Mitglied inaktiv
hallo.ich brauch mal eure ehrliche meinung.also,ich habe meine kleine tochter shona (heute 17monate alt) damals nach der geburt nur knapp 10 wochen lang gestillt.danach wollte ich patu nicht mehr,da es von anfang an abolut nicht geklappt hat.hatte zuwenig milch,dann sollte ich ewig zufüttern,oder ich hatte milchstau,oder die kleine konnte nie richtig die brustwarze packen und und und..... ich war manchmal tagelang nur zuhause und hatte das kind fast ununterbrochen an der brust,weil es nicht geklappt hatte.ich war nervlich fix und fertig.und jeder hat mir andere ratschläge gegeben.das machte mich noch fertiger.dann jedenfalls bekam sie folgemilch 1 von milumil (milupa) und ich hatte keine proleme mehr.sie trank auch super aus der flasche.nun bin ich wieder schwanger und möchte wegen den ganzen problemen auf keinen fall mehr das stillen erst anfangen,wenn das zweite im september kommt.jetzt bin ich aber am grübeln,ob ich es mir nicht zu einfach mache und deshalb eine schlechte mutter dann bin........ wer kann mir rat geben.wäre euch sehr dankbar.lieben gruss camilla
Hallöchen. Wie wärs wenn du dir schon jetzt im Vorraus eine Stillberaterin suchst oder eine Hebamme,die viel Erfahrung damit hat. Sie können dir Helfen deine Angst zu überwinden und dir Ratschläge geben,wenn es soweit ist. Am besten du hörst dann auch nur auf diese eine Vertrauensperson,damit du nicht verwirrt bist. Aber auch wenn du nicht stillen wirst,bist du desswegen keine schlechte Mutter. Ich drück dir die Daumen,dass es beim zweiten Anlauf besser klappt, und vielleicht sehen wir uns hier wieder. LG v.Peggy
Ich finde auch nicht, dass Du deswegen eine schlechte Mutter bist. Widerwillig Stillen kann doch auch nicht gut sein und würde wahrscheinlich auch nicht klappen, weil Dein Kind es merkt. Allerdings finde ich den Vorschlag gut, schon vorher mal mit einer Stillberaterin zu reden. Und bedenke, jedes Kind ist anders! Vielleicht klappt es bei diesem ganz toll... aber wenn Du Deine Angst wirklich nicht überwinden kannst, solltest Du eure Beziehung damit auch nicht belasten.
Also, mal als Gedankenanregung. Ich wechsele nur ungern Kaka-Windeln und mache es trotzdem, weil es einfach dazu gehört. Auch das meine Kinder mal das Auto vollkotzen, mit rotzverschmierten Gesicht getröstet werden wollen, nächtelang durchschreien - aber das gehört alles dazu. Und so gehört für mich das Stillen ganz natürlicherweise auch zum Kinderkriegen - egal ob die Brustwarzen bluten oder nicht. In anderen Ländern würden nichtgestillte Kinder sterben. Ich kann Deine Problem durchaus verstehen - ich habe die ersten 8 Wochen das Stillen als schrecklich empfunden - aber es gehörte eben dazu und letztendlich war es dann später deutlich nervenschonender als Flasche (weniger Krankheiten, etc.). Leider aber ist es in Deutschland sehr sehr schwierig eine wirklich gute Hebamme für die Nachbetreuung zu finden. Leider gibt es kaum Stilluntersützung - weder von Fachkräften noch von der Familie noch vom Umfeld. Es ist ja lieb gemeint, wenn der Ehemann sagt "Ach Schatz, mach Dir keine Stress, andere werden auch mit der Flasche groß" ist aber wenig hilfreich. Er sollte lieber sagen "ich finde das toll, daß Du es weiterhin probierst". Ich finde es sehr schade, daß Du es gar nicht erst probieren möchtest. Was würdest Du denn Deiner Nachbarin sagen, die InlineSkate fahren übt und auf die Nase fällt ? "Laß es doch bleiben, zu Fuß kommst du doch auch klar" oder eher motivierend "Gib doch nicht so schnell auf, das schaffst Du schon..."? In Deutschland wird eine Frau eher zum InlineSkate fahren motiviert als zum Stillen. Sehr schade. Ich entnehme auch Deinem Beitrag, daß der typische Fehler des Zufütterns und des Druck ausübens ("das Kind muß unbedingt mehr zunehmen....") gemacht wurde. So konnte es nicht funktionieren. Sollte Biggi Dir in Deiner Nähe eine Stillberaterin empfehlen können, so würde ich diese kontaktieren. Und so oder so würde ich an Deiner Stelle einen Versuch wagen - beim 2. Kind ist eh alles anders. Aber letztendlich hast Du doch hier nur gepostet um Dein Gewissen zu erleichtern und gute Gründe zu finden nicht zu stillen.... Sorry, ich finde Du gibst Dir zu wenig Mühe. Schlechte Mutter? Schwer zu sagen - jeder definiert es anders. Ich finde Rauchen unmöglich, andere halten Fremdbetreuung für ein Unding, andere halten gewaltlose Erziehung für zu weich... Daß mußt Du mir Dir ganz alleine ausmachen. Kinder lieben Ihre Mütter (zumindest die ersten Jahre) auch wenn sie nicht gestillt, evtl. vollgequalmt oder sogar geschlagen werden.... Nichts für ungut. Alles Gute für die weitere Schwangerschaft. Karin
Ich hab gerade die Beiträge durchgelesen, und leider kann Deine Meinung nicht so richtig nachvollziehen:-( Ich habe das Gefühl, das Du überhaupt nicht verstanden hast welche probleme mamacamilla83 gehabt hat..... Ich weiss wie es ist, wenn mann stillt, aber es nicht so klappt, wie es sollte....ich hatte SEHR VIEL MILCH, musste Pumpen (nach innen gewachsene Brustwarzen). in 5 min. hatte ich 250ml/Brust raus! Es war aber nicht nahrhaft genug...Leon kam jede stunde!!!! Ich hab nicht mehr geschlafen, kam fast nicht zum essen, usw.....nach paar Monaten (3) hab ich aufgegeben!!!! UND ICH HATTE KEIN SCHLECHTES GEWISSEN!!! UND GLAUBE AUCH NICHT, DAS ICH EINE SCHLECHTE MUTTER BIN!!!! Ich hab danach Abstilltee Literweise getrunken, 6 Pck Abstilltabletten geschluckt! Leon war ca 13 Mo, da hatte ich immernoch Milch....:-( Und ich bin momentan auch SS in der 30SSW....und frage mich auch jeden Tag ob ich mir das nochmal antuen muss oder nicht!? Und ich glaube fast, für mein Baby und Leon ist besser eine gut Gelaunte Mutter im Haus zu haben, als eine die alle 2 Tage in d Wanne sitzt un heuelt von Schmerzen, weil Sie wieder Milchstau hat und 40°C Fieber noch dazu!!!! " Aber letztendlich hast Du doch hier nur gepostet um Dein Gewissen zu erleichtern und gute Gründe zu finden nicht zu stillen...."......diese Aussage finde ich nicht OK!!! SORRY!!!! Sie wollte hier was anderes zu hören kriegen, als was Du geschrieben hast... Nix für Ungut! LG: leonka
hallo, natürlich ist man keine schlechte mutter, wenn man nicht stillt .... bei meinen beiden hat es wunderbar geklappt, aber ich kann es nachvollziehen, wenn man sich abmüht und kommt nicht voran, milchstau kenn ich auch... vielleicht sollte sich mamacamilla mal mit einer stillberaterin vor der geburt kurzschließen und analysieren, was nicht rund lief beim ersten kind. wenn sie sich dann zum nichtstillen entscheidet, dann aber niemals mit dem " rabenmuttergedanken". ich verstehe nicht, warum es immer wieder diese nichtstillen=schlechtemutter diskussionen geben muss ???????? ist genauso überflüssig wie die mutterarbeitetnachmutterschutzdiskussion !!! lg vallie
Hallo! Zu dienen Problemen beim ersten mal: Manchmal klappt es auch, mit Hohlwarzen (nach Deiner Beschreibung hast Du welche) zu stillen. Nimm aber bitte sofort Kontakt mit einer Stillberaterin auf, die Dir sagen kann, was Du noch in der SS tun kannst, damit Du diesmal nicht so viel Ärger hast. Martina
Keine Mutter darf sich einreden ( lassen) dass sie eine schlechte Mutter ist. Wenn man unwillig stillt ist das etwas anderes als unwillig windeln zu wechseln!Wenn Du wirklich nicht stillen willst, dann kannst Du besser zufrieden und liebevoll die Flasche geben, als verkrampft zu stillen mit dem Gefühl es machen zu müssen. Aber vielleicht klappt es diesmal ganz von selbst, wenn man ohne Erwartungen ran geht und mit der Freiheit, umsteigen zu können. du bist deswegen eine genau so gute Mutter.
Hallo Camilla, nein, Du bist keine schlechte Mutter nur deswegen. Da gibt es andere Kriterien, die sicher keiner von uns bestimmen kann und schon gar nicht aus einem Posting. Eigentlich gibt es das gar nicht, gute und schlechte Mütter, alle befinden sich wahrscheinlich irgendwo dazwischen, also nur keine Panik. An Deiner Stelle würde ich trotzdem das schwierige Stillerlebnis versuchen aufzuarbeiten. Es gibt wirklich sehr wenige Frauen, die von Natur aus nicht genug Milch haben, vielleicht gehörst Du dazu, aber wahrscheinlich auch nicht. Das kannst Du aber selbst rausfinden. Vielleicht schaffst Du es das Blatt zu wenden und eine positive Einstellung zum Stillen zu entwickeln. Auch ich würde Dir raten, ein Gespräch mit einer Stillberaterin zu haben, vor der Geburt und nimmt Dir dafür Zeit, finde vielleicht heraus, was beim ersten Mal das Problem war. Meistens liegen Stillprobleme wirklich daran, daß man nicht genügend Informationen hat. Vielleicht hättest Du mehr Infos zum korrekten Anlegen haben können oder Hilfe von einer erfahrenen Stillberaterin? Leider lernt man heute nicht mehr, wie man richtig stillt und es gibt viel zu viel Fehlinformation darüber. Deshalb empfehle ich Dir, lies ein gutes Buch zum Stillen: Ich finde sehr gut und übersichtlich "Stillen" von Guóth/Gumberger (es gibt auch andere z.B. "Das Stillbuch" von Lothrop finde ich etwas unübersichtlich...). Es hängt viel von Deiner Einstellung ab, vielleicht kannst Du das negative Erlebnis vom ersten Mal zu einem Erfolg und einem schönen angenehmen Erlebnis dieses Mal wenden. Stillen ist eben schon das Beste für Dich und Dein Kind, aber nur, wenn Du nicht von Anfang an mit Widerwillen herangehst, denn dann wird es sowieso nicht klappen. Eine noch schöne Schwangerschaft wünscht Dir Julia
Hallo! Ich würde nicht sagen, dass du eine schlechte Mutter bist. Aber wenn du schon so fragst, vielleicht glaubst du das ja selber. Möglicherweise machst du dir irgendwann Vorwürfe, weil du es nicht wenigstens probiert hast? Es kommt darauf an wie DU fühlst und was DU willst. Weißt du was ich an deiner Stelle machen würde? Ich würd es einfach versuchen. Selbst wenn du nach einer Woche nicht mehr magst oder kannst, Dein Kind bekommt in den ersten Tagen so viel durch die Muttermilch. Auf jeden Fall solltest du dich nicht verrückt machen. Lass es auf dich zukommen, niemand wird dich zu was zwingen. Wenn dir jemand blöd kommt, steh drüber. Schlechte Mütter sehen anders aus! Bei meinem zweiten Kind hat das Stillen übrigens besser geklappt als beim ersten. Einfach weil ich mehr Erfahrung hatte und lockerer war. Wie auch immer du dich entscheidest, das wichtigste ist die Liebe zu deinem Kind! Liebe Grüße und alles Gute von Ninasmam
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