll ich zufüttern?4 Monate, allergiegefährdet, starrt auf unser Essen,... Bitte Rat!

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Hallo, Liv wird in drei Tagen vier Monate. Sie ist momentan total kompliziert, weint ganz viel, ist völlig unausgeglichen, will ständig getragen werden, trinkt unregelmäßig,... super stressig. Wir vermuten einen Wachstumsschub, da sie auch plötzlich neue Fähigkeiten hat (Handübergabe, Drehen, ..). Uns ist aufgefallen, dass sie die letzten Tage auch auf unser Essen starrt und sich sehr dafür interessiert. Kann es sein, dass sie mehr möchte? Ich würde aber eigentlich sehr gern weiter voll stillen, da Liv durch Papa allergiegefährdet ist (Neurodermitis - seit langem aber keine Schübe, Pollenallergie). Allerdings will ich aber auch nicht, dass sie bereits mehr Hunger hat und nicht merh richtig satt wird. Könnt ihr mir bitte weiterhelfen. Danke und viele Grüße Yelva mit Liv


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Hallo, ich würde ein allergiegefährdetes Kind auf keinen Fall so früh zufüttern. Das sie auf´s Essen starrt ist nicht unbedingt ein Zeichen, das sie Beikost will, sondern einfach das sie anfängt sich für ihre Umgebung zu intressieren - da ist sie warscheinlich auch mit einem Löffel zu festhalten und rumschnullen auch glücklich. Alles Gute Steffi


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Laß es bleiben: das "starren" ist ganz normal und natürlich kein Zeichen von Beikostbereitschaft. Genauso wird sie Papas Bierglas oder die Zigarre vom Opa anstarren, und das wird ihr ja wohl auch keiner geben. Warte ab, bis sie Dir das Essen aus der Hand reißt und selber aufißt, das kann mit 5, aber auch erst mit 8 Monaten soweit sein.


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Hallo, die Allergievorbeugung geht vor, finde ich. Denn sie ist noch über viele Jahre hinweg von Bedeutung. Sechsmonatiges Vollstillen reduziert ja das Risiko auf Jahre hinaus. Yelva hält es bestimmt noch aus, noch etwas mit der Beikost zu warten. Dass sie sich für Euer Essen interessiert, muss nicht heißen, dass sie es auch wirklich essen möchte. Sie interessiert sich jetzt einfach generell mehr für das, was Ihr so macht. Davon abgesehen: Eure eigene Nahrung könnte sie ja jetzt eh noch nicht essen, sondern bekäme Baby-Brei. Wenn sie sichtlich gedeiht und nicht vor Hunger weint und darbt, gibt es keinen Grund zu der Annahme, sie würde nicht richtig satt. Manchmal sind es ja auch eher die Mütter, die sich nicht vorstellen können, dass ihr Kind mehr also sechs Monate nichts anderes als nur Muttermilch braucht. Oft ist man als Kind selbst bereits früh zugefüttert worden und die eigene Mutter fragt auch jetzt immer mal wieder neugierig, wann man denn sein Baby endlich zufüttern wird. Sechs Monate kommen einem dann recht lang vor. Lass Dich von solchen (oder auch Deinen eigenen) Erwartungen nicht verunsichern. Kinder können noch viel, viel länger als sechs Monate prima ausschließlich von Mumi leben, wenn sie zusätzlich Eisen erhalten. Acht Monate und länger sind kein Problem. Bei vielen Naturvölkern werden Kinder bis zu zwei Jahre vollgestillt! Sechs Monate wird Yelva (und Du) also problemlos schaffen! Grüßle, Hexe


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zzz


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Ich kann mich den Meinungen der Vorschreiberinnen nur anschließen. Meinen Sohn habe ich 12 Monate voll gestillt und er ist nicht verhungert ;-) Er ist nicht ganz so moppelig wie viele andere Babys gewesen, aber da ist wohl noch die Frage, was nun besser ist, wenn man sich die Entwicklung hin zu den vielen übergewichtigen Kindern und Erwachsenen ansieht... Also 6 Monate ist gar kein Problem... Halte dich beim Stillen nur nicht an festgesetzte Zeiten, sondern stille immer nach Bedarf, d.h. wenn die Kleine hunger hat. Das kann zwischendurch mal häufiger werden, besonders in diesen Wachstumsphasen. Dann reguliert sich auch die Milchmenge so, wie die Kleine sie benötigt. Viel Erfolg und viel Spaß dabei!