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RTL Exklusiv "Langzeitstillen"

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Hallo! Habe eben den Beitrag übers Langzeitstillen bei RTL gesehen. Muss ich mir Gedanken machen? Wir stillen seit 3 1/2 Jahren. Nyah


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hi du, habe es auch gesehen und mich darüber gefreut, dass auch mal ein kind dazu gefragt wurde. ich finde man hat es der kleinen total angesehen , dass es ihr gefällt. sie wirkte auf mich überhaupt nicht abhängig. konnte man aber auch nciht beurteilen nach dem kurzen beitrag. mir war aber auch klar, dass wieder kinderärzte dazu befragt wurden. *blabla* und erstaunt hat mich dass es ne neue studie gibt die besagt , dass länger als 6 mon stillen allergien hervorruft. ich glaube da weiss der eine nicht was der andere sagt. aber das ist man ja gewohnt. und diese mami sah auch überhaupt nicht Öko aus, wie bei der akte-sendung *g* wünsche ein frohes weiterstillen LG Mel noch keine langzeitstillmami, da erst 9 mon stillerfahrung, aber auf dem besten wege


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hi berit wusste es auch nicht vorher war aber grad am stillen und hatte da rtl an. hihi. LG Mel


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Ich bin soooooooooooo veraergert - wie kann man denn überhaupt so einen schwachsinnigen Kinderartz zu Wort kommen lasse und ungestraft SOLCHE Luegen verbreiten... Noch dazu wo sich da eine echt sympatische nette Frau mitsamt ihrer 4,5 jaehrigen für einen Bericht zur Verfügung stellt.. die MUSS sich ja jedes Haar einzeln ausreissen vor Ärger wenn sie sieht was aus ihrem Interview gemacht worden ist! Für alle die den Beitrag in EXPLOSIV nicht gesehen haben: SO langes stillen waere gefaehrlich und schadet der Psyche von Mutter und Kind Stillen laenger als 6 Monate erhoeht das ALLERGIERISIKO SOLCHE Muetter koennen bloss nicht loslassen usw und so fort Wirklich kein Wort von einer WHO oder sonst irgendwas und der kroenende Abschluss war dann noch von der Moderatorin: "Ja der Vater faende das auch ganz gut und normal - zumindest hat er uns das im Interview so gesagt" und doof grins und aus!! Ich bin echt sauer und denke grad nach ob man denn da nicht irgendwas tun kann, dass die sowas richtigstellen müssen.... Wuetende und zugleich traurige Gruesse sendet Euch Bine mit Max (04/02) *gerade stillend*


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Hmm, pass auf, dass dein Kind keine psychischen Schaeden davontraegt.. wenn du es RTL gucken laesst ;-) LG Berit


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...wie gewohnt gründlich recherchiert (vorsicht Ironie!!! (o; )Welche Studie besagen soll, dass langer als 6 Monate Stillen Allergien fördern soll, von wem gemacht, und wann, wurde natürlich nicht erwähnt. Eine Frage stellt sich allerdings bei mir... Da müssten ja unsere Vorfahren, Naturvölker und Langzeitstillkinder ja gerade zu von Allergien geplagt werden, oder? So wenig wurden die anderen zahlreichen Studien, die genau das Gegenteil beweisen und die Empfehlungen der WHO! )o: Schön war nur, dass sie eine normale Mutter befragt haben, auch dazu gesagt haben, dass die Kleine sonst für ihr Alter ganz normal feste Nharung zu sich nimmt. LG ung wieter hin frohes Stillen! Murielle


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Der Arzt hat sehr wohl gesagt daß Stillen bis 1 - 1 1/2 Jahren bedenkenlos und gut ist fürs Kind. Aber ein Kind mit 4 1/2 Jahren zu stillen finde ich nicht gut. Für mich ist da schon was wahres dran daß die Mutter nicht loslassen kann. Auch die Mutter im Beitrag hat vor ihrer Tochter gesagt daß es für sie schwer wird wenn ihre Tochter eines Tages einmal nicht mehr will. Na ja, jeder wie er meint. Aber wann sollte denn bei euch eine Grenze sein? Oder gar keine Grenze? Solange stillen wie das Kind es mag? In der Schulzeit etwa auch noch? Olivia


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die aussage, das es komisch sein wird, wenn die kleine sich abstillt, kann man nun natürlich auch wieder überspitzt betrachten.. ich war auch traurig, als ich meine grosse mit 8 wochen abstillte... in der phase ist es erlaubt traurig darüber zu sein, dass man einer sache nachtrauert,die vorbei ist, aber mit 4.5 jahren ist das dann unnatürlich? komisch.... ich hab meinen mittleren 18 monate gestillt, also noch in der phase, die der kia als ok bezeichnete, da kann tizian ja echt froh sein, dass er keinen psychischen schaden abgekriegt hat ;-) was die stilldauer angeht: ich sagte bei tizian, ich möchte 6 monate voll stillen, dann weitersehen... schlussendlich sind 18 monate draus geworden und wenns nach mir gegangen wäre, würd ich ihn auch noch weiterstillen, aber er hat sich abgestillt.. das ist für mich die ideale stilldauer, wenn sich das kind selber entscheiden darf. so werde ich es auch bei xenia machen.


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Denk mal nach: Gäbe es eine natürliche Grenze der Stilldauer, würde die Milch ab diesem Zeitpunkt von selbst versiegen - ohne Einfluss von außen! Tut sie aber nicht, solange Bedarf da ist. Also gibt es keine Grenze. Trotzdem: Gestillte Schulkinder sind wohl bei uns eher die absolute Ausnahme, die meisten Kinder, denen die Entscheidung überlassen wird, stillen sich irgendwann zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr ab. Und noch was zum "nicht-loslassen-können" der Mutter: Die Mutter zwingt dem Kind ihre Brust nicht auf (das geht gar nicht), sondern das Kind holt sich, was es braucht und die Mutter gewährt es ihm.


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Hallo, erstmal vorweg: ich habe den Beitrag auch NICHT gesehen. Die Studien, dass Stillen länger als 6 Monate das Allergierisiko erhöhen soll, gibt es wirklich. Falls es jemand interessiert ist, kann ich auch suchen, wo und wann veröffentlicht. Aber die Studie ist schlecht angelegt und daher sehr umstritten. Sie hat die forschende Welt aber aufgeschreckt, so dass sich jetzt andere Gruppe auch mit dem Thema befassen (bisher ohne Veröffentlichung). Was das Allergierisiko des Kindes angeht, sagt man 6 Monate Stillen (möglichst vollstillen), senken das Risiko; alles darüber hinaus hat zumindest auf das Allergierisiko wahrscheinlich keine Auswirkung mehr. (Im ersten Lebensjahr aber auch keine unbehandelte Kuhmilch, dadurch das Allergierisiko steigt.) Also wahrscheinlich gilt bezüglich des Allergierisikos: 6 Monate sind wichtig, 12 Monate sinnvoll, alles darüberhinaus warum nicht. Gruss, Vera


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Hallo, hier ein Link zu einer Einschätzung der umstrittenen Studie: http://www.rabeneltern.org/stillen/wissenswertes/both2.htm LG Oda


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Und hier noch ein Textauszug zum Thema Vorteile des Stillens über das erste Lebensjahr hinaus. Den Rest des Artikels könnt ihr hier nachlesen: http://www.rabeneltern.org/stillen/wissenswertes/hormann.htm Sowie diverse weitere interessante Artikel über das Stillen und zu anderen Themen... LG Oda ----------- Immunfaktoren Immunfaktoren sind auch noch wichtig. Früher wurde angenommen, dass nur im Kolostrum sehr hohe Anteile bereitstünden, die sich im Verlauf der Laktation zurückbildeten und nach sechs Monaten nur noch von geringer Bedeutung seien. Heute ist bekannt, dass die Immunglobulinmengen nach dem sechsten Monat steigen, offensichtlich als Reaktion auf die absinkende Milchmenge. Mit 20 Monaten entspricht der Spiegel von IgA und IgG der Höhe, die nach einer Laktationsdauer von zwei Wochen gemessen wurde. Wenn wir darüber nachdenken, ist es auch ganz logisch, dass einige Schutzfaktoren in dieser Zeit steigen, weil Kinder ab sechs Monaten sehr mobil werden; sie kommen überall hin und stecken die unmöglichsten Dinge in den Mund. Sie brauchen viel Schutz. Dieser Schutz erfolgt durch verschiedene Immunfaktoren in der Muttermilch, darunter: Lysozym, ein unspezifischer antimikrobieller Faktor wird in Muttermilch angereichert und erreicht in einigen Fällen nach 12 Monaten die gleiche Menge wie im Kolostrum. Nach neueren Untersuchungen weiss man, dass es bis zum 25. Lebensmonat des Kindes ansteigt und erst dann abfällt. 1 ml Muttermilch enthält rund 4000 lebende Zellen (überwiegend Lymphozyten und Makrophagen) , die das Wachstum von Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten hemmen. Der Bifidusfaktor in der Muttermilch fördert nach wie vor das Wachstum des Lactobazillus bifidus im kindlichen Darm, so dass sich Staphylokokken gar nicht erst ausbreiten können. Interferon, ein antiviraler Faktor, und Laktoferrin, das durch seine Eisenbindung ein Wachstum von E. coli, Staphylokokkus aureus und einigen Candidapilzen verhindert, sind ebenfalls in der Muttermilch enthalten. Laktoferrin zeigt kontinuierlich ansteigende Werte. Wie wichtig ist dieser immunologische Aspekt für das ältere Stillkind? Diesbezüglich ist die Studie von Chandra aus Kanada sehr interessant, weil seine Studienobjekte gesunde Kinder der Mittelklasse in einem gut entwickelten Industrieland waren. 60 Kinder wurden über einen Zeitraum von 24 Monaten untersucht. Im Hinblick auf drei übliche Erkrankungen fand er erhebliche Unterschiede bei deren Auftreten bei gestillten und künstlich ernährten Kindern: Atemwegserkrankungen auf 10 gestillte Kinder kommen 23 Flaschenkinder Durchfall auf 10 gestillte Kinder kommen 35 Flaschenkinder Mittelohrentzündungen auf 10 gestillte Kinder kommen 95 Flaschenkinder Nach der Einführung fester Nahrung, sind Stillkinder besonders in Entwicklungsländern für Durchfall anfällig. In Bangladesch wurden noch-gestillte Kinder und nicht­gestillte Kinder zwischen 6 und 35 Monaten bezüglich Durchfallerkrankung verglichen. Die Energieaufnahme bei nicht-gestillten Kindern fiel um 40%; bei gestillten Kindern blieb sie fast unverändert. Die Stillkinder bekamen auch 2,5 mal soviel Eiweiß wie die nicht-gestillten. Bei Durchfall ist ein Appetitverlust häufig - auch in Industrieländern. Doch viele Stillkinder trinken sehr gerne, auch wenn sie sonst keinen Appetit haben. Es wird vermutet, dass das hochqualitative Eiweiß in der Muttermilch dazu führt, dass ein krankes Kind wieder Appetit auf Kohlenhydrate hat, die für die Gewichtszunahme so wichtig sind (Armstrong, 1987) - und dies ist bei unseren Kindern auch nicht unwichtig.


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Genau die Studie, die Oda nennt, ist es. Hier der Link zum Abstract: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=12354471


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Weil das von den technikgläubigen Ärzten in den 70ern so gefördert wurde, nicht zu vergessen, von der Babynahrungsindustrie!!! LG Inge