Elternforum Stillen

Noch ein paar Worte zu meinem früherern Beitrag.

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Hallo Leute! Und gleich mal danke, dass ihr auf meinen letzten Beitrag geantwortet habt. Inzwischen habe ich komplett abgestillt. Wegen der Folgemilch habe ich mit dem Kinderarzt gesprochen und der hat uns (So wie ihr) HA Nahrung empfohlen .... wegen der Neurodermitis. Das witzige am Abstillen war, dass wir am Nachmittag bei der Mutterberatung waren und die Hebamme mich gefragt hab, ob ich noch stille. Ich hab ihr gesagt, dass ich in der Nacht gerne abstillen würde. Da hat sie meinen Kleinen angesehen und gefragt, ob er das eh gehört hätte ... Das witze war dann, dass er die Nach gleich durchgeschlafen hat (das erste mal), so als hätte er gewußt, dass es keine MuMi mehr gibt. Das Beba HA2 probiotisch schmeckt ihm übrigens sehr gut, und die Neuro wird immer besser. Da ich vorher schon sehr wenig Milch ahtte und nur noch einmal in der Nacht stillen konnte, bin ich froh, dass ich abgestillt habe. Ich muss keine Angst mehr haben, dass er zu wenig Milch bekommt. Also falls es jemanden ähnlich geht, würde ich schon raten abzustillen. Da werden jetzt zwar einige Stillende aufschreinen, aber das Baby bekommt ja deine Gefühle mit. Daher finde ich es besser in Ruhe ein Fläschchen zu geben, als mit Angst zu stillen. (Mein Sohnemann war 8,5 Monate -.... das finde ich OK.) Nochmals danke für eure Antworten vom letzten mal. Jasmin


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Ja also, dann alles Gute! Übrigens - ich bin so eine verquere Kinder-Nahrungsmittel-Zimperliese - wenn Dein Baby wirklich auf Ernährung mit Hautproblemen reagiert, empfehle ich Dir auf jeden Fall mit Nahrungsmitteln in den ersten 2 Jahren sehr vorsichtig zu sein! Du wirst es zwar selber rausfinden, was er verträgt und was nicht, aber ich bin immer wieder entsetzt, was so kleinen Kindern bei der Ernährung zugemutet wird! Und führe stängig Kämpfe auf verlorenem Posten gegen Schlecker, Schokolade, Gummibären, Eis, Pommes und was weiss ich.... Liebe Grüße Edith


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ich kämpfe mit Dir ;-). Ich kann auch nicht verstehen, was ein Baby von Schokolade, Gummibären und Eis positives haben soll. Meistens denken ja nur die Eltern, sie tun dem Kind damit einen Gefallen. VG Babsi


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Gebe euch im Prinzip Recht. Aber irgendwie ist auch nicht kindgerecht, seinem Kind Süßigkeiten, Eis, Pommes und Co. vorzuenthalten. Wie soll es den verantwortungsvollen Umgang damit lernen(sprich die Rationierung), wie will man vermeiden, dass sie auf Grund des Vorenthaltens einen übermäßigen "Jabbel" darauf entwickeln (dass es diese Dinge gibt und dass viele Kinder sie gerne essen, wird ihnen nicht verborgen bleiben)? Ich finde das komplette Vorenthalten ungesunder Nahrungsmittel genauso verwerflich wie das unreflektierte Verabreichen. Mir fehlt zwar die Erfahrung (Sohn ist erst 7 Monate), aber einen gesunden Mittelweg finde ich optimal. Also, gemeinsam mit dem Kind einen Schokoriegel naschen, mal eine Tüte Pommes auf der Parkbank teilen und am Sonntag in der Eisdiele einen Kinderbecher bestellen - das halte ich nicht für eine "Zumutung", sondern für eine gemeinsame Erfahrung im weiten Feld der Ernährung, die sehr schön und wertvoll sein kann. (All das bezieht sich natürlich nicht auf einen Säugling, sondern auf ein Kleinkind.) So lange man selber ein gutes Vorbild in Sachen Ernährung ist und Vollkorn, Obst, Gemüse und Co. auf dem Standard-Speisezettel stehen, kann ich daran nichts Schlechtes finden. LG, Kerstin


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also wir machen es so, dass unsere Tochter 2 1/4J konsequent keine Süßigkeiten, Kuchen und Kekse bekommt. Wir sind darauf gekommen, weil wir es bei Freunden so gesehen haben, die es auch so gemacht haben. Deren Tochter (4J) war bei uns zu Besuch. Ich habe einen Apfelkuchen gebacken und sie sagte, den mag ich nicht, darf ich nur die Äpfel davon essen? Das fand ich beeindruckend. Auch heute noch ißt sie (mittlerweile 9 J) (und ihr Bruder) nur sehr wenig Süßigkeiten und mag Sachen, die sehr süß sind nicht. Bis jetzt war es bei uns kein Problem. Meine Tochter akzeptiert es, dass sie manche Sachen nicht bekommt, so wie sie ja auch kein Bier bekommt. Das wollen wir so lange wie möglich durchhalten und wenn es dann irgendwann nicht mehr geht, kann man ja immer noch den vernünftigen Umgang damit lernen. Dann fängt man halt später damit an. VG Babsi


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...ist das und auf jeden Fall "anders" oder "dagegen" oder "extrem" oder wie meine Mutter 100pro sagen würde "übertrieben und abgehoben" (das musste ich mir anhören, weil Kind mit 4 Monaten keine Banane haben sollte). Aber wenn ihr das so durchzieht... Also, meinen Respekt habt ihr, auch wenn das nicht meine Ernährungsphilosophie ist. Warum, habe ich ja oben erklärt. Allerdings denke ich an Kindergeburtstage, Schul- und Kindergartenfeste oder simple Besuche bei Freunden zum Spielen, wo "die Gefahr" der ungesunden Nahrungsmittel ständig lauert. Klar kannst du jetzt sagen "Hey, ich erziehe mein Kind zu Selbstbewusstsein, sodass es auch hier einfach `nein´ sagt und das Anders sein aushält", aber der Beigeschmack der Ausgrenzung, des Beäugt-Werdens, des Komisch-Seins aus Sicht der anderen bleibt, oder nicht? Ich weiß nicht, ob ein vier Jahre altes Kind das so ohne weiteres wegsteckt und ob die paar Kekse diese Nebeneffekte wert sind. Ist nur so ins Blaue hinein gedacht. Ich bin sehr an deinen Gedanken dazu interessiert. Liebe Grüße, Kerstin


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wir müssen einfach mal sehen, wie lange es klappt auf unsere Weise und es auf uns zukommen lassen. Ich habe halt das positive Beispiel von unseren Freunden im Kopf und versuche es erstmal. Ich selbst merke an mir aber auch, wenn ich länger keine Süßigkeiten esse, dann habe ich auch gar nicht so viel Hunger darauf. Ich hoffe, dass der Effekt eintritt, dass sie es einfach von alleine nicht besonders mag und nicht deswegen ablehnt, weil sie weiß die Eltern wollen es nicht. Dass die Kinder andere Kinder ausgrenzen, die keine oder wenig Süßigkeiten essen, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Muss man dann auch sehen, was sich so ergibt und dann erneut entscheiden, wie man weitermacht. Aber später mit dem Rauchen und Drogen ist es ja eigentlich das gleiche. Da müssen sie ja auch ihre Meinung vertreten und ich hoffe auch, dass sie sich da nicht unter Druck setzen läßt. Jedenfalls hatten unsere Freunde keine Probleme damit gehabt. Am meisten Probleme damit haben die Erwachsenen - ist zumindest mein Eindruck. Die sehen das wohl so, dass man dem Kind nichts gönnt und sind ganz entsetzt. Aber wenn sie wirklich noch auf den Geschmack kommen sollte, kann sie das ja noch bis an ihr Lebensende nachholen *g* VG Babsi


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Ja, es ist sicher gut, wenn man das auf sich zukommen lässt und dann entsprechend reagiert. Ich hatte so ein bisschen das Beispiel eines Schulkameraden im Kopf, der Zeuge Jehovas war, die ja bekanntermaßen Geburtstage und Weihnachten ignorieren. In der Schule gab es jedes Mal unschöne Situationen deswegen und der Junge war ziemlich unglücklich. Ich glaube, er hätte gerne mitgefeiert, durfte aber eben nicht. Das ist vielleicht aber auch nicht vergleichbar mit dem Süßigkeiten-Problem. Was das Ausgrenzen angeht, wäre ich zumindest nicht allzu gutgläubig. Kinder haben ein feines Gespür für derartige Besonderheiten und lassen ihre "Artgenossen" das auch spüren, nicht immer auf behutsame Art und Weise. Toleranz und Respekt vor dem "Anders sein" ist Kindern nicht in die Wiege gelegt. Da muss man als Eltern einfach ein bisschen auf der Hut sein und gegebenenfalls entsprechend reagieren und nicht auf Teufel komm raus an eigenen Überzeugungen festhalten. Aber ich habe dich ja auch so verstanden, dass ihr erst mal guckt und dann entscheidet wie es weitergeht. Hauptsache, man ist sich dieser Problematik bewusst. Alles Gute weiterhin für euch, Kerstin


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ja, genauso ist es. Wir probieren erst mal und sehen dann weiter, wie es sich entwickelt. Optimalerweise soll es ja von ihr aus gehen, dass sie die Sachen nicht mag und nicht von uns aus und dann steht sie ja auch anders dahinter. Ich mochte als Kind (und auch heute *g*) die Marshmellows (schreiben die sich so?) und die Löffelbisquits gar nicht. Bei Eis auch nur Vanilleeis etc etc. Manche Kinder mögen dies, manche das, manche Spinat, andere nicht. Von daher kann ich mir vorstellen, dass die Kinder das nicht allzu eng sehen, weil sie die Erfahrung gemacht haben, Geschmack ist unterschiedlich. Das mit den Zeugen Jehovas ist wahrscheinlich ein anderes Kaliber. Meine Cousine ist Zeugin Jehovas und sie hat mir auch erzählt, dass sie sich in der Schule ausgegrenzt fühlte und darunter gelitten hat. Was mir noch so durch den Kopf gegangen ist: Ich selbst habe nicht die beste Ernährung, denn ich mag auch nicht so viel Gemüse und esse auch nicht so viel Obst. Meine Tochter ist auch schon ziemlich kritisch bei Gemüse (wo das wohl herkommt???*g*) Da finde ich es immer ganz beruhigend, dass auf die nicht optimale Ernährung nicht noch der negative Effekt in Form von Süßigkeiten obendrauf kommt und sie auf das wenige Gemüse noch weniger Hunger hat. Versteht Du, was ich meine? VG Babsi


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... Diskussion......................................Hut ab, ich habe das mit Spannung gelesen und in mich aufgesogen. Schön das es auch so geht und ich habe da eben meine Anstösse draus gezogen oT