Mitglied inaktiv
Hallo, ich finde es beileibe nicht tragisch, wenn Mann und Frau für eine Weile aus guten Gründen getrennt schlafen. Schon vor dem Baby gab es bei uns immer wieder Phasen, in denen ich ausgewandert bin oder auch mal ihn ins Gästezimmer verfrachtet habe, da wir uns gegenseitig im Schlaf eher störten als beflügelten. Um so schöner war es dann, wenn ich eines Morgens aufwachte und dachte: Nun will ich ihn aber wieder bei mir haben. Unbedingt! Das habe ich vor zwei Tagen wieder erleben dürfen. Anfangs waren wir zu dritt im Zimmer: Baby, Mann und ich. Das artete für mich in totalen Stress aus... In den kurzen Phasen, in denen ich schlafen durfte, war ich so hellhörig, dass mich alleine das Quietschen der Matratze, wenn Mann sich umdrehte, störte. Zudem hatte ich Angst, dass er wach wird, wenn ich stille und reagierte viel gestresster, wenn der Kleine weinte. Das war für alle drei nicht schön. Irgendwann haben wir uns dazu durchgerungen, erst einmal getrennt zu schlafen. Und ab da wurde alles viel besser. Ich muss zugeben, dass ich es teilweise auch genossen habe, mich abends mit Söhnchen zurück zu ziehen, ein bisschen zu lesen und "für mich" zu sein, ganz meinen Mama-Hormone schalten und walten zu lassen. Und seit zwei Tagen sind wir wieder zu dritt und ich genieße es - ganz besonders auch deshalb, weil der Kleine momentan abends sehr anstrengend ist und es diese Chillstunden zu zweit nicht mehr gibt. Aber wenn dann endlich Ruhe eingekehrt ist, kann ich mich an meinen Mann kuscheln und Kraft tanken. Da der Kleine meistens auch nur noch einmal die Nacht Hunger hat und wir diesbezüglich inzwischen ein eingespieltes Team sind, muss ich nicht auch noch um die Ruhe des Herrn neben mir fürchten (der sich übrigens nie beschwert hat, aber ich finde, es reicht, wenn einer von uns total übermüdet ist...). Für mich hat das alles jedenfalls nichts mit "Mann ausquartieren" zu tun. Sondern es war eine Lösung, von der alle drei profitierten. Und ich habe es auch so gehandhabt, dass ich den Kleinen nach dem morgendlichen Stillen zum Papa brachte und dann selbst in Ruhe duschen und Frühstück machen konnte. Und die zwei Männer gingen derweil auf Schmusekurs. Liebe Grüße Betty
Hey das freut mich für euch :) Ich hab meinen Freund auch manchmal "ausquartiert" aber aufs Sofa wir haben kein Gästezimmer mehr.. Aber die kleine hat allerdings von anfang an in ihrem zimmer geschlafen.. bei mir war es eher die Hellhörigkeit das ich die kleine ja nicht überhöre.. hab ich jetzt manchmal auch noch (die kleine ist 9 monate) aber denke es wird besser.. lg Christina
Hallo Wir schlafen auch getrennt, mein Mann geniest das sogar:) Er kann ruhiger schlafen und ich hab mit meinen Zwerg mehr Platz im Bett. Wir machen das so lange bis er durchschläft... oder ich wieder arbeiten muss.. das wissen wir noch nicht... Mein Mann geht auch viel später oft ins Bett.. da würde er uns wieder wecke usw.. Babyzeit ist halt eine Besondere Zeit... das geht eh so schnell vorbei. Ich bin auch so hellghörig und höre sogar das Atmen von meinen Mann... LG
Hi!
Seit Jahren haben mein Mann und ich getrennte Zimmer. Und wir genießen es beide. Die kurze Zeit, in der wir es gemeinsam versucht haben, war wesentlich unharmonischer als jetzt, weil eigentlich keiner von beiden seine Nachtruhe bekommen hat. Er schnarcht, ich schubse ihn dann, er beschwert sich, wir diskutieren... Nein danke, nicht nachts um zwei!
Wir bekommen in ein paar Tagen unser drittes Kind. Es wird erstmal bei meinem Mann schlafen. Wie bei den beiden Großen genieße ich in den ersten Wochen den Service, dass er mir das Baby zum Stillen ins Bett bringt.
Dann werde ich nicht von jedem leisen Atemgeräusch wach und weiß auch, dass das Kleine bei meinem Mann in guten Händen ist.
Für uns gibt es keine bessere Lösung.
LG
Telli
Also diese Lösung finde ich supertoll.
Das ist wirklich eine tolle Idee - werde ich mir fürs nächste merken ;-). Mein Mann und ich haben übrigens auch vor der Geburt unseres Sohnes hin und wieder getrennt geschlafen - oder mit Ohrstöpseln. Und letztendlich hat es doch für den Mann einen großen Vorteil: Er kann schlafen, da das Kind kaum schreit, weil wir Mamas auf Grund der Nähe sofort reagieren. Würden die Zwerge in anderen Zimmern schlafen, dann müssten sie sich lautstark bemerkbar machen und alle werden wach! Am Anfang war mein Mann auch noch dagegen und wollte, dass der Kleine mit einem halben Jahr auszieht. Mittlerweile ist das kein Thema mehr, denn unser Sohn hat sich von einem Kolikkind zu einem sehr glücklichen und ausgeglichenen 11 Monate altem Kleinkind entwickelt. Und wird irgendwann bestimmt in seinem eigenen Bett schlafen. Aber vorerst noch nicht ;-). Liebe Grüße Kerstin
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