Mitglied inaktiv
Mein Kleiner ist jetzt 17 Tage alt und das Stillen hat bisher super geklappt. Seit 2 Tagen bekommt er aber nach ca. 5 Min einen Schreianfall und ist kaum zu beruhigen. Danach ist er so aufgeregt, dass er kaum die Brustwarze zu fassen bekommt. Er trinkt allerdings sehr hektisch. Habe mal nachgewogen - er trinkt ca. 90-100 ml pro Mahlzeit. Weiß jemand woher dieses Schreien kommt? Trinkt er vielleicht zu schnell?
Hallo! Bei meinem Kleinen hatte ich auch dieses Problem. Vermutlich kommt zum Schluss nicht mehr viel Milch raus oder dein Baby wird überanstrengt, weil das Saugen sehr schwer ist. Ichhabe angefangen, Milch abzupumpen und mit der Flasche nachzugeben, weil ich Angst hatte, der Kleine bekommt nicht genug Milch. Viel trank er dann aber nicht mehr. Ich kann das auch nicht unbedingt empfehlen, weil mein Süsser jetzt gar nicht mehr an die Brust mag. Vielleicht probierst du es mal mit einem Schnuller, bis er sich beruhigt und setzt dann noch einmal an. Alles Gute!
Hallo lucky78, erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt Deines Sohnes! Diese Schreianfälle kommen mir sehr bekannt vor - meine Tochter ist jetzt acht Wochen alt und sie hat das auch immer mal wieder. Vor ein paar Tagen war ich so verzweifelt, dass ich hier auch dringend Rat gesucht habe. Die Stillberatung und viele erfahrene Mütter haben mich darüber aufgeklärt, dass durch das Saugen des Babys die Verdauung angekurbelt wird. Da jedes Luftbläschen im Darm für die Kinder (mehr oder weniger) schmerzhaft ist, kann es sein, dass sie im Moment des Trinkens krampfartige Schmerzen haben, was sie zum Schreien bringt. Wenn Dein Sohn schnell und hastig trinkt, schluckt er vielleicht mehr Luft, die dann wieder mehr Bauchschmerzen verursacht. Die halten Deinen Sohn vom Trinken ab, was ihn natürlich sehr frustriert - schließlich hat er ja Hunger. Babys können immer nur eine Sache: entweder trinken oder verdauen. Und wenn es dann rumort im Bauch, sind sie völlig abgelenkt. Hast Du die Möglichkeit, Deine Hebamme noch mal anzurufen? Sie kann Dir sagen, ob Dein Kleiner wirklich Bauchschmerzen hat. Dann helfen feuchte Wickel (warmen Waschlappen in die Pampers - halten durch die Körperwärme warm), Windsalbe (kreisförmig um den Nabel streichen), Kümmelzäpfchen und Saab Simplex Tropfen 20 Minuten vor den Mahlzeiten. Ich hoffe, Dir geholfen zu haben? Manchmal beruhigt es die Kleinen auch, wenn man behutsam mit ihnen im herumläuft, während sie trinken. Das funktioniert bei meiner am besten... Kopf hoch und halte durch! Es kommen auch wieder entspanntere Zeiten - versprochen! Liebe Grüße, Vejama
Hallo, es kann sein, dass es überhauptnicht mit dem Stillen zusammenhängt, sondern mit dem ersten Wachstumsschub und/oder Enticklungsschub. Kontaktiere bitte Deine Nachsorgehebamme. Unter Umständen gibt es homöopathische Globolies, die es dem Kind erleichtern (egal welche Ursache vorliegt) mit seinen Problemen zurecht zu kommen. Wenn es sich um den ersten Wachstumsschub handelt, muss er jetzt die Milchproduktion ankurbeln und das strengt auch sehr an, wenn er kurz vor seinem ersten oder zweiten Entwicklungsschub steht, ist es eher eine Art Angst, die dann auftritt (Buchempfehlung "Oje, ich wachse", aber bitte nicht alles wörtlich nehmen, was in dem Buch steht), handelt es sich wirklich um ein Verdauungsproblem, ist es Ratsam eine Stillberaterin oder Nachsorgehebamme zu Rate zu ziehen, die dann auch evtl. homöopathische Globolies empfehlen kann, um die Beschwerden zu lindern bzw. etwas an der Anlegetechnik korrigieren kann, falls es daran liegt. Ich hoffe, ich konnte etwas helfen. LG Heike
Danke an alle, hat schon viel geholfen! Am Do kommt meine Hebi vorbei, da spreche ich das nochmal an!