Mitglied inaktiv
Hallo alle miteinander, es ist vier Uhr morgens und ich bin putzmunter! Mein Kleiner war vor einer halben Stunde nur etwas unruhig und hat sofort wieder ruhig weitergeschlafen, als ich ihn in den Arm genommen habe. Dazu musste ich weder aufstehen noch das Licht anmachen, da er seit dem letzten Stillen noch bei uns im Bett lag. Anfangs konnte ich immer gleich weiterschlafen, wenn ich gestillt hatte. Mittlerweile ist unser Baby knapp dreieinhalb Monate alt und bei mir ist alles total durcheinander: Nachts bin ich munter und tagsüber werde ich immer müder. Unser Baby schläft nachts brav (bis auf diverse Unterbrechungen natürlich) und ist tagsüber munter. Nur meine Katze freut sich und sitzt ebenso munter mit mir vor dem Laptop. Hilfe, wie bekomme ich meinen Tag- und Nachtrhythmus wieder richtig hin???? Viele Grüße, Sabine
Hallo Sabine, ich glaube, Du machst es Dir nicht so leicht wie Du könntest. Wir haben auch erst unser erstes Kind in einem extra Bett gehabt und immer hin und her getragen (Stillen, dann wieder im Kinderbett, manchmal im Elternbett...). Das Ergebnis war, daß die Kleine dann alle eine Stunde aufgewacht ist. Das war dann das Zeichen: Wir haben sie nur noch bei uns schlafen lassen, haben es so eingerichtet, daß es sicherheitsmäßig gepaßt hat und für uns bequem war. Seitdem hat sie zwar nachts immer mal angedockt, aber immer ohne Licht an und ich bin nie so richtig aufgewacht, sondern habe sozusagen im Halbschlaf gestillt. Seit wir es so machten, habe ich nur noch sehr selten an Müdigkeit gelitten. (Es gibt sicher viele andere Lösungen, die eben zu der jeweiligen Familie passen müssen, deshalb ist das natürlich kein Allgemeinrezept.) Ich kenne einige Frauen, die in der Nacht dauernd nach ihren Kinder sehen mußten (bei einer Familie ist das Kinderzimmer am anderen Ende der Wohnung), kein Wunder daß die meisten irgendwann Schlafstörungen entwickeln. Viele herzliche Grüße Julia
Hallo Sabine, das Problem kenne ich auch. Unsere Tochter kam damals mindestens vier bis sechs Mal pro Nacht, und schon nach dem zweiten Mal konnte ich kaum noch einschlafen. Damit ich nicht am Stock ging, hat mir sehr geholfen, dass ich tagsüber einfach mitgeschlafen habe, wenn unsere Tochter schlief. Statt nur an den Haushalt und die vielen Pflichten zu denken. Ich habe mich konsequent immer dann auch hingelegt, wenn meine Tochter ein längeres Schläfchen hielt. So ein Mittagsschlaf von z.B. einem Stündchen (oder sogar mit etwas Glück noch mehr) wirkt absolut Wunder, wenn man ihn wirklich täglich (!) macht. Die meisten Mütter machen den Kardinal-Fehler, die Schlafzeit des Babies tagsüber für Arbeiten und Erledigungen im Haushalt zu nutzen - ganz schlecht, denn dann sind Überforderung und Übermüdung vorprogrammiert. Hausarbeit kann man prima auch mit wachem Baby machen, Babies finden das sogar total spannend und sind gern mittendrin beim Wäschesortieren, Kochvorbereitungen oder schauen beim Bügeln zu etc. Wenn Du erst ein Kind hast, ist das DIE Gelegenheit, Deinen Schlafrhythmus einfach dem des Kindes anzupassen und mitzuschlafen, wenn es schläft. Und zwar ohne die allerkleinsten Gewissensbisse, denn man hat als "nacht-aktive" Mutter nicht nur das Recht, sondern eigentlich die Pflicht, sich zwischendurch zu erholen - sonst leiden sowohl Baby als auch Mann irgendwann unter der eigenen Gereiztheit und Ungeduld. Eine übermüdete Mutter ist keine gute Mutter. Am besten legt man in dieser Mama-Kind-Ruhezeit auch den Telefonhörer daneben und stellt die Klingel ab, damit man wirklich ein Nickerchen machen kann. Mich hat diese Strategie wirklich sehr gut über das erste, anstrengendste Babyjahr gerettet. Liebe Grüße, Mimi
Hallo! Die Problematik kenne ich von meinem ersten Kind auch. Er hat von Anfang an in seinem Zimmer geschlafen, ich bin also zu jedem Stillen aufgestanden und richtig wach geworden Nachts. Jetzt für´s zweite haben wir ein "Babybay" angeschafft, ein Stillbett das direkt an unserem Bett dransteht. Es gibt auch div. "Mulden", die man ins Elternbett reinstellt und damit die Sicherheit gewährleistet. Ich werde in dieser Stillzeit Nachts kaum richtig wach, nur wenn ich die Kleine mal wickeln muss. Da ich den "Großen" habe, kann ich mich ja auch tagsüber nciht hinlegen, fühle mich aber in keinster Weise übermüdet o. ä. Also, wenn Du Deinen Schlafrythmus wiederwillst und nicht komplatt verwirren, wie meine Vorschreiberin vorschlägt, hilft echt nur Dir das Aufstehen zu ersparen :-) LG, Maren
Hallo! Danke für euere Tipps! Das Bettchen steht eh schon direkt neben meinem und die meiste Zeit der Nacht liegt er eh direkt bei uns mit drin. Ich werde wohl nachts gar nicht mal mehr das Licht anmachen und tagsüber ein Mittagsschläfchen einlegen. Wenn ich mich tagsüber mehrmals hinlege, komme ich erst recht durcheinander, habe ich schon gemerkt. Viele Grüße Sabine
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