Elternforum Stillen

Rat von Langzeitstillerinnen!

Rat von Langzeitstillerinnen!

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, ich hab zwar vor einer Weile schon mal geschrieben, aber ich mach es einfach noch mal. Also: ich stille Jolina jetzt 17Monate und ich hoffe ja das es mal ein bißchen weniger wird, aber im Gegenteil es wird immer mehr. Ich hab mal durchgezählt, ich komme am Tag auf bis zu neun und in der Nacht auf bis zu 6 Stillmahlzeiten. Anfangen tut es früh, nach dem Wach werden das erste Mal, dann ein bis zwei Mal Vormittags, dann zum einstillen Mittagschlaf, dann danach, dann zwei bis drei Mal Nachmittags und zum einstillen abends im Bett. Es ist einfach zu viel für mich. Sie rastet ja regelrecht aus, wenn sie meine Brust sieht und sie gibt keine Ruhe bis ich mich runtersetzte und sie kurz mit ihrer *Nana* kuscheln kann. Zur Zeit klettert sie alle halbe Stunde auf die Couch und tippt energisch mit dem Zeigefinger auf die Couch und ruft Nana. So langsam hab ich das Gefühl dass sie auch ihren Durst mit der Brust stillen will, obwohl sie ihr trinken immer da hat. Mit dem essen klappt es garnicht, sie ißt zwar alleine aber nix was den Bauch voll mach. Glaubt mir ich hab schon alles probiet, sie ißt einfach nichts. Nun will ich ihr die Brust ja auch nicht verweigern, weil ich eben denke das sie Hunger hat. Wenn Besuch da ist, zerrt sie mich auch ständig ins Schlafzimmer um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, natürlich Nana:o) So langsam mache ich mir Gedanken wie es nur werden soll wenn sie in die Kita geht, da ist ihre Nana nun mal nicht da. Hören die Kleinen irgendwann mal auf so oft zu wollen? Versteht mich nicht falsch, ich stille sie ja gerne, doch irgendwann wollt ich auch mal wieder weg gehen, ich kann ja nicht mal alleine zur Tonne ohne das sie einen Schreikrampf bekommt, ich führe das alles darauf hin zurück, dass sie zu eng an mir hängt, eben wegen dem häufigen Stillen. Könnt ihr mir irgendwie eine Rat geben oder mir gut zusprechen:o) ? Sorry, ist wohl ein wenig wirr geworden. Ich danke euch LG Mandy und Stillvernarrte Jolina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallöchen. Ich kenne dein Problem nur zu gut. Anthony ist jetzt 19 Monate. Essen kann er selbständig,er probiert auch gerne neues aus. Aber die winzigen Portionen die er isst reichen auch nicht aus,um den Hunger für längere Zeit zu stillen. Ich habe angefangen vormittags das Stillen "wegzubekommen" indem ich sehr viel mit ihm gespielt habe oder mit ihm rausgegangen bin.Ich habe ihm eifach versucht abzulenken. Dann gabs mal Obst zwischendurch oder einen Fruchtzwerg, damit es bis zum Mittag auszuhalten war. Hat bisher ganz gut geklappt. Manchmal stillt er trotzallem vor dem Mittag. Macht aber auch nichts, wenn die Kleinen soweit sind lassen sie es. Mach dir auf keinen Fall zuviel Druck, das bekommen die Kleinen sofort mit. In der Nacht kommt es bei uns so gut wie aller 2 Stunden vor,dass er stillen will. Manchmal weniger. Je nachdem was er vom Tag her verarbeiten muss. Ich drück dir die Daumen, dass es besser wird. Tschüssie LG v. Peggy


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich muss mich meiner Vorrednerin anschliessen, ich kenne das ganze auch sehr gut. Mein Sohn ist zwar "erst" 14 Monate alt, aber seine Hauptnahrungsquelle ist auch das Stillen. Er ist durch Krabbelgruppen usw. auch öfter krank und nimmt während der Krankheit nur Muttermilch zu sich. Ich gebe auch zu, dass mich das auf Dauer fertig macht, ich fange mir auch jedes Mal die Krankheiten dann mit ein. Eigentlich wollte ich das auch gelassen abwarten und dachte mir, das wird von selbst weniger, aber wenn ich lese, dass Eure schon 17 Monate alt sind und so oft gestillt werden wollen, entmutigt mich das ein bisschen. Mein Sohn mag auch kaum normales Essen, auch nur Dinge die nicht satt machen. Es ist wie bei Dir, er wird auch manchmal sehr rabiat und zerrt an meinem T-Shirt, wenns nicht schnell genug geht. Ich bin gespannt auf andere Antworten..... LG Martina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Mandy, ich kenne das "Problem" auch... Maurice (24 Monate alt) isst auch immer nur 5-6 Löffel vom normalen Essen und dann ist der "fertig". Kurze Zeit drauf will er dann MuMi :-( Ich biete ihm viele kleine Mahlzeiten an (hier am ein Stück Apfel, da mal ein Stück Banane usw.). Tagsüber ist er in der Krabbelstube - dort isst er normal... Aber am Wochenende oder abends ist MuMi angesagt... Ich denke, unsere Kinder wachsen da von alleine, ohne viel Druck, raus. Und wie gesagt: in der Krabbelstube ist es kein Problem. Die Kids wissen ja, dass es bei der Erzieherin keine MuMi gibt ;-)) Liebe Grüße Sandra


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ach so: was bei uns ganz gut hilft ist Ablenken. Ich gehe viel mit dem Kleinen raus und dann darf er mit dem Bobby-Car fahren usw. Da hängt er dann auch nicht an der Brust ;-) Ciao Sandra


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

HI :) ich schließe mich mal in den Reigen ein ;) Meine Kleine ist nun 19 Monate und sobald ich mich irgendwo hinsetze wird an meinem Pulli rumgezerrt. Sitze ich auf der Couch habe ich ein schreiendes Kind, wenn sie sich nich bei mir einkuschelt. Phasenweise mega anstrengend und das hat mich auch schon arg gefrustet. Mit dem Essen hat es bei uns nix zu tun, sie ist gefräßig wie ne Heuschrecke und ißt alles. Ich darf mich nur nicht irgendwo hinsetzen :) VIele Grüße Tina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe hier an die Langzeitstillerinen auch fragen. Ich habe selber nicht lange gestillt, mein Sohn ist 23 monate. Aber wenn ihr dann stillt, macht ihr das zu hause? oder auch drausen? wie regieren die Leute wenn ihr so ein grössres Kind stillt? nicht falsch vertehen die frage, das interessiert mich aber schon, weil viele schauen doch schon blöd wenn man ein kleines Baby im Cafe stillt,habe selber ja die erfahrung gemacht.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

... aber oft so heimlich, dass es meist niemand mal mitbekommen hat. Habe mich dann in ein ruhiges Eckchen verzogen,oder im cafe hat sich meine Freundin so hingesetzt, dass man nichts gesehen hat. Einmal habe ich auch beim Frauarzt gestillt,als 2 Personen im Wartesaal saßen, eine davon war ein Mann. Ich hab dann freundlich gefragt,ob es ok ist,wenn ich stille.Der Mann hat auch ganz verlegen genickt und die Oma freundlich gegrinst. Leider ist das Stillen in unserer Gesellschaft noch immer nicht,oder nicht mehr das Normalste auf der Welt.Man sollte sich eigentlich nicht verstecken müssen,um etwas Natürliches zu tun. Irgendwann wird das hoffentlich besser. LG v. Peggy und Anthony(19 Mon.)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, jetzt bin ich aber erleichtert, daß es noch mehr Frauen gibt,die länger als sechs Monate stillen. Meine Tochter ist fast 14 Monate alt.Ich muß sagen, hab das nächtliche stillen eingestellt (mit jedes Kind kann schlafen lernen)waren zwei harte Wochen die sich aber gelohnt haben.Tagsüber stille ich nach Bedarf, auch in der Öffentlichkeit. Muß mich zwar dauernd lästige Fragen stellen aber ist OK. Ich esse auch in der Öffentlichkeit. Ich würde gerne weiterstillen, doch leider habe ich seit der Geburt meiner Tochter Dauerblutungen, die auch nach Gelbkörperhormonbehandlung und Ausscharbung nicht weggegangen sind.Deshalb komme ich ums Abstillen leider nicht mehr herum. Schade!!! Ich kann nur allen raten das Stillen nicht gleich aufzugeben, vielleicht nur seine Stillgewohnheiten etwas zu Ändern. Wünsch viel Spaß beim Stillen. Gruß Nadine


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, habe meinen Sohn 12 Monate voll gestillt und stille ihn seither nach Bedarf. Er ist jetzt28,5 Monate alt und es gibt Tage an denen er fast vergisst zu stillen und dann gibt es Tage, da stillt er in einer Tour. In der Öffentlichkeit stille ich ihn nur noch selten, da er sich auf Absprachen (z.B. erst im Auto...oder wir sind gleich zu Hause...) einlässt). Wenn das mal nicht klappt, suche ich uns ein ruhiges Plätzen und dann darf er stillen. In Kindergruppen oder im Mütterzentrum mache ich da keine großen Absprachen mit ihm...und falls dumme Bemerkungen kommen, gebe ich die passenden Antworten, mit der Zeit lernt man daszu :-) . Wenn zu uns zu Hause Besuch kommt mache ich erst Recht nicht rum, da stille ich Torben immer wenn er es möchte (es ist schliesslich sein Zuhause). Meine Schwiegermutter macht manchmal blöd rum, allerdings fahre ich ihr dann meist kurz und knapp über ihren Mund und dann ist Ruhe. Meine Schwägerin (hat sellbst 2 Kinder - 3 und 1 jahr, beide nur ca. 8 Wochen gestilt) toleriert es jetzt mitlerweile, ich sage schließlich auch nichts wenn sie ihrem Einjährigen voll die Schokolade und die süssen Limos gibt..... Also ich denke, man sollte das mit dem Stillen so haltemn, wie es für einen selbst und sein Kind ok ist. Das dicke fell für die Außénwelt kommt dann schon mit der Zeit. LG Heike und Torben (der absolute Mumi-Fan)