Ottilie2
Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema 'Impfen'. Hat jemand das Buch "Gesundheit für Kinder" von Renz-Polster bzw. weiß jemand, wie er zum Impfen eingestellt ist? Meines Wissens ist er Allergologe, da impft er bestimmt nicht alles...
Mal aus Neugier. Wie denkst du übers Impfen?
Meine Tochter ist komplett durchgeimpft. Bei meinem Sohn hatte ich mir vorgenommen, mich vorher zu belesen. Nun habe ich zig Bücher verschlungen und bin noch nicht ganz fertig. Aber ich lasse definitiv die ganzen Spaßimpfungen weg und werde erst später impfen. Es ist schwierig - kannst du mich in paar Wochen nochmal fragen? Fest steht, dass beide Seiten die statistischen Dinge (Impfschäden, Erkrankungskomplikationen etc) manipulieren bis zum Abwinken. Ich hatte schon überlegt, euch mal zu fragen, aber fand es dann doch zu sehr o.T..
Da ja die WHO immer gerne beim Stillen zitiert wird, aber beim Impfen komischerweise nicht!
ja, das ist wahr.
Ich ärgere mich, das ich meine Große gegen Windpocken habe impfen lassen, ohne nachzudenken. Ebenso finde ich eine Hepatitisimpfung für meine Kinder unangebracht. FSME ist bei uns auch überflüssig.
Hepatitiserkrankungen werden immer in Zusammenhang mit Hepatoblastomen gebracht. Mein Mann hatte als Kleinkind ein Hapatoblastom. Inklusive Chemo, Bestrahlung. Würde ich niemanden wünschen. Windpocken können zu viraler Meningitis führen und sind für Ungeborene Schwangerer ohne Antikörper gefährlich. Ansonsten bin ich bei Pampersmami. Warum immer so inkonsequent bei WHO Empfehlungen? Renz-Postler hat ja in Pakistan mit Lepra und Poliokranken gearbeitet und ich meine ein Interview gesehen zu haben, wo er Impfdiskussionen als Luxusproblem der Ersten Welt bezeichnet hat. Wen es interessiert muss eben seine Bücher lesen.
Mich interessiert es, weshalb ich gefragt habe, ob jemand weiß, ob er sich in seinem Buch dazu äußert. Aber ich finde es vollkommen sinnlos, jetzt mit seltenen Erkrankungen durch Impfverzicht zu argumentieren, weil es auf der Gegenseite extreme Schäden durch Impfungen geben kann (die auch selten sind). Bei mir ist genau das Gegenteil eingetreten, ich kenne jmd. mit Impfschaden. Wurde bei deinem Sohn eine Hepatitis B diagnostiziert? Hepatoblastome entstehen doch bei Kleinkindern auch ohne Infektion. Dass ich die WHO-Empfehlung anzweifle, liegt an der vielen Literatur, die ich gelesen habe. Die Entscheidungsträger haben zu viele Interessenkonflikte. Wenn die STIKO/WHO sagt 'impfen', ist es so, als ob Herr Hipp sagt "Muttermilch enthält Schadstoffe".
Habe jetzt mal gegooglet und "keine Assoziation zum Hepatitis-B-Virus" gefunden.
Oder meintest du die generell erhöhte Wahrscheinlichkeit, nach Hepatitis Leberkrebs zu kriegen? Da könnte man die Impfentscheidung ja ins Jugendalter verschieben, wenn das Kind selbst entscheiden kann.
Das Thema beschäftigt mich jetzt schon seit 6 Wochen... Manchmal wünschte ich, ich hätte nie angefangen, darüber zu lesen.
Meine Kinderärztin sagt, dass es viele Eltern gibt, die im 1. Lj. nicht impfen, weil sich die Todesfälle nach 6fach-Impfungen so gehäuft haben.
Es wäre schön, wenn sich noch mehr von euch äußern würden, jetzt, wo das Thema einmal angesprochen wurde.
1) mein Mann, nicht mein Sohn, hatte Krebs. Hab ich auch so geschrieben. 2) natürlich stehen Hepatitiserkrankungen in Zusammenhang mit Helatoblastomen. Ich habe bei jedem weiteren Kind mit verschiedensten Onkologen Rücksprache gehalten, da immer eine genetische Komponente zu befürchten ist. War bei uns Gottseiddank nicht so. 3) bei den WHO Empfehlungen sehe ich es wie oben geschrieben. 4) zu Renz-Postler ebenso. 5) seltene Erkrankungen sind zwar selten, aber offenbar nicht so selten, dass sie nicht meine Umlaufbahn kreuzen. Aber das ist eben rein subjektives Empfinden.
Hattest du nichtmal geschrieben, dein Mann hat durch den Raucherhaushalt Krebs bekommen? Ich konnte den Hepatitis-Zusammenhang für andere Krebserkrankungen finden, aber ausgerechnet fürs Hepatoblastom steht da, dass es nicht damit in Zusammenhang steht. Aber das muss ja nicht stimmen - steht ja genug Müll im Netz. Ich finde es vollkommen richtig, dass du für diese Impfung bist mit dieser Geschichte. Ich zB habe totale Keuchhustenpanik, weil mein Sohn die Apnoen hatte. Dennoch habe ich Respekt, wenn jemand seine Kinder ungeimpft lässt, zumindest kann ich es nachvollziehen, nachdem ich so viel gelesen habe. Leider hat mich die Literatur so sehr verwirrt, dass ich nun gar nicht mehr weiß, wie ichs machen soll. Es gibt aber einige Autoren, die alternative Impfpläne vorschlagen, damit die Kleinsten nicht gleich die volle Ladung kriegen. Wahrscheinlich läuft es bei uns darauf hinaus. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob der Renz-Polster sich ausführlich zu dem Thema auslässt, weil ich mir das Buch dann evtl. kaufen würde. Falls er nur die STIKO-Meinung vertritt, brauche ich es nicht, die steht ja überall.
Genau Ottilie. Nur steht halt nicht oben, was genau ihn verursacht. Deshalb auch immer Rücksprache mit Onkologen. Respekt empfinde ich keinen, man setzt ja nicht nur die eigenen Kinder einer Gefahr aus, sondern auch fremde. Aber lass gut sein. Wir haben eben einen anderen Zugang. LG Birgit
Respekt habe ich, weil ich gelesen habe, dass es in Deutschland sehr schwierig ist, einen Kitaplatz für ein ungeimpftes Kind zu bekommen. Bei der Großen mussten wir auch den Impfausweis vorlegen. Ich finde es sehr wichtig, dass Eltern selbst entscheiden dürfen, aber von "Impffreiheit" kann man in Deutschland nicht sprechen.
Seiner Meinung nach sollten gefährliche Erkrankungen wieTetanus, Diphterie, Polio .. unbedingt geimpft werden. Einschränkungen gibt er bei Erkrankungen, die eher selten auftreten wie Meningokokken C. Sinnvoll erachtet er Pneumokokken, Röteln, Masern. Zurückhaltend ist er bei Hepatitis B, Windpocken, Mumps, hum. Papilloma-Viren. Grundsätzlich äußert er sich gegen die Vorbehalte, dass Impfungen das Immunsystem schwächen, nicht gut vertragen werden bzw. Kinder doch besser alle Kinderkrankheiten durchlaufen sollten. Quelle: Seite 132 ;)
Danke, das ist lieb. Kritisiert er den sehr frühen Impfbeginn mit 2 Monaten?
Seiner Meinung nach schützt Stillen vor einigen Infektionen (6.-9.LM). Da aber die Mütter die Erkrankungen meist selbst nicht voll mitgemacht haben, bestehen auch dahingehend keine Antikörper. Bei z.B. Keuchhusten besteht selbst nach Impfung oder Erkrankung der Mutter kein Nestschutz. Impfungen der gefährlichen Erkrankungen sind daher auch früh notwendig. Röteln, Hepatitis B, Masern,Mumps ginge auch später (wichtig einen Vermerk im Kalender machen, damit Mama es nicht verschludert ;) Polio kann auch verschoben werden (außer bei Auslandsreisen), Tetanus (weil bei Säugling geringes Verletzungsrisiko, allerdings wichtig daran zu denken, dass der volle Schutz erst ab zweiter Auffrischung besteht - das bedeutet erst nach drei Impfungen - 3/4 Monate!!!!) In wiefern man die Kombipräperate entkoppeln kann, weiß ich nicht - werden Impfungen auf nach den 12.LM verschoben, muss der Versicherte sie, glaube ich, selbst tragen. LG
Ist das jetzt eine Diskussion uebers Impfen oder ueber die Meinung von dem einen Autor? Das ist naemlich ein ganz grosses Thema, und ich sehe das genauso wie Lauch. Ich bin immer total schockiert, dass es Menschen gibt, die das anders sehen. Durch solche Impfloecher sind auch wieder schon ausgerottete Krankheiten wieder aufgetaucht, und das teilweise mit Vehemenz. Viele Krankheiten haben sich auch im Lauf der Zeit veraendert.Z.b.weiss man, dass manche Krankheiten harmloser geworden sind (Masern glaub ich gehoert dazu), andere hingegen haben oft gefaehrliche Auswuechse bekommen, z.B. Feuchtblattern (Windpocken). Da ist es nicht mehr angesagt, die Kinder auf Windpocken-Partys zu schicken, sondern eher zu schauen, dass man es bloss nciht bekommt. Die wird man nicht mehr los sein Leben lang. Genau wie Lauch das sagt, es ist eben nicht nur eine Entscheidung fuer seine eigenen Kinder, sondern man gefaehrdet auch fremde, und man schafft Impfloecher. Sicher, wenn eine Impfung ganz neu ist, z.b. die HPV-Impfung, dann denke ich mir, ich warte da vielleicht noch ein bisschen ab. Frueher war ja auch in der Grippeimpfung Huehnereiweiss drin, und in der Zeckenimpfung Formalin, etc. Was weiss man, was da vielleicht erst spaeter rauskommt. Aber alles althergebrachte bin ich froh, dass es Impfungen gibt! Und die Risiken, die eine Impfung birgt, sind statistisch wesentlich geringer als die, die die dazugehoerigen Krankheiten bringen koennen, wenn es zu Komplikationen kommt! lg niki
Eigentlich sollte es keine Impfdiskussion werden, obwohl mich eure Meinung durchaus interessiert. Ich schreibe einfach mal, wie sich das bei mir entwickelt hat: Im entfernten Freundeskreis gibt es eine Familie mit komplett ungeimpften Kindern. Das war für mich immer vollkommen unverständlich, aus all den Gründen, die ihr vorhin angebracht hattet (Herdenschutz u.a.). Als es dann bei meinem Sohn ums Impfen ging, riet meine Hebamme mir zum Abwarten, weil er ja die Apnoen hatte und durch die Medizin schon fertig genug war. Außerdem wollte ich diesmal vorher etwas dazu lesen, weil ich die Prospekte der Kinderärztin sehr aufdringlich fand. Dann habe ich das erste Buch (contra) angefangen und war erstmal total platt. Nächstes Buch. Wieder erschrocken. Ich habe irgendwann [schon fast zwanghaft] losrecherchiert und bin nun vollends durcheinander. Ich bin sicher, dass das Impfen zum Teil ein Geschäft mit der Angst ist. Und dass die Impfschäden kein Hirngespinst sind. Andererseits sind die Erkrankungen [Keuchhustenpanik!!!] natürlich auch schlimm. Ich weiß es nicht. Welche Bücher habt ihr gelesen, um zu eurer Entscheidung zu gelangen? Hat jemand vielleicht das Standardbuch vom Dr. Hirte gelesen ("Impfen pro und contra")? Ich weiß, Lauch, du hattest um Beendigung des Themas gebeten. Es beschäftigt mich so sehr. Ich lege Wert auf die Meinungen in diesem Forum, weil ich hier oft Antworten bekommen habe, die richtig gut waren. Also bitte nicht sauer sein, falls der Thread noch länger wird.
Mein erstes Kind hab ich nach Plan impfen lassen. Für das nächste muss ich mich noch damit beschäftigen. Ich schiebe es allerdings ehrlich gesagt ein bißchen vor mir her, aus der Befürchtung vor den Problemen, die du bei deiner Entscheidungsfindung schilderst. Ohne verlässliche Informationen ist es (für mich) nicht möglich eine Entscheidung zu treffen, mit der ich zufrieden bin und zu der ich stehen kann. In diesem Fall müsste es langfristig angelegte UNABHÄNGIGE Studien über Anzahl und Schwere von Impfschäden verschiedener Impfungen/Impfkombinationen geben im Vergleich zu Anzahl und Ausmaß von von Folgeschäden bei Erkrankungen, gegen die geimpft werden könnte aber nicht wurde. Einzelfälle finde ich dabei nicht relevant. Pech kann man eben immer haben. Da ich im medizinischen Bereich selbst keine Ahnung habe und man eben nie weiß, in wie weit man verlässliche Informationen erhält und inwieweit die Informationen interessengeleitet manipuliert oder selektiv dargestellt sind, graut es mir davor. Einerseits traue ich keinem bei irgendeinem Thema, der Geld eben genau damit verdienen will oder die Interessen derer vertritt, die dies tun. Andererseits gibt es genug reaktionäre Spinner, die einfach aus Prinzip der Meinung sind, "früher" war alles besser.
Komm Ottilie, Du kannst natürlich weiterdiskutieren. Ich habe nur einen anderen Zugang als Du. Ich fürchte mich mehr vor den Krankheiten, als vor potentiellen Impfschäden. Bei uns ist gerade die HPV Impfung für meine Tochter aktuell. Einerseits habe ich vor Horrormeldungen Angst, andererseits könnte ich mit nie verzeihen, wenn sie wegen mir Gebährmutterhalskrebs bekäme.
mein erster Sohn ist Autist und auch wenn viele einen Gentest befürworten- um zu klären ob es genetisch bedingt ist (besser gesagt von WEM) er es haben könnte, haben wir soetwas nie in Bedracht gezogen, weil es UNSER KIND ist und weil ICH nicht "Schuld" sein möchte(in dem Fall ja indirekt).
Wenn ich mir vorstelle, mein Kind erleidet einen Impfschaden, ist das grauenvoll, aber indirekt verläßt man sich da auch auf die Ärzte und es liegt in der Natur des Menschen die Schuld bei anderen zu suchen.(in dem Fall Ärzte, Impfstoff, Pharmaindustrie)
Wenn Ich aber NICHT Impfe und mein Kind erleidet schwere Komplikationen oder stirbt sogar ,weil es sich an einer banalen Infektion angesteckt hat, wer wird dann wohl sein restl. Leben mit Schuldgefühlen rumlaufen?
Wem gibt man dann die Schuld?
Wie erklärt man das seinem Kind?
Ist das nicht auch der Grund warum die meißten in der SS nicht rauchen, auf Alkohol verzichten ect. weil man als Mutter eben NICHT Schuld sein will!
Das von Dir genannte Buch habe ich gelesen, lange bevor ich ein Kind bekam, denn da hab ich angefangen mich damit auseinanderzusetzen, wegen mir selbst und 2 Kindern die ich in Therapie hatte, mit anerkannten Impfschäden. Bis dahin war mir so etwas völlig fremd, hatte ich noch nie gehört und schon gar nicht gesehen. Ich hatte noch etliche Einzelbroschüren, das ist aber lange her, kann ich Dir nicht mehr aufzählen. Als ich dann schwanger war, hab ich mir einen KiA ausgesucht, der zumindest einen nicht versucht zu zwingen, er impft, so wie die Eltern es wollen. In unserem Fall nach dem ersten Lj und dann auch nicht alles. Es gibt noch eine Seite http://www.individuelle-impfentscheidung.de/ da findest Du auch einen Arzt in Deiner Nähe, mit dem Du Dich evtl mal unterhalten kannst.
"Ist das nicht auch der Grund warum die meißten in der SS nicht rauchen, auf Alkohol verzichten ect. weil man als Mutter eben NICHT Schuld sein will!" Schuld ist eine Sache. Klar will man nicht "schuld" sein. Aber eine andere Sache ist es, dass die Wahrscheinlichkeit ein krankes/untergewichtiges Kind zu bekommen einfach viel höher ist, wenn man raucht, Alkohol trinkt oder sonstige Drogen nimmt. Meine Tochter hatte nach einer Impfung mal eine recht "harmlose" Impfreaktion in Form von stundenlangem, ununterbrochenen Weinen. Ich hatte Angst in diesem Moment, was ist, wenn das Weinen ein Anzeichen dafür ist, dass irgendetwas wirklich nicht in Ordnung ist und sie ernsthaft zu Schaden kommt. In diesem Fall hätte ich mir Vorwürfe gemacht, mich nicht vorher besser informiert zu haben, den Ärzten einfach vertraut zu haben etc. Ist ja auch meine "Schuld" irgendwie. Kommt sie durch eine fehlende Impfung zu Schaden, würde ich mir natürlich mindestens ebenso große Vorwürfe machen.
Neiiiin! Das sind nur die alten Bundesländer, meine PLZ fängt mit 0 an... trotzdem: Danke für den Link. Die Seite lese ich mir auf jeden Fall nochmal durch. Bei uns in der Gegend gibt es zwar einen bekannten "alternativen" Kinderarzt, aber dort wartet man 3 Stunden und er ist mir zu esoterisch.
Naja die Buecher, dich ich dazu kenne, sind keine populaerwissenschaftlichen. Ich komme fachlich und beruflich zu einem grossen Teil aus der Immunologie, und daher stammt auch meine Sichtweise. Ich habe auch fuer Pharmafirmen gearbeitet, mit Generika zu tun gehabt, mit ethischen Grenzfaellen, und all die Dinge, die gern diskutiert werden und ich weiss sehr wohl, dass einerseits viel Geschaeft dahinter ist, das durchaus auch Menschenleben hintanstellt und viele "verbesserte" Medikamente am Markt mit Vorsicht zu geniessen sind, aber ich weiss auch, dass es Grenzen gibt, wo einfach nicht mehr das sogenannte Geschaeft mit der Angst da ist, sondern tatsaechlich engagierte medizinische Forschung und deren Umsetzung, auch wenn oft die Ziele andere sind (oekonomische). Aber im Endeffekt moechte man als Pharmakonzern ein wirklich wirksames und moeglichst Nebenwirkungsarmes Medikament auf den Markt bringen, denn auch Unfaelle oder Probleme kosten eine Menge Geld und der Vertrieb ist zeitlich sehr begrenzt durch das Patentgesetz, dann duerfen alle anderen ran. Also es ist auch in deren Interesse, wie bei allen anderen Produzenten auch, gute Produkte auf den Markt zu bringen, einen guten Ruf aufzubauen und zu erhalten, und schliesslich und endlich sind auch nicht alle Menschen schlecht und gehen ueber Leichen. Es ist nicht alles schwarz und weiss und ja es gibt Impfrisiken, aber die Kosten-Nutzen-Rechnung ist eindeutig auf Seiten der Imfpungen! Es wird immer Leute geben, die gern gegen den Stom schwimmen und das ist auch gut so. Kritik ist wichtig, Paranoia unnoetig. lg niki
als bei unserem Kind, damals knapp 1,5 J, die Frage nach FSME Impfung im Raum stand. Das Buch ist deshalb zu empfehlen, weil es differenziert und informiert. Fazit: der Autor schlägt einen Impfbeginn nach dem 1. Gebtag vor und rät zu einigen Impfungen wie Tetanus, Polio,... bei anderen wieder ganz klar ab wie Pneumokokken, Meningokokken, Rota, Hepatitis B... Habe meinen Sohn anfangs nach Plan impfen lassen. Was er bisher nicht hat: Meningokokken, FSME (leben in Ö), 2. Teilimpfung MMR+Windpocken. Wie man es macht, kann es Vor- und Nachteile haben. Aus heutiger Sicht würde ich wohl auch mit dem Impfen ca bis zum 1. Geburtstag warten und dannRota, Windpocken und Pneumokokken weglassen.
Und ich denke auch, dass es viel mit den eigenen Erfahrungen und der Einstellung zu tun hat.
Mein Großer hatte z.b. eine schwere durch Pneumokkoken hervorgerufene Lungenentzündung, 6Wochen KH 2 davon auf der Intensiv an der Sauerstoffmaschiene!
Venenkatheder unter Vollnarkose ,Wasser in der Lunge ,vergrößertes Herz und eine verschobene Leber, da war er noch nicht einmal 2.
Jetzt hat er einen kleineren Lungenflügel und Asthma bronchiale und ein Sportattest ab 400m laufen.
Man kann nicht`s verharmlosen , weder das eine noch das andere.
Impfung wäre 1 Woche später gewesen:-(
Ich denke man muss sich einfach informieren und differenzieren zwischen wirklich gefährlichen Krankheiten (die aufgrund der Impfungen eingedämmt werden konnten) und Impfungen, die erst im späten Kindesalter oder Jugendalter durchgeführt werden brauchen oder auch gar nicht wie z.B. Rotaviren-Schluckimpfung.
In unserem unmittelbaren Familienkreis hatten wir 2 Keuchhustenkranke, wochenlang nicht diagnostiziert (was bei Keuchhusten extrem häufig der Fall ist, da Ärzte keine Hellseher und häufig auch Symptome falsch lesen)
Als endlich die Diagnose (übrigens von unserer Familie selbst gestellt) klar war, routierte ich erst einmal - meine Maus hatte da zum Glück schon die erste Auffrischung von Pertussis und damit 80% Schutz.
Es muss nicht, aber in dem frühen Alter kann Keuchhusten tödlich enden. Daher war ich froh, dass ich mich gleich zur frühen 6-fach Impfung entschieden hatte.
Sollte nur ein Beispiel für die Diskussion sein
Was mich sehr nachdenklich stimmt, sind die ganzen Krankheiten die schon Kinder und junge Erwachsene haben, obwohl wir einen so hohen medizinischen Standard haben (jetzt nicht nur auf die Impfungen bezogen sondern allgemein). Beispiel Masern: wusstet ihr, dass man einem Kind den Netzschutz für Masern nur mitgeben kann, wenn man selbst die Masern durchgemacht hat? Ist man "nur" dagegen geimpft, gibt man keinen Nestschutz weiter. Ich wurde 1980 gegen Masern geimpft, und habe sie dann trotzdem bekommen..... Ebenfalls sehr bedenklich sind ja die ganzen Impfnebenstoffe wie Aluminium, Quecksilber usw. alleine das hält mich mittlerweile davon ab! Und warum soll man einen 4 Wochen-Alten Säugling gegen eine Krankheit impfen, die durch sexuelle Kontakte übertragen werden? Aber wie bereits schon erwähnt, das muß jeder selbst entscheiden und dann auch dazu stehen.
Ja, stimmt. Die Masern haben schonmal "im Einkang" mit der Menschheit existiert, jetzt erkranken wieder Säuglinge, deren Mütter keine Masern durchgemacht haben. Durch das vorgezogene Erkrankungsalter steigt das SSPE-Risiko usw.. Solche komplizierten Zusammenhänge gibt es bei vielen Impfungen, was mir die Entscheidung nicht gerade leichter macht. Ich finde das Buch vom Dr. Hirte sehr gut und vor allem wissenschaftlich gestützt (ich habe den Eindruck, die Quellenangaben sind länger als der eigentliche Text). Leider habe ich es erst relativ spät gelesen (zuvor habe ich Unmengen Bücher gelesen und mir mühevoll einen Impfplan zusammengebastelt, um dann dort alles kompakt zu finden).
Ich lasse, wie gesagt nur impfen, was mE Sinn macht und meine Tochter sowie ihr Umfeld schützt. Ehrlich gesagt mache ich mir aber um die wirklich geringe Menge an Aluminium und Quecksilber keine Gedanken - viel dramatischer empfinde ich den permanenten Kontakt mit Weichmachern, Chemie, Farbstoffen, ungekannten Substanzen in Spielzeug, Klamotten, Mobiliar, Essen etc. Dahinter sehe ich Ursachen für Erkrankungen (außerhalb von Kinderkrankheiten) und Allergien ...
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