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Schreien lassen - @all and NY...

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Muss mal was fragen, was auch das Thema "schreien lassen" betrifft was weiter unten angesprochen wurde. Aber es ist etwas anders als dort angesprochen. Es beunruhigt mich einfach und ich bin für jeden Rat dankbar. Also nachts lasse ich meinen Sohn (jetzt 6 Monate) nicht schreien (wir schlafen Familienbett mit beiden Kindern und er kann trinken wann er will). Tagsüber bin ich auf Arbeit und irgendwie gerade am Nachmittag hat er eine Schreiphase. Mein Mann ist bei ihm und wenn er so erzählt, wird mir ganz anders. Bei mir schreit er nicht so lange und wenn überhaupt läßt sich relativ schnell beruhigen. Mein Mann gibt ihm Muttermilch aus der Flasche und versucht ihn auch zu trösten. Wenn ich heimkomme und ihn hochnehme ist alles wieder in Ordnung. Kann das auch zu solchen Fehlverhalten später führen? Ich muss arbeiten gehen und wenn das jetzt auch noch dazu käme, würde es mir noch schwerer fallen als es eh schon tut. Bem Großen hatten wir solche Probleme nicht, der hat allgemein wenig geschrien und ist jetzt auch noch ein sehr beobachtender Typ. Bis jetzt (ist 2 1/2 Jahre) spricht er auch nur so an die 40 Wörter zusammengefügt in zwei Wort Sätzen. Der Kleine dagegen ist jetzt schon wesentlich lebendiger als unser Großer zu dem Zeitpunkt war und macht jetzt schon mehr Silbenreihungen wie der Große zu der Zeit. Natürlich spielt der Große auch seine "wilden" Spielchen mit ihm was dem Kleinen sehr gefällt. Ach ja, nicht das ihr denkt der Große würde nichts machen, zu Hause ist er frech und testet zur Zeit alles aus und hört auch nicht besonders, aber unter anderen Kindern halt eher beobachtend und zurückhaltend, was für mich auch ganz in Ordnung ist. Was soll ich tun? Oder ist das alles überhaupt nicht erwiesen oder hat es eher was damit zu tun wenn man die Babys einfach schreien läßt ohne zu versuchen sie zu beruhigen. Mein Mann ist leider auch ein Typ der nicht gern mit dem Wagen ausfährt. Das würde ich in dem Fall tun wenn gar nichts mehr geht. Hoffe Gutes zu hören da mich die Sache schon beunruhigt. Und es steht auch nicht zur Diskussion das ich zu Hause bleibe, da wir nicht von Sozialhilfe leben wollen und wir dann wohl auch vor einer privaten Pleite stehen würden. Dann wären die Probleme wahrscheinlich größer wie jetzt. Danke schon mal jetzt für die Antworten...


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Hallo, Dein Sohn ist nicht alleine wenn er weint. Er hat eine Bezugspersond da die sich um ihn kümmert, die ihn hochnimmt, die ihn rumträgt - das sind ganz andere Vorraussetzungen als ein Kind nachts alleine schreinen zu lassen und aus dem Zimmer zu gehen. Dein Sohn ist vielleicht nicht begeistert davon das Du arbeitest - aber schaden wird er bestimmt keinen davon nehmen. Und er wird sich auch schnell daran gewöhnen das dann der Papa da ist. Schließlich sind Väter genaus wichtige Bezugspersonen wie Mütter. Viele Kinder (gerade sehr lebhafte) haben nachmittags eine Phase wo sie mehr schreien oder quengeln als sonst - sie müssen ja mit sooo vielen Eindrücken und Erlebnissen fertig werden. Sicher ist es einfach dann zu stillen - und die Babies ihr gefühlsleben über Nuckeln beruhigen zu lassen - aber ich bin sicher auch Dein Mann wird einen Weg finden (villeicht ist er einfach dann nur ein bischen unsicher - und das Baby merkt diese Unsicherheit - aber das wird sich bestimmt bald geben) Keine Sorge - kein Kind bekommt einen Schaden weil die Mama arbeitet und mal eine Weile nicht greifbar ist - es ist nur wichtig das es nicht alleine gelassen wird und eine andere Bezugsperson da ist. Alles Gute Steffi


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Naja mal sehen. Das mit dem dran gewöhnen dauert aber dann schon ganz schön lange. Ich gehe schon seit 4 Monaten wieder voll arbeiten. Aber vielleicht ist es einfach so und gibt sich mit der Zeit. Aber man macht sich schon seine Sorgen, vor allem wenn man tief im Herzen eigentlich doch viel lieber zu Hause sein möchte. Vielleicht merkt er auch das und denkt sich, wenn ich genug schreie bleibt Mama vielleicht auch da. Aber wahrscheinlich denkt er eh was ganz anderes. Da muss ich halt durch und mein Mann auch. Eine Bezugsperson ist ja immer da.


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Hallo, ich würde auch ganz deutlich unterscheiden zwischen das schreiende Kind sich selbst überlassen und sich um ein schreiendes Kind kümmern, selbst wenn man es nicht beruhigen kann. Manche Babys verarbeiten die auf sie einströmende Reize mit Schreien, solange sie dabei liebevoll umsorgt werden, ist es angeblich nicht "schädlich" sondern baut Spannungen ab. So bescheibt das zumindest Aletha Solter un dem Buch "Auch kleine Kinder haben großen Kummer" - ich finde zwar die Ratschläge in dem Buch nicht unbedingt sooo toll, aber die Gründe für das Schreien finde ich ganz gut erklärt. Unsere Tochter beruhigt sich bei mir auch viel schneller als bei ihrem Papa ... und daher weiß ich auch, daß es für die Papas oft seeeeeehr frustig ist. Viele Grüße jutta


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Ich kann gut verstehen, dass es dir das Herz zerreißt. Vergiß bitte nicht deinen Mann. Er gibt sich bestimmt die größte Mühe und hat einen extra Kuss verdient und einen Vetrauensbonus. Vielleicht solltest du beiden (dem Papa und dem Mäuschen) mal ganz allein in aller Ruhe sagen, dass du ihnen vertraust und stolz auf sie bist. Auch die Kleinen ahnen, welche Intention dahinter steht. Du hast dich aus bestimmten Gründen entschieden und solltest sie annehmen. Du bist keine Rabenmutter und brauchst keine schlechtes Gewissen zu haben. Ich habe geheult, weil meine Große die erste Woche im Hort Probleme hatte. Die Horterzieherin hat mir klar gemacht, das wir nicht mit den Kindern mitleiden sollten. Sie merken das ganz genau. Sie brauchen Sicherheit und unseren Beistand, wir sollten sie nicht zusätzlich mit unseren Ängsten und Sorgen belasten. Freu dich auf die Arbeit und freue dich abends auf die Familie. Und sei stolz auf deinen Mann. Für ihn ist es sicher auch schwer, denn die gesellschaftliche Akzeptanz ist bei Männern noch ein ganz anderes Blatt... Liebe Grüße Heike Ich finde deine Entscheidung richtig


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Ich bezog mich auf das Schreien lassen + alleine lassen. Wenn aber jemand da ist, tröstet und im Arm hält, ist das kein Problem. Niki