Elternforum Stillen

schon wieder gegens Stillen, diesmal Kinderkrippe - mal ausheulen muss:(((

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Hallo Ihr lieben muttis, muss mich auch mal ausheulen - irgendwie ist nix so wie es soll. seit mittwoch geht bei uns die eingewöhnung für die kinderkrippe los. Am mi war aufnahmegespräch, in dem ich erzählte, dass maya (10 Monate) noch gestillt wird und immer an der brust einschläft. und gestern morgen gings dann los. ja wegen dem stillen, also das sollten sie dann aber langsam mal lassen, sprachs. ich fragte: warum? wir haben hier kein kind was noch gestillt wird. hä? also wir sind der meinung, dass das mit der loslösung, dann viel schwieriger wird und sie sich nicht von der mutter trennen kann. sprachs und verunsicherte mich total - seitdem knabbert es in mir. die unsicherheit frisst an mir rum. ich weiß, dass das der total blödsinn ist - aber ich habe jetzt irgendwie angst. habe zwar noch ein paar verteidigende sachen gesagt, aber ich habe den eindruck die meinung steht einfach fest. am anfang hörte sich alles so schön an, super sanfte eingewöhnung, so wie es das kind braucht. und jetzt? ich fühl mich sooo schlecht, wenn wir da sind und weiß, das ist genau das, was falsch ist. und wie um deren meinung zu bestätigen, war maya heute ziemlich anhänglich und wollte nicht so recht von meiner seite weichen. irgendwie ist so ein wenig der lack ab, anfangs hat es mir so toll gefallen, das konzept etc. aber momentan kann ich mich mit zwei der betreuerinnen überhaupt nicht anfreunden. außerdem hat ein junge heute maya noch geschubst und sie ist gefallen. auch die anderen kinder machen mir nicht so einen glücklichen eindruck da. oder ist das normal und ich sehe das nur so, weil es mir im moment auch nicht so toll geht? habt ihr tipps für mich? wie kann ich mich motivieren und meiner maus und vor allem mir die eingewöhnung erleichtern. sie merkt doch mehr als deutlich, das mir der laden da nicht mehr so recht symphatisch ist. ich brauche den platz eigentlich dringend, muss mein studium irgendwie fertig bekommen - sonst wird es finanziell für uns sehr sehr eng. ich lasse sie auch nicht da schlafen, will sie wirklich maximal 3,5 pro tag da lassen. aber irgendwie fühle ich mich wie so ein verbrecher:( vor allem da ich merke, das die pädagogischen ansichten der betreuer sich doch eher mehr von meinen unterscheiden. so schleicht sich noch zusätzlich die angst ein, die könnten mein kind irgendwie versauen. sorry für das lange jammerposting - aber das musste jetzt mal raus! Danke fürs lesen und für eure guten Ratschläge! karina&maya


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Hallo, ich habe da nicht so wirklich Erfahrung, weil Jessy noch nicht in eine Einrichtung geht. Aber das mit dem schlechten Losloesen ist doch Unsinn. Ich kenne viele Stillkids, die sich recht selbststaendig benehmen, eben weil sie die Ruecksicherung an Mamas Busen haben. Letzten Endes ist das aber vor allem eine Frage des Charakters, denke ich. Nun wird natuerlich aber alles so ausgelegt werden, als waere das Stillen schuld, auch an ganz normalen Eingewoehnungsproblemen. Ich frage mich, woher die Erzieherinnen ueberhaupt sowas wissen wollen, wenn sie noch nie so einen "Fall" hatten? Ich glaube, ich haette gar nicht erst von dem Stillen erzaehlt, aber hinterher ist man immer schlauer. Dass die deine Kleine in den drei Stunden versauen, das kann ich mir aber nicht vorstellen :-) Gib der Sache nochmal eine Chance, versuch die positiven Seiten der Betreuung zu sehen. Sollte die Eingewoehnung schief laufen oder du zu dem Schluss kommen, dass es dort wirklich nicht zumutbar ist, dann musst du dich nach anderen Betreuungsmoeglichkeiten umsehen. Hat deine Uni vielleicht eine Moeglichkeit der Unterbringung? Oder eine andere Mama mit Kindern, die sich was dazuverdienen will? Bei der kurzen Betreuungszeit muss doch irgendwas zu finden sein *gruebel* LG Berit


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Hallo, wenn dir die Einrichtung nicht gefällt, würde ich was anderes suchen. Als Marvin in den Kiga kam, waren die Erz. zuerst auch skeptisch (sogar mein Freund, der kann es nicht glauben, das Marvin dort jetzt sogar auch schläft und das ohne Stillen). Mit ihm wurde aber gleichzeitig noch ein Kind eingewöhnt, der am Anfang viel anhänglicher war, als Marvin. Er wich nicht von Mamas Schoß. Marvin dagegen stillte kurz und ging dann spielen. Jetzt sind beide eingewöhnt und sie haben beide fast gleichviel Zeit gebraucht. Ich frage mich, woher die Erz. bei dir wissen wollen, das Stillkinder mehr Probleme mit der Loslösung haben, wenn ihre kids doch alle nicht gestillt werden. Unsere Erz. haben dagegen jetzt (gute) Vergleichsmöglichkeiten ;-) . Kannst du nicht für die 3,5 Std. am Tag eine Tagesmutter suchen? Oder vielleicht eine andere Einrichtung? Ansonsten hilft wohl nur, das du weist, das es auch Stillkinder schaffen und es deine Maus auch schaffen wird. Wichtig ist halt wirklich das du dahinter stehst. Uns hat es z.B. viel geholfen, das Marvin am Anfang auch immer im Kiga morgens noch gestillt hat. Das hat ihm glaube ich auch Sicherheit gegeben. lg monika


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Hallo Karina, ganz ehrlich - das Stillen hat nichts damit zu tun, ob sich ein Kind gut eingewöhnt oder nicht, genaugenommen, ist das jetzt so eine Fremdelphase und eigentlich auch ein schlechter Zeitpunkt, das Kind fremdbetreuen zu lassen. Deswegen fühlst Du Dich ja auch so mies, wenn Du sie da lassen sollst. Aber Du bist darauf angewiesen, und das verstehe ich! Würdest Du jetzt auch noch abstillen, würde das die ganze Situation verschlimmern, denke ich, weil sich Dein Kind noch mehr verunsichert fühlt. Ganz intuitiv hätte ich Dir geraten, Maya in der Krippe nochmal zu stillen, damit sie noch ein paar Schlücke Sicherheit, Bestätigung und Liebe "tanken" kann. Dann habe ich gelesen, daß Monika77 damit schon gute Erfahrungen gemacht hat. Also einfach ausprobieren! Egal was die Tanten sagen. Wenn Maya dann besser loslassen kann, fällt es Dir mit Sicherheit auch leichter. Hoffentlich stärken Dich die Kommentare ein bißchen. Ich find's gemein, daß man Mütter ungefragt ständig reinreden muß... gibt's in keinem anderen Beruf. Gruß Lucia


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Mein Sohn musste auch mit 14 Monaten in die KiTa, es führte nichts dran vorbei! Ich hatte zwar eine gewisse Auswahl, aber völlig überzeugt war ich auch nicht von meiner Wahl. Daß Sam gestillt wurde fanden die Erzieherinnen auch bedenklich, sie meinten daß die Eingewöhnung sicher nicht so klappen würde wie ich mir das vorstellte (ohne Tränen!) besonders da Sam ja nur an der Brust oder im Buggy schlief! Und er musste dort schlafen! Ich habe schon versucht sie zu überzeugen, ich habe ihr gesagt, daß Sam durch plötzliches Abstillen nur noch anhänglicher werden würde und daß die Eingewöhnung auch so schon genug für ihn sei. Letzlich half es aber nur zu sagen, daß ich nicht abstillen würde und ihn notfalls aus der KiTa rausnehmen würde wenn das nicht akzeptiert wird. PUNKT! Themawechsel! Und es klappte, die Eingewöhnung war recht lange aber das war auch gut so. Und keiner sagte mehr was. So 3-4 Monate später nahm mich die Leiterin der Gruppe dann mal zusammen und sagte mir, daß sie sich geirrt hatte!!! Sam kam so wunderbar klar in der Gruppe wie kaum ein Kind in dem Alter. Sie ENTSCHULDIGTE sich sogar bei mir!!! Wenig später habe ich erfahren daß sie schwanger ist und inzwischen stillt sie selber, ihr Kind ist bald ein Jahr :) Schönen Gruß vom Minchen mit sam (3 Jahre, davon 2,5 Jahre gestillt)


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Als ich wieder begann zu arbeiten, musste ich mich auch nach einer Tagesmutter umschauen. Ich hab alle gefragt ob sie Erfahrung mit Stillkindern hatten - hatte keine. Und dann nachgehakt ob sie dem gegenueber aufgeschlossen waren. Eine fragte mich dann gleich neugierig wie ich mir das Fuettern vorstelle, wie man mit abgepumpter Muttermilch umgehen sollte. Ich hab ganz sachlich erklaert, dass im Prinzip da fuer die Tagesmutter nichts anders ist, als wenn ich Flaschen mit kuenstlicher Saeuglingsnahrung mitbringen wuerde. Hab sie nur drauf vorbereitet, dass die Milch u.U. anders aussieht, dass sich gelegentlich die "Sahne" oben absetzt und die Flasche dann nur geschuettelt werden muss. Die Frau wurde dann auch viele Jahre lang unsere Tagesmutter. Es war eine eindeutig gute Entscheidung! UND ich bin jeden Arbeitstag zur Mittagspause hin und hab gestillt und mein Kind selber zum Mittagsschlaf zu Bett gelegt. Mir und den Kindern hat das wirklich gut getan. GERADE bei arbeitenden Muettern find ich das Stillen wichtig. Auch unter dem Gesichtspunkt, dass die Mumi wichtige Abwehrstoffe gibt und auch dem Arbeitgeber Fehltage vorbeugt, da die Mutter aller Wahrscheinlichkeit nach weniger oft wegen eines kranken Kindes fehlt als wenn es mit kuenstlicher Saeuglingsnahrung ernaehrt wird. Gruss aus Calgary, Canada Beatrix


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...weil Mütter so wenig Respekt und Anerkennung von außen bekommen, sondern meistens nur (destruktiver) Kritik ausgesetzt sind. Alles ist scheinbar möglich, wenn's die Leute nur zulassen würden... Für jedes Problem gäbe es eine Lösung, wenn sie nicht durch eine bestimmte Schablone passen müßte... Du wirst Deine spezielle Lösung schon finden Karina, und sie wird bestimmt richtig sein! Alles Gute für Euch Lucia


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Hallo Karina! Gib Ihnen die Chance zu lernen, dass gestillte Kinder in der Regel nicht anhänglicher sind, sondern meistens sogar viel selbsbewußter als so manche Gleichaltrige. Ich stille jetzt mein zweites Kind inzwischen 14 Monate lang. Seit er 9 Monate ist, gehe ich zwei Tage in der Woche arbeiten und es gibt überhaupt keine Probleme damit. Der Fairnis halber muss ich aber sagen, dass er von den Großeltern betreut wird, die kennt er natürlich gut. Ich muss aber bei solchen Erzählungen immer an meine langgestillte Familienbetttochter denken und ihre Eingewöhnung im Kindergarten, die so vollkommen problemlos gelaufen ist, dass die Erzieherinnen ganz beeindruckt waren. Ich bin fest davon überzeugt, dass gerade diese Kinder so voll positivem Selbstbewustsein sind, dass sie Neuem gegenüber sehr aufgeschlossen sind. Lass dir das Stillen auf keinen Fall vermiesen und vielleicht schaffst du es, die Sache gelassen anzugehen und wirklich erst dann dagegen zu entscheiden, wenn es wirklich nicht geht. Wäre schön, wenn die Erzieherinnen dort lernen könnten, dass man auch gestillte Kinder gut in eine Gruppe integrieren kann. Vielleicht hat es die nächste Stillmami dort einmal viel leichter. Liebe Grüße Mimi


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Hallo Karina, ich arbeite seit meine Tochter 9 Monate alt ist 2 Tage in der Woche und sie ist in der Zeit bei meinen Eltern *grins zu Mimi02 - klingt ziemlich ähnlich, gelle?*. Jedenfalls fand ich es angenehm noch zu stillen. Das war dann abends wie eine Begrüßungszeremonie, die meiner Tochter wichtig war und ich fand es auch schön. Also lass es Dir nicht von den ERziehern vermiesen. VG Babsi


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Meine Tocher kam mit 7 Monaten in die Kita, sie war zu dem Zeitpunkt noch vollgestillt. Sie war nicht an die Flasche zu kriegen, Brei o.ä. fand sie auch nicht toll. Also bin ich die erste Zeit immer dageblieben, zum Stillen. Nach einiger Zeit hat sie dann eine Beikostmahlzeit gegessen und konnte sie den Vormittag über im Kiga lassen. Ich hab immer gesagt (und das zu jedem der sich einen Kommentar erlaubt): "Ich stille noch." Und das in einem Tonfall der keine weitere Diskussion hat aufkommen lassen. Das geht die Erzieherinnen überhaupt gar nix an, ob und wieviel und wie lange du noch stillst. Ich höre ab und an auch mal ein sehr erstauntes "Du stillt IMMER NOCH?" (meine Tochter ist schon 2 Jahre alt). Ich sage einfach ja und fertig. Die pädagogische Seite finde ich schon bedenklicher. Ich hatte auch immer Angst dass mein Kind versaut wird, sie kennt zu Hause nur das Familienbett und schläft auch nie alleine ein, es liegt immer jemand neben ihr. Aber seltsamerweise geht das im Kiga auch anders. Meine Tochter hat ganz schnell gemerkt dass dort andere Regeln gelten und sie hat keine Probleme diese einzuhalten. Die grossen Kinder machen es vor und die Kleinen machen alles nach. so kommt es dass sie im Kiga viel mehr trinkt, weil es die anderen Kinder auch machen. Meine Tochter ist sehr "robust", sie weint sehr wenig und ist im allgemeinen immer zufrieden. Deshalb fiel die Eingewöhnung leicht, wenn nicht das "Still- Problem" gewesen wäre hätte ich sie schon nach zwei Tagen alleine dalassen können. Was das SChlafen angeht: Sicherlich schlafen noch mehr Kinder in dem Raum und da können es sich die Erzieherinnen sicher nicht leisten wenn ein Kind nur brüllt. Mittlerweile ist meine Tochter 1,5 Jahre in der Kita und nachmittags um 16h00 ist es jedesmal ein Kampf sie abzuholen, sie will nicht ohne Tränen den Kiga verlassen. Ich hoffe dass die vielfache Rückversicherung hier ausreicht damit du den Erziehrinnen stark gegenübertreten kannst und dein Stillen vertreten kannst. Viel ERfolg bei der Eingewöhnung!


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Hallo, ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen... aber lass dich bloss nicht verunsichern. Deine Tochter wird dort problemlos ohne Brust einschlafen, schließlich weiss sie ja, dass nur ihre Mama die leckere MuMi hat :-). Meine Jüngste kam mit 16 Monaten in die KiTa und wurde zu diesem Zeitpunkt noch fast voll gestillt. Die Erzieherinnen haben zwar blöd geguckt, aber mittlerweile haben sich alle daran gewöhnt, dass ich mein fast dreijähriges Kind immer noch stille. Liebe Grüße, Doris


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Jetzt sehe ich die Sache wesentlich gelassener. Heute lief es wirklich gut und morgen der erste ohne-mami-test! Vielleicht liegt es auch daran, dass eine der doofen nicht da ist und die eigentliche Gruppenleitung wieder vor Ort!!! Habt lieben Dank, was würde ich ohne Euch nur tun. Manchmal ist es schon verdammt schwer nicht gerade den gewöhnlichsten Weg zu gehen. Besonders wenn andere mütter einem dann auch noch vorwerfen, man könne nicht loslassen... so what - liebste grüße