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Sehr lange Stillzeiten

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Hallo an alle Mamis, sagt mal, ist das normal, das eine Stillmahlzeit 1 Stunde oder länger dauert? Mein Kleiner ist 14 Wochen alt. Gruß Trinity


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Hallo, sowas kann auch mit 14 Wochen schon mal vorkommen. Also keine Panik, geniesse die Zeit, sie ist bald vorbei. LG Heike


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Ja das ist total normal. Die Kleinen brauchen ersten lange zum trinken und zweitens haben sie ein starkes Saugbedürfnis. Meiner hing den ganzen Nachmittag an der Brust. Das nennt sich Clusterfeeding. Gib den Begriff mal bei Biggi Welther im Forum ein. Die beschreibt das recht gut. LG karina


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Fuer das Alter finde ich es schon relativ lang. Obwohl es auch da Kinder gibt, die stark auf Vorrat trinken oder lange Nuckeln. Benutzt du Stillhuetchen? Die fuehren oft dazu, dass die Kinder laenger brauchen. Oder hat dein Kind ein kurzes Zungenbaendchen? Ansonsten geh vielleicht mal in eine Stillgruppe, dort bekommst du vielleicht noch Tipps und die Beraterin kann sich eure Technik anschauen. LG Berit


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Hallo Trinity! In dem Alter war es bei meiner Tochter auch noch so. Sie hat sehr lange lange getrunken. Na ja sie ist halt eine echte Geniesserin ! Durchhalten , es wird schneller!!! Steffi


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Hallo Trinity, eine normale Stillmahlzeit dauert so fünf bis allerhöchstens 20 Minuten, länger bringt nicht mehr und ist unergiebig. Setze Deinen Kleinen ruhig ab, wenn er nicht mehr im festen Rhythmus saugt und schluckt, sondern viel nuckelt, in der Gegend herumguckt, lange Pausen macht, nur noch hier und da hörbar schluckt. Denn dann "isst" er nicht mehr, sondern genießt nur noch das Nuckeln. Das ist schön und gut, aber man sollte als Mutter kein Schnullerersatz sein, Du darfst ihn dann guten Gewissens von der Brust nehmen und Dich auf andere Weise um ihn kümmern (noch ein bisschen sprechen, singen, herumtragen), so dass er trotzdem die Zuwendung bekommt, die er genießt. Grüßle, Hexe


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So ein Bloedsinn.. Der Schnuller ist ein Ersatz fuer die Brust, nicht umgekehrt. Sicher, wenn man das lange Stillen auf Dauer nicht aushaelt, kann man versuchen, einen Ersatz dafuer anzubieten. Aber von Regeln, dass ein Kind nur x Minuten an die Brust darf, halte ich nichts. Stillen ist eine sehr individuelle Angelegenheit und bekanntlich nicht nur eine Sache der Ernaehrung. Am besten ist es, nach Bedarf zu stillen, auch wenn der Bedarf groesser ist als der "durchschnittliche". LG Berit


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Bitte?? Meine Kleine hat - gerade als sie noch ganz klein war - zum Teil praktisch 24 Stunden am Stück getrunken :) und zwar manchmal getrunken, dann genuckelt, dann getrunken ... das kann man doch nicht so trennen. Außerdem ist beides wichtig (und zwar am Busen - nicht am Schnuller)!


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Na ja... Ich finde es zwar auch schön, wenn das Kind so intim mit der Mutter nuckelt.... Da ich aber dadurch immer wunde Warzen bekam, weil die sich gar nicht mehr erholen konnten, bin ich jetzt doch zeitweilig auf Schnuller umgestiegen.... Das Kind wirkt dadurch NICHT unzufriedener und trinkt de facto noch genauso viel.... Ausserdem hat er mir ab einer bestimmten Trinkmenge alles erst mal wieder ausgespuckt um dann wieder gemütlich weiterzutrinken.... Ich glauch, es gibt da einfach nicht richtig oder falsch, das muss jeder MUTTER mit ihrem Kind selbst rausfinden, denn ich hätte auch keine lust, dass das Kind 24 Stunden an mir dranklebt, denn ich möchte auch mal duschen, frühstücken...... etc. Viele liebe Grüße von Kathi


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*machmichhhierauchmalunbeliebt* Ich find eine Stunde auch seeeeehr lang. Okay, wenn es Clusterfeeding ist, das Kind wirklich immer nur wenig trinkt und dann pausiert, nun gut, dann dauerts halt. Viele Babys trinken aber wirklich das meiste in recht kurzer Zeit (ca bis 20min), danach wird überwiegend genuckelt und gelegentlich noch mal nen Schlückchen genommen. Dann tuts meiner Meinung nach auch ein Schnuller. Ob dein Kind wirklich immer nur etwas trinkt oder schon anfangs zügig und intensiv ne Menge wegputzt, das kannst du wohl am besten beurteilen. Nachtrag zum 24 h-Stillen: Ich frag mich immer, wie das geht, wenn man noch Haushalt, Körperpflege und nen zweites Kind hat ???? Ich würde das nocht hinkriegen und auch nicht wirklich wollen. LG Anja


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:) Wie gesagt: als sie seeehr klein war. Zwischenzeitlich durfte ich selbstverständlich auch mal auf´s Klo und sogar Studieren :)


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Dein erstes Kind? Beim zweiten oder dritten ist es quasi unmöglich 24 h am Tag zu stillen. Manchmal frage ich mich echt, ob manche hier vor lauter Stilldogmatismus noch Sinn für die Realität haben. Ja, ich weiß, in den Naturvölkern... Aber in unserer Kultur ist nicht ein ganzes Dorf, sondern eine einzige Person, nämlich in der Regel die Mutter, für das Baby und dessen Geschwister zuständig. Das Ausweichen auf andere Beruhigungsmechanismen wie Tragetuch oder der Einsatz von Beruhigungssaugern ist unter diesen Umständen alles andere als verwerflich.


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Hallo, "Beim zweiten oder dritten ist es quasi unmöglich 24 h am Tag zu stillen." Aha, wusste ich gar nicht ... Darf ich fragen wieviele Kinder du hast? Ich hab 3 und sehe das anders ;-) Tschö Mary


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Hallo, "mehr und ist unergiebig" Sag mal, was ich dich schon lange mal fragen wollte: Woher hast du dein "Stillwissen"? Tschö Mary Nein, die Mutter ist kein Schnullerersatz, sie ist das Original und alles andere ist der Ersatz


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Ich stille nach Bedarf, ca. 10 x am Tag, Schnuller akzeptiert Baby nicht - ok. Stillen/nuckeln in der genannten Intensität halte ich in dieser (meiner) Konstellation für utopisch. Schön, dass du das kannst. Mit Oma und Opa nebenan könnte ich das auch. So habe ich vorgezogen, mein Baby öfter im Tragetuch zu beruhigen als an der Brust. So konnte ich auch dem Geschwisterkind gerecht werden.


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Hallo, ich habe 3 Kinder - und ich stille auch mein 3. Kind nach Bedarf. Da sind natürlich auch mal Tage mit Clusterfeeding dabei gewesen. Und ich habe kein Problem das mit Haushalt und den anderen beiden Kindern unter einen Hut zu bringen - im Gegenteil - ein Baby das "nur" stillt ist viel einfacher zu händeln wie ein 1jähriger der die ganze Wohnung auf den Kopf stellt. Und neben dem Stillen vorzulesen oder so ist nie ein Problem gewesen. Das hat gar nichts mit Naturvölkern zu tun, sondern mit der eigenen Einstellung zu stillen - wenn man das will schafft man das auch - und wenn nicht findet man sicher eine andere Lösung. Und dabei ist es egal das wievielte Kind im Haushalt ist. Steffi


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Es geht doch hier wahrscheinlich nur um eine Phase. Außerdem sind doch viel zu wenige Infos gegeben, damit man sich ein genaues Bild über den Tag machen kann. Wenn sie also nur 4 mal am Tag diese eine Stunde stillt, ist das doch auch vom "Zeitaufwand" nicht anders, als wenn sie 8 mal ne halbe Stunde stillt. Das Kind hat nunmal ein Saugbedürfnis, das gestillt werden muss. Es steht nirgends wie oft das Kind gestillt wird und auch nicht, ob das schon immer so war oder nur seit ein paar Tagen (und solche Phasen gibt es halt immer mal wieder und es hilft nur die Brust - so what). Aber hier scheinen ja einige wirklich mehr Infos zu haben oder mehr hineinzuinterprätieren als man aus diesem einen Satz ablesen kann.


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Kann es nicht jede so machen, wie sie will???? Viele liebe Grüße von Kathi


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Ja, aber wie langweilig wäre dann dieses Forum? Das lebt doch von solchen Diskussionen.


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Hallo zusammen, leider hat dieser Beitrag mit seinen Antworten wieder einmal gezeigt, warum es mir unmöglich war, mich hier gescheit mit anderen Stillmüttern auszutauschen. Gibt es hier eigentlich jenseits von Dauer- und Langzeitstillenden auch Mütter, die ihr Baby ganz "normal" gestillt haben? Also jenseits von Stillmarathonen bis zu 24 Std. am Tag und Stillfanatismus, der das Stillen bis ins Schulalter als "normal" postilliert? Ich habe hier kaum eine Mutter gefunden, die einfach alle 2-3 Std. ihr Kind gestillt hat, nachts vielleicht auch noch 2x und mit sechs Monaten angefangen hat zuzufüttern. Warum eigentlich nicht? Vermutlich wurden diese "Normal-Stillmütter" genauso abgeschreckt wie ich. Also 24 Std. am Tag ein Baby an der Brust zu haben, kann doch wohl echt nicht wahr sein. Mal ehrlich: Fandet ihr das toll?! Das kann nicht euer Ernst sein. Da frage ich mich auch ernsthaft, was ihr für Männer zu Hause habt! Ich glaube, mein Mann hätte zuviel gekriegt, wenn ich nur noch in Schimpansenhaltung mit Baby im Arm durch die Wohnung gekrochen wäre und für nichts anderes mehr Sinn und Zeit gehabt hätte!! Die hier immer wieder erörterten Beziehungskrisen sprechen meiner Meinung nach für sich. Mensch Leute, ihr habt ein BABY und kein JUWEL, das Tag und Nacht behütet und bewacht werden muss. Lasst eurem Baby doch auch mal die Chance, Kontakte zu anderen Bezugspersonen aufzunehmen und versucht nicht immer, eurer Kind durch Dauerstillen an euch zu ketten! Und dann auch noch behaupten, das Baby wolle es so! Ich habe immer so den Eindruck, dass das Dauerstillen bei vielen Frauen hier als Ersatz für fehlende gesellschaftliche Kontakte, Berufstätigkeit und eine fehlende harmonische Beziehung herhalten muss. Da bleibt einer Frau dann eben nur noch das Kind, das eben so lange wie möglich daran gehindert werden muss, eigene Wege zu gehen und selbstständig zu werden. Denn was bleibt der Frau dann noch, wenn sich auch das Baby "auf die Socken" macht? Zurück zur Ausgangsfrage: Ein 14/15 Wochen altes Baby sollte eigentlich nicht mehr so brustfixiert sein und auch schon mal mehr Interesse an seiner Umgebung, Spielzeug und anderen Personen zeigen - zumal es in dem Alter auch schon besser "ziehen" und schneller trinken kann. Nach 30 Min. sollte eigentlich Schluss sein. Wenn das Baby dann immer noch schreit und noch erkennbar Hunger hat, stimmt was mit der Anlegetechnik ist und ich würde dann mal eine Stillberaterin aufsuchen, um zu fragen, was da los sein kann. Dann aber bitte keine Stillfanatikerin, sondern eine mit gesundem Menschenverstand! Gruß, Sabse


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ich schließe mich MaryPoppins an. Ich habe auch 2 Kinder und es ist kein Problem neben dem Stillen der Großenetwas vorzulesen. Ist sogar praktischer, da der Kleine dann beschäftigt ist.24 STunden am Tag stillen wir nicht, aber alle 2 STunden und ich (und meine Große auch) finde das völlig ok. VG Babsi


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...diese Gedanken hatte ich auch schon beim Lesen hier. Ich stille mein Baby (5 Mon.) alle 2-3 Stunden, nachts 2x, ich füttere mit 6 Monaten zu und stille noch vor dem 1. Geburtstag ab. Ich liebe das Stillen dennoch, genieße die Nähe und habe das schöne Gefühl, meinem Kind mit dem mehrmonatigen Stillen viel Gutes zu tun.


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Mein MANN hat mir nicht zu sagen, wie und wann ich zu stillen habe ?! Und sollte er etwas dagegen haben, ist er aber ganz schnell weg vom Fenster, aber hallo! Außerdem zum Thema nichts-zu-tun-haben: ich studiere "nebenbei", führe einen Haushalt (aber sicher nicht alleine, da hilft mein Freund genauso mit wie ich) und habe (zugegebenermaßen erst neuerdings) einen Job. Außerdem noch sämtliche Nachbarskinder, die hier ständig ein- und ausgehen. Muß ja eh jeder so machen, wie er meint, wollte niemanden angreifen mit meiner Stillerfahrung, die ist aber nunmal leider Gottes positiv und ich bin davon überzeugt. Allerdings finde ich das Argument "Haushalt" oder "Mann" nun wirklich mal dämlich.


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Außerdem dränge ich meine Brust meiner Tochter bestimmt nicht auf, die nimmt sie sich, wenn sie Lust drauf hat. Was das Baby will, ist ja wohl auch natürlich. Und zumindest ich hab noch keine Stillberaterin kennengelernt, die etwas anderes behauptet hätte oder gar zu kürzeren Malzeiten/ Stillen allgemein raten würde.