Mitglied inaktiv
Hallo! Nach der Geburt meiner Tochter vor 4 Jahren hatte ich große Probleme beim Stillen sodaß ich nach 2 Wochen entnervt aufgegeben habe. Die Hebamme meinte ich habe Schlupfwarzen. Jetzt bin ich wieder schwanger und möchte es diesmal wieder probieren zu stillen weil es mit Sicherheit mein letztes Kind wird. Hat wer Erfahrung mit diesem Problem? Was könnt ihr mir raten? Ich würde mich freuen wenn mir wer helfen könnte. Olivia mit Mini-Krümel inside
Hallo, lies mal, was Biggi zu Schlupfwarzen schreibt: http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=32568&forum=129 Im Gegensatz zu ihr kenne ich aber auch Faelle, wo die Niplette geholfen hat. Die kannst du hier mal anschauen: http://www.aventbaby.com/de/catalogue/niplette/ Ob deine Probleme aber wirklich mit der Warzenform zu tun hatten? Schwer zu sagen. Was hat denn konkret nicht funktioniert? LG Berit
Meine Brustwarzen kamen nur nach intensiver Stimulation heraus und zogen sich dann aber sehr schnell wieder zurück wenn mein Baby nicht gleich zugeschappt hat. Aber mit viel Geduld und Ehrgeiz haben wir die Probleme nach 8 Wochen in den Griff bekommen und bei Tochter Nr. 2 haben wir gar keine Probleme mehr, da die Warzen ganz anders reagieren. Ich denke einfach mal dass Du viel zu schnell aufgegeben hast, weil Du Dir das Stillen zu einfach vorgestellt hast. Du als auch das Baby müssen es erst lernen. Ich hatte außerdem beide Male blutige Brustwarzen. Ich habe beide Male zeitweise Stillhütchen benutzt, z.B. eine Seite mit Stillhütchen, die andere ohne. Beim nächsten Mal andersherum. Es gibt sehr gute und sehr dünne Stillhütchen von MEDELA über die Apotheke zu beziehen. Stillhütchen haben aber auch ein paar Probleme: Saugverwirrung, evtl. weniger Milchproduktion. EIne Hebamme im KH hat mir gezeigt wie man dem Kind die Brust in den Mund "stopfen" kann. Brust zusammendrücken und rein damit. Allerdings hatte ich anfangs damit Schwierigkeiten, weil ich beide Hände brauchte um das Baby festzuhalten und mir dann die dritte Hand für die Brust fehlte. Aber ohne mit der Hand die Brust von unten festzuhalten geht es einfach nicht richtig - außer im Liegen. Such Dir eine gute Hebamme und sei etwas ehrgeiziger. ich nehme gerne als Vergleich den Autoführerschein. Auch da habe ich Wochen gebraucht bis ich halbwegs mit dem Auto klar kam - aber es kam mir nie in den Sinn aufzugeben. Ich wurde auch von meinem Mann motiviert. Viele aber reden einem das Stillen aus. Servus Karin
Hallo, meine Tochter ist jetzt 4 Monate alt und ich stille seit ca. 2 Monaten ohne Stillhütchen. Ich hatte im KH einen Mega-Milcheinschuss und furchtbar harte Brüste, die auch nach einigen Wochen nicht zurück gingen. Leider habe ich dazu noch Schupfwarzen. Meine Hebi empfahl mir die Stillhütchen von Medela, die ich ca. 9 bis 10 Wochen voll benutzte. Es ging auch wirklich anders. Allerdings trank meine Tochter damit sehr gut, bis plötzlich sich meine Milchproduktion (was ich vorher wirklich nie erwartet hätte) regulierte und meine Brust viel weicher wurde und siehe da... Maya wollte das Hütchen nicht mehr und seit dem geht es ohne. Ca. 3 Wochen hatte ich große Schmerzen (aber keine wunden Brustwarzen) da die Milchgänge (laut Hebi) bei Schlupfwarzen verkürzt sind und die Kinder sie also noch mehr heraussaugen müssen. Mittlerweile ist alles so gedehnt, dass ich ganz normal stillen kann. Ich hab mir aber wegen den Hütchens keinen Stress gemacht: Lieber so als überhaupt nicht stillen und Saugverwirrung hatten wir auch nicht. Sieh am besten alles unverkrampft und stille so, wie es dir gut geht und dein Baby damit zurecht kommt. Ich hatte auch die Einstellung: Wenn es zu große Probleme gibt und es einfach nicht funktioniert, stelle ich eben auf Flasche um oder stille bis zum Schluss mit Hütchen, und ich glaube, diese "unverkrampfte"Einstellung hat geholfen. Liebe Grüße Julia
...für Deinen aufmunternden Beitrag. Mein Tim kriegt meine sehr flachen Brustwarzen überhaupt nicht zu fassen und wir waren beide schon reichlich frustriert. Mit den Hütchen (hab die von Avent) gehts viel besser, aber ich komm mir doch schon reichlich schräg damit vor. Ich hoffe, dass wir das mittelfristig auch ohne hinkriegen. Dein Beitrag macht mir da echt Mut! Viele Grüsse Susanne