Elternforum Stillen

Ratlos!

Ratlos!

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, weiß einfach nicht mehr weiter. Meine Kleine, 6 Monate, ist bisher immer beim Stillen eingeschlafen. Seit ca. 1 Woche will sie das nicht mehr. Sie schläft aber auch nicht alleine einfach ein (schön wärs). Obwohl sie hundemüde ist und an der Brust fast weggedöst ist, wacht sie brüllend auf und weigert sich einzuschlafen. Sie will dann auch nicht mehr weitertrinken, brüllt nur. Ich habe sie noch nie schreien lassen, aber nun brüllt sie nur noch auch auf dem Arm und schläft erschöpft nach fast 2 Stunden brüllen ein. Ich weiß nicht was ich tun soll, habe schon alles ausbrobiert, im gehen stillen, im dunkelen Raum stillen, im liegen stillen. Es hilft nichts. Sie will einfach nicht einschlafen, obwohl sie sehr müde ist und nur quengelt, gähnt und sich die Augen reibt. Ich bin einfach nur ratlos, weil sie scheinbar an der Brust fast eingeschlafen wäre und dann kurz blinzelt und losbrüllt und nicht mehr an die Brust will. Was kann das nur sein? Je mehr sie nun zum einschlafen brüllt desto weniger will sie am nächsten Tag einschlafen. Ich lass sie wohl nicht im Bett alleine schreien, sie ist die ganze Zeit auf mein Arm und ich schaukle sie hin und her und singe ihr was vor, bis sie dann erschöpft einschläft. Scheinbar kann ich sie also auch nicht beruhigen! Was ist blos los? Kennt das einer von euch? Und was habt ihr gemacht? Geht das wieder weg oder wird es noch schlimmer? Sie ist gesund hat nichts, verdauung ist prima. Seit 2 Wochen bekommt sie wohlbemerkt Beikost. Sie ißt aber gerne und danach bekommt sie noch Mumi. Bin für eure ratschläge sehr dankbar. Grüsse Nevia


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, meine war auch so eine. als sie nicht mehr an der brust eingeschlafen ist, habe ich mir einen pezi-ball zugelegt; das ist (weißt du wahrschienlich eh) so ein großer gymnastikball und auf den hüpfen wir agnz wenig und sie schläft dabei gut ein. auch heute noch (nun ist sie über 18monate) gehen wir am abend ein paar minuten nach dem stillen auf den ball und sie schläft (meistens) gleich dabei ein. lg


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich habe meine Kinder beide gestillt meine Tochter über 1 Jahr und meinen Sohn jetzt im 17 Monat, weiß also wovon du redest. Ich denke es ist zeit für euch das Stillen vom Schlafengehen zu trennen, d.h. eine halbe Stunde vorm zu Bett bringen Stillen im hellen Raum, dann Bett fertig machen und ins Bettchen legen ruhig und bestimmt gute Nacht mein Schatz schlaf schön oder ähnliches sagen und rausgehen Tür zu. Sicherlich ist das erst schwer und sie wird bestimmt anfangen zu brüllen, dann heißt es wieder rein beruhigen und wieder raus- ich empfehle dir das Buch Alle Kinder können schlafen lernen, das hat uns sehr geholfen. Du denkst vielleicht es ist lieblos das schreiende Baby zurückzulassen, glaube mir ich habe genug gelitten, aber schon nach nur wenigen Tagen klappt das Super und es ist für dich und das Baby dann eine tolle Erleichterung. Würde mich freuen wenn du schreibst was du davon hälst. Liebe Grüße und viel Erfolg Carina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Carina, Danke für dein Tip, aber ich weiß nicht so recht, ob ich das machen soll. Das Buch habe ich auch, geschenkt bekommen. Ich habe aber auch gleichzeitig das Buch gekauft Schlafen und Wachen, davon halte ich irgendwie mehr. Es beschreibt unsere Situation viel besser, dagegen in dem Buch Schlafen lernen werden alle Kinder in einer Schublade gesteckt. Nicht jedes Kind ist gleich. Meine Kleine war von anfangan ein sehr schwieriges Baby (in dem Buch Schlafen und Wachen werden solche Kinder als Babys mit starken Bedürfnissen bezeichnet), was sehr viel an der Brust und unsere Nähe gesucht hat. Sie schreit von Geburt an sehr viel. Nur aber das ich sie in den Griff bekommen hatte, seitdem ich das so gemacht hatte wie in dem Buch. Sie war ruhiger geworden, schlief gut. Weiß nicht was jetzt plötzlich mit ihr los ist. Vielleicht ist es ja nur eine Phase. Vielleicht sollte ich es aber auch mal probieren wie du schreibst. Ich weiß es noch nicht. Danke trotzdem. Liebe Grüsse Nevia


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, sowas kenne ich von unserer Tochter auch. Was uns geholfen hat ist nach dem Stillen fest(!) in den Arm nehmen und nur ganz leicht hin und her wiegen, dabei tief atmen oder leise brummeln, sonst nix machen. Auch wenn sie zappelt, fest halten! Hat anfangs lange gedauert, aber sie schläft dann ein und wir wissen, wir haben sie nicht schreien gelassen, sondern Nähe gegeben. Noch ein Trost: bei uns war es eine Phase, sie schlief zwischenurch wieder gut an der Brust ein, momentan grade wieder nicht... Ich wünsche Dir alles Gute Grüße Karen


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Karen, Danke für den Tip. Heute hat es wieder gut geklappt mit dem Einschlafstillen. Ich denke auch, das das nur eine Phase ist. Außerdem habe ich festgestellt, das sie einen Schnupfen hat. Das hatte ich nicht so bemerkt, aber seid heute läuft die Nase und ich behandle sie mit Kochsalzlösung. Dadurch kann sie besser atmen. Ich denke, das das mit ein Grund sein kann. Naja, wünsche dir auch alles Gute. Liebe Grüsse Nevia


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Huhu, wir hatten solche Phasen auch! Immer wenn irgendwas anders/schwierig war als vorher, hab ich nach Ursachen gesucht. Und meistens auch gefunden. Mal war es eine neue Erfahrung, ein Infekt, ein Zahn... Dein Baby wird älter und entwickelt sich. Da gibt es soviel, was den kleinen Körper und auch den Geist beschäftigt. Jeder muß für sich eine Lösung finden. Wir haben auch nur getröstet, gewiegt, rumgelaufen, alles versucht. Im Zweifelsfalle haben wir es einfach durchgestanden. Versucht, gelassen zu bleiben. Vom Schreienlassen halte ich auch nichts. Muß jeder für sich entscheiden. Luise schlief recht bald allein ein, ist heute noch so, daß sie uns rausschickt, damit sie zur ruhe kommt. Theo schläft mittlerweile auch allein ein, ohne je schreien zu müssen. Eins weiß ich: es ist immer nur eine Phase! Vielleicht hilft es Dir noch. Ach, Festhalten half bei Luise, wenn sie schlecht drauf war, Theo hat dann immer nur noch mehr geschrien. Auch da gibts verschiedene Kämme. Probiers aus. Gruß Michi