Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! Mein Sohn ist etwas über zwei Jahre alt. Seit viereinhalb Monaten bin ich wieder schwanger: HURRA!!! Meinen "Grossen" habe ich bis zur Schwangerschaft noch ganz nach Bedarf gestillt. Seit ich schwanger bin, ist mir das zuviel geworden und wir haben uns darauf geeinigt, dass er noch morgens und abends "darf". Mein Mann findet das zum Glück auch ganz okay, aber einige meiner Freunde und Bekannten reagieren absolut abweisend. Erst vor zwei Tagen sagte eine Freundin zu mir, sie sei schockiert, dass ich noch immer stille. Ich wage schon kaum mehr, zu jemandem darüber zu sprechen, dabei bin ich überzuegt, dass ich meinem Kind damit etwas Gutes tue: Habt Ihr ähnliche Erfahrungen und wenn ja, wie geht Ihr damit um? Bin gespannt auf Antworten. Liebe Grüsse
Hallo, bei mir versuchen es manche auch immer mal wieder mit der "wir sind ja so geschockt" Nummer...aber ich trete wohl überzeugt genug auf und betone immer wieder, wie natürlich das ist - da sind sie dann schnell still :-)) Mittlerweile habe ich sogar hier im hohen NOrden im Dorf noch 2 andere Mütter gefunden, die auch noch ihre Kleinkinder stillen; man muss sich nur trauen, es zu zeigen! Es ist toll, dass Du Deinen Kleinen noch stillst und Tandemstillen ist sicher auch schön :-)) LG; Tina
Hallo, wir teffen uns immer noch von der Rückbildungsgruppe da wir ja alle etwa gleichaltrige Kinder haben. Dort ist auch eine junge Mama dabei die furchtbar entsetzt darüber ist das ich ein Kind (wird bald 2 Jahre) stille das schon LAUFEN kann. Die anderen stillen zwar nicht mehr aber es kommt auch keine Kritik, aber das erste was die jedesmal fragt: Stillst du immer noch?, und auf mein ja gibt es eine riesige Dikussion die ich nur lustig finde da sie ja eigentlich keine Argumente hat Nicht unterkriegen lassen, und es tut gut hier im Forum zu lesen das man nicht die einzige ist. Steffi.
Liebe Mischas Mum ;o) hast du auch noch einen eigenen Namen? *g* Ich habe während der gesamten zweiten Schwangerschaft gestillt und mein Sohn war bei der Geburt seines Bruders 3 1/2 Jahre alt. Soooo exotisch bist du also auch wieder nicht :o) Klar trifft es einen, wenn das Umfeld so scharf und ablehnend reagiert. Darum ist es gut, sich an anderer Stelle rückzuversichern: Ja, ich bin nicht "verrückt", sondern auf dem richtigen Kurs, der für mich und mein Kind das Beste ist. Eine Menge Gleichgesinnte, außerdem deren Erfahrungsberichte und sehr nützliche Sachinformationen findest du übrigens unter www.rabeneltern.org. LG Oda
Hallo, meine Tochter wird im Januar 2 Jahre alt, und wir stillen auch immer noch. Mein Vater meinte schon vor einem halben Jahr zu mir "Wie lange willst Du das (mit einer Kopfbewegung zu meiner Brust) denn NOCH machen ? Nun ja, ich muß mich wohl in unregelmäßigen Abständen meiner Familie erklären; immer das gleiche, dass ich meinem Kind überlasse, wann ich nicht mehr will, und nicht von Großeltern, oder anderen reinreden lassen will. Im Dezember kommt sie in den KIGA, und da weiß ich auch noch nicht wie´s laufen soll. Die Erzieher sind da wohl nicht so für. Die waren geschockt, dass ich ein Kind "mit Zähnen" stille. Es ist wirklich schade, dass das Stillen hier so unpopulär ist, und manche verlassen sogar den Raum, wenn ich stille. "Die Brust entblößt man vor anderen nicht" Unglaublich, oder? Ich mache doch kein Striptease. Das ist die Nahrung für mein Kind. Nur gut, dass mein Freund das genau so sieht, wie ich. Der hat sogar das Bett geräumt, damit ich nachts stillen kann. Die Hauptsache ist doch, dass wir im kleinen Kreis erst mal damit klar kommen, und das tun wir. Dann ist es wie ihr schon gesagt habt, schön, immer wieder zu lesen, dass es anderen genauso, oder ähnlich geht. Bis dann, lobelie
Huhu, also ich musste mir das schon anhören als Luca grad mal ein paar Wochen alt war...und dass er mal ein Stück Torte bräuchte und sowieso ein ordentliches Steak. Ich habe mich davon nicht beeindrucken lassen und habe ihn trotzdem bis zum 2. Geburtstag gestillt...eine Woche nach seinem Geburtstag wollte er nicht mehr an die Brust und ich habe es akzeptiert...war zwar auf der einen Seite etwas traurig...auf der andren aber auch etwas froh da ich auch schwanger bin und aufgrund von Problemen von meiner Ärztin dringend geraten bekam abzustillen. Schäme DIch nicht dafür dass Du immernoch stillst...Du tust das richtige solange es Dir und Deinen Kindern gut geht dabei. Und wer sich aufregt will es nicht wirklich wissen und wers nicht wissen will soll auch nicht fragen! lg Käferchen
ehrlich gesagt, sage ich es nur wenigen, dass ich noch stille (23 Monate). Ich finde die Diskussionen auch immer blöd und rege mich ziemlich auf und werde wütend. Aber schade ist es eigentlich schon, denn wenn es alle verheimlichen mit dem Langzeitstillen, weiß man gar nicht, wieviele Gleichgesinnte es in der Umgebung evtl. geben könnte. Viele Grüße Babsi
Ichhabe gerade einer anderen diese Antwort geschrieben, die passt aber auch zu Deinem "Problem" So nach dem Motto, es ist ja nicht nur das Natürlichste, sondern biologisch gesehen sind wir Frauen nun mal dafür gebaut, ein Kind um die 4 Jahre insgesamt zu stillen!!! Und wenn man es genau nimmt, sogar immer 2 gleichzeitig... Nach einer Geburt hält die natürliche Verhütung bei voll gestillten Kindern ca. ein Jahr. Bis zur Geburt des nächsten Nachwuchses ist das erste Kind also rein rechnerisch gesehen schon um die 2 Jahre alt. Nun ist ein zweites Kind da, mit dem es sich die Brust teilen muss. Es dauert wieder 2 Jahre bis das nächste kommt, und erst da MUSS das erste Kind seinen Platz frei machen... (wir haben nun mal keine 3 Brüste (o;) Ist halt so. Säugetiere, die wir nun mal sind, haben genrell so viele Andockstellen, wie Nachwuchs, der gleichzeitig gestillt wird... Das war die Bio Stunde des Tages *gg* Mach weiter so!!! LG Murielle mit Laura (bald 8 Monate), die trotz Beikost, die sie leidenschaftlich gerne isst, jetzt sogar jedesmal lacht, wenn sie die Brust bekommt (6-7x am Tag, auch trotz Arbeit...) Wir sind auch so ungeniert und machen weiter! (o;
Hallo Zusammen! Mit grosser Freude habe ich heute morgen Euere zahlreichen, aufmunternden Kommentare zu meinem "Problem" gelesen. Mittlerweile habe ich mir das Buch "Wir stillen noch" gekauft und fast schon zu Ende gelesen. Da gab es auch Vieles, was ich für meine Situation entnehmen konnte. Die Autorin rät übrigens auch, so wenig wie möglich zu Aussenstehenden vom Langzeitstillen zu sprechen, um sich selber unnötige und kräftezerrende Diskussionen zu ersparen. Leuchtet mir zwar ein, aber ich finde es irgendwo auch krank. Ich muss also um mich und mein Kind zu schützen verheimlichen, dass ich noch stille. Das fühlt sich an, als ob ich etwas "Schlechtes" tun würde. Dabei sagt mir ein inneres Gefühl, es ist das Beste für meinen Kleinen. Verrückte Welt! Umso Hilfreicher ist der Austausch mit Gleichgesinnten. Also nochmals herzlichen Dank Euch allen und weiterhin alles Gute beim Stillen. Ich bin mir sicher, unsere Kinder sind uns dankbar dafür und das allein zählt schliesslich. Guten Wochenanfang wünscht Euch Eveline