Mitglied inaktiv
Hallo, ich finde den Text zum Thema schlechtes Gewissen und Flasche sehr lesenswert und wollte Euch deshalb mal den Link geben. Mich nervt es nämlich auch sehr oft, daß Mütter SO LEICHT von Ihrem schlechten Gewissen losgesprochen werden. LG Imke mit Flaschenkind Viviane & Stillkind Kenneth http://www.uebersstillen.org/jncolpad.htm
Hallo, heisses Eisen :-) Also solange noch eine Chance besteht, dass die Mutter (weiter)stillt, finde ich es legitim, ihr auch mal ins Gewissen zu reden. Kommt natuerlich auf den Charakter an, ob sowas wirkt oder eher zu Trotzreaktionen fuehrt. Im Nachhinein einer Flaschenmutter an den Kopf zu werfen, was sie alles falsch gemacht hat und wie schlimm es ist, dass ihr Kind keine Mumi mehr bekommt, finde ich dagegen nicht ok.. Wobei ich allerdings in den Foren keine Ruecksicht darauf nehme, dass Flaschenmuetter mitlesen und sich eventuell auf den Schlipps getreten fuehlen koennten, wenn ich die allgemeinen Vorteile des Stillens erwaehne. Wer dadurch ein schlechtes Gewissen bekommt, nunja, das ist sicher nicht meine Schuld.. LG Berit
Ich finde nicht, dass ein schleches Gewissen schon mal jemandem weiter geholfen hat. Das gilt auch für's Stillen. Ich finde zwar auch, dass mehr Werbung für's Stillen gemacht werden sollte (wer bezahlt die, müsste eigentlich von Krankenkassen oder dem Gesundheitsminister in die Wege geleitet werden..), aber den Frauen einschlechtes Gewissen einreden, nein, auch wenn ich noch so gerne stille, wenn es eine Frau nicht tun will, soll sie es lieber lassen, lieber mit Liebe eine Flasche als geenervt die Brust ! Allerdings sollte das Gesundheitspersonal besser geschult sein, damit nicht mehr so blöde Sprüche von der Seite kommen. Ach ja, woher wissen wir eigentlich, dass es das Beste ist für Kinder, im Familienbett zu schlafen ? Ich kenne keine Studie dazu...? LG Elke
fänd ich garnicht so abwägig stillmuttis sogar zu belohnen...aber wer will und kann es schon kontrollieren ob die Frauen wirklich stillen so..und jetzt könnt ihr mich schlagen kommen! Käferchen
Hallo, Früher gab es mal Stillgeld. Meine Oma hat es für meine Mutter (Jahrgagng 1951) bekommen. Meine Großeltern haben sich davon das erste eigene Radio gekauft :o) LG Imke
Das ist ja schön...und ich dachte ich krieg eins aufs Dach wegen der Meinung. Aber ich bleibe bei der Meinung. Ab nächstes Jahr werden ja auch diejenigen belohnt die diverse Gesundheitskurse der Kasse besuchen und zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen gehen...da finde ich sollte man auch eine Belohnung für stillende Mütter in Betracht ziehen weil sie die Kassen ja auch entlasten aus og. Gründen...oder!? :c) lg Käferchen
Liebe Elke, Studie zum Familienbett? Schau mal in der Rubrik Schlafen unter Wissenswertes auf www.rabeneltern.org Da findest du einige interessante Texte. LG Oda
Danke Oda, sehr interessant. Allerdings bestätigt es ja leider auch die Befürchtung meinerseits, dass Babies im Familienbett häufiger aufwachen und gestillt werden wollen. Grübel, grübel.... LG Elke
Hallo, so wie ich den Text verstanden habe, geht es NICHT darum Flaschenmüttern ein schlechtes Gewissen einzureden, oder Ihr gar im Nachhinein an den Kopf zu werfen was sie falsch gemacht hat. SONDERN das Argument, bzw Instrument der Flaschenindustrie zu bekämpfen, welches lautet: "Der Mutter auf GAR KEINEN Fall ein schlechtes Gewissen machen!" Das führt dann dazu, daß statt Stilltips zu geben, gesagt wird mit der Flasche geht's doch aus, ist doch kein Problem. Klar irgendwann geht es vielleicht nicht mehr anders, aber diese Argumentation führt dazu, daß es Frauen ZU LEICHT gemacht wird nicht zu stillen. Ähnliches hab ich bei meiner großen erlebt. Da sie die ersten Wochen in der Kinderklinik lag konnte ich nicht stillen. Also abpumpen und mühsame Versuche mit Stillhütchen. Nach der Entlassung war ich dann völlig auf mich gestellt. Niemand sagte mir, daß mir eine Hebamme/Stillberaterin zusteht. Nicht mal auf Nachfrage. Und warum? Wenn es zu anstrengend wird kann ich ja auch auf Industriemilch umsteigen... Ich habe mittlerweile kein schlechtes gewissen mehr, sie nicht gestillt zu haben, mit meinem damaligen Wissen und Erfahrungen war Fertigmilch tatsächlich das beste für uns! Aber ich habe ein schlechtes Gewissen, daß mich nicht besser informiert habe! Treffend dazu finde ich folgende Zeilen aus dem Text: "Und zu guter Letzt, wer fuehlt sich schuldig wegen dem Nichtstillen? Nicht die Frau, die eine informierte Entscheidung getroffen hat und mit der Flasche fuettert; nein, die Frau, die stillen wollte, die es probiert hat, die aber nicht stillen konnte." LG Imke mit Flaschenkind Viviane & Stillkind Kenneth
Hallo Imke, meine Mutter hat sich kürzlich gewundert, dass ich immer noch stillen kann, weil bei ihr damals nach vier Wochen die Milch zu wenig wurde. Ich habe sie daraufhin aufgeklärt (über Wachstumsschübe, Vorteile des Stillens, etc.) - mit dem Ergebnis, dass sie wahnsinnig traurig war. Sie hat mir dann so leid getan, dass ich wünschte, ich hätte nichts gesagt. Liebe Grüsse Claudia
Hallo Elke, es stimmt nicht, das Kinder die im Familienbett schlafen nachts häufig aufwachen!!! Das beste Beispiel ist meine Kleine, sie ist jetzt gerade 2. Seit langen schon, wesentlich mehr als einem Jahr, schläft sie sehr gut!! Maximal wird sie 1* in der Nacht wach, meist schläft sie durch. Ausnahmen, wie Zahnen, Fieber oder Erkältung bestätigen die Regel ;-) lg Steph www.rabeneltern.org
ist bei uns noch nicht solange her, 1995, als meine grosse zur welt kam, war stillgeld noch üblich, wer 10 wochen stillte, kriegte umgerechnet 100 euro *g*...wurde 1996 leider abgeschafft, ich hoffe mal, weil die kassen soviel zahlen mussten *illusionenhab* ;-) lg lisa
Das Schlechte Gewissen sollte man den Hebammen und Ärzten machen, die beim geringsten Stillproblem sofort damit kommen, mit der Flasche zuzufüttern. Statt der Frau mal beim Anlegen zu helfen und sie zu ermutigen! Nein, gleich heißt es "Wiegen" und "Milchmenge auswiegen".... und dann "ZUFÜTTERN"