Mitglied inaktiv
Hatte mir fest vorgenommen meinem 11 Mon. alten Zwerg jetzt auch das nächtliche Stillen abzugewöhnen. Das Stillen zum Einschlafen war das einzige was ich noch beibehalten wollte, weil ich weiß dass es ohne das gar nicht geht. Als er das erste mal gegen 11 Uhr gestern abend wach wurde bin ich also mit Wasserfläschchen und ganz vielen guten Vorsätzen zu ihm hin. Mir war zwar klar, dass er nicht gerade begeistert reagieren wird wenn ich ihn nicht stille aber so... ? Er schrie wie am Spiess und war durch gar nichts zu beruhigen (nicht durch Fläschchen, kuscheln, herumtragen,schaukeln im MaxiCosi,...) ! Nach kürzester Zeit hab ich Weichei also aufgegeben weil ich das gar nicht sehen konnte wie verzweifelt er schrie! Ende vom Lied: er wurd heut Nacht bestimmt doppelt so oft wach und war scheinbar echt beleidigt und knatschig und wurde jedes mal gestillt! MÄDELS WAS SOLL ICH MACHEN??? LG von Maya die jetzt wirklich langsam abstillen möchte!
MEine Hebi hat mir damals als mein Kleiner 9 Moonate alt war empfohlen sein Bett in sein Zimmer zu stellen und das mein Mann 3-4 Nächte zu ihm gehen soll wenn er schreit und ihm Tee geben soll. Sie hat gemeint wenn ich gehe würde der Kleine den Geruch meiner Milch riechen und nichts anderes akzeptieren undich muss dir sagen es war kein Problem obwohl mein Sohnemann bis zu diesem Zeitpunkt alle 1-2 Stunden in der Nacht kam und gestillt werden wollte. Als mein Mann 3 Nächte nach ihm schaute konnte ich wieder übernehmen und es war überhaupt kein Problem mehr. Nachdem wir das geschafft hatten, verdünnte ich den Tee immer wieder mit mehr Wasser als am Schluss nur noch Wasser im Schoppen war und er nicht mehr danach verlangte. Probiert das doch mal
im Gegenteil ... mach dir nicht so viel Stress, das sorgt nur für unruhige Nächte, stillen ist kein Verbrechen, auch nachts und mit 11 Monaten nicht *smile* liebe Grüße Jutta
Ich kann verstehen, daß du nachts nicht mehr alle 2h stillen möchtest, wo du tagsüber schon abgestillt hast. Klar, jede Mutter hier schreibt immer, man soll sich keinen Streß machen, sondern einfach laufen lassen, auch wenn die Kinder noch nach über einem Jahr nachts ständig kommen. Der Meinung bin ich nicht. Meine Hebamme (seit 25 Jahren) ist die beste der Welt und sehr auf Natur eingestellt, aber auch sie sagt, daß abgestillte Kinder nachts nicht mehr kommen sollen und daß man ihnen dies wirklich effektiv abgewöhnen kann. Sie sagt, daß die ersten drei Nächte hart sind, aber das Baby sich bereits nach 3-4 Nächten daran gewöhnt hat, daß es nichts mehr gibt. Ich würde es auch mit Tee versuchen und irgendwann dann gar nichts mehr. Jeder hier spricht immer als wär man eine Rabenmutter, wenn man das Ziel hat, daß man nach einem Jahr wieder alleine und ungestört durchschlafen möchte. Ich finde, dieses Recht hat jede Mutter und zwar aus dem Grunde, daß fast alle Kinder ohne zu große Mühe dorthin geführt werden können, beginnend mit dem Abstillen. Warum also einfach laufen lassen? Ich würde mich ja in den Hintern beißen, wenn ich mein Kind mit zwei Jahren immer noch stille, nur weil ich es verpasst habe, mein Kind auf den richtigen Weg zu führen. Das Baby reagiert doch auf dich als Mama und will auch geführt werden. Nur weil man nachts nicht mehr Stillen möchte ist man noch lange keine schlechte Mutter, auch wenn es immer Ausnahmen gibt. Ich kann dich auf jeden Fall verstehen und drück dir die Daumen, daß es das nächste Mal besser klappt, auch wenn ein paar Horrornächte draus werden. PS: meine Freundin stillt schon seit zwei Monaten ab, der KLeine ist nun über 8 Monate alt. Sie mußte auch nächtlich weiterhin zwei- bis dreimal stillen und plötzlich schläft er durch!
Perfekt!
Wenn Du Dein Kind tagsüber nicht mehr stillen willst holt es sich u.U. in der Nacht das, was ihm zusteht: das Saugen an der Brust! Wasserflaschen sind da natürlich kein Ersatz. Probier es doch mal mit häufigerem Stillen am Tag, damit die kindlichen Bedürfnisse ausreichend befriedigt werden.
Ich kann gut nachempfinden, dass du abstillen möchtest, aber ich denke, dass dein Kind nicht durchschlafen kann und mit dem Stillen wieder einschläft. Das ist ein Ritual, woran es sich gewöhnt hat. Wie schläft es denn sonst ein, abends - selber oder an der Flasche bzw. an der Brust? Dann ist es nämlich sonnenklar, das es in der Nacht auch die Brust braucht, um wieder einzuschlafen. Versuch es wach zu halten nach dem Einschlafstillen, damit es sich daran gewöhnt, dass Mama da ist, aber Mama nicht gleich Brust ist. Wenn du ihm beibringst, nicht während des Stillens einzuschlafen, dann wird es wahrscheinlich auch in der Nacht ein Fläschchen akzeptieren oder noch besser, von selber oder mit beruhigenden Worten wiedereinschlafen. Denn Hunger ist es normalerweise nicht mehr, mit 11 Monaten können die Kleinen durchaus durchschlafen. (Mein 2 Monate alter Sohn kann es auch, 6-8 Stunden am Stück - und ich lege ihn wach nach dem Stillen ins Bett, singe noch was und gehe dann zurück in mein Bett. Wenn er nicht grad Schmerzen hat, weil Blähungen, schläft er von selbst ein.) Wenn du jedoch merkst, es klappt nicht, mit der Umstellung (wie gesagt, du musst beim Einschlaf-Stillen beginnen), dann still noch ein Weilchen weiter und versuchs später nochmal. Ich hab meinen ersten Sohn mit 13 Monaten abgestillt, unsere letzte Stillmahlzeit war das morgendliche Stillen und da saß er dann stattdessen mit Begeisterung mit beim Frühstück :) Er hat auch nicht immer durchgeschlafen, aber es hat gereicht, ihn aus seinem Bettchen ins große Familienbett zu holen, unsere Nähe hat ausgereicht, dass er wieder einschlief. Wirklich durchgeschlafen hat er dann mit 1,5 - 2 Jahren, allerdings hab ich ihn nie von Anfang an wach ins Bettchen gelegt, sondern ihn an der Brust einschlafen lassen, immer im Familienbett etc. LG Mi
... locker gelassen hatte. Weil ich wieder anfangen wollte zu arbeiten, sollte sie nachts auch abgestillt werden. Mit 9 Monaten. Das wollte SIE aber nicht, und kmpfte wie eine kleine Löwin, d.h. kam nachts 5 mal und war durch nichts außer der Brust zu beruhigen (JA, meine Maus, jetzt 7, neigt immer noch etwas zu Hysterie *g*). Als ich dann aufgab und dachte, ich lass es einfach auf mich zukommen, wurde es nachts wieder besser, d.h. "nur" noch 2x ... Mit 13 Monaten wollte sie eines Nachts an die Brust, dockte an, spuckte wieder aus und lachte mich schlemisch an. Fortan waren Stillen und Brust kein Thema mehr für sie. Durchgeschlafen hat sie trotzdem nicht, ich habe ihr noch geraume Zeit ein kleines Fläschchen gemacht. Aber eben nur 1x pro Nacht. Das konnte ich akzeptieren. LG azalee (mit Baby, 9 Monate, und den gleichen Gedanken wie damals im Kopf ;-) )