Mitglied inaktiv
Hallo Ihr, vielleicht hat jemand einen Rat? Seit 2 Tagen bin ich Tante eines kleinen Jungen. Er kam am 01.10., SSW 37/6, 3240 g, 50 cm - also alles im grünen Bereich. Aber mit Infektionsrisiko da über 24 Std. mit Blasensprung, dann Einleitung mit Tropf. Normale Geburt mit PDA, danach nicht ablösbare Plazenta (Ausräumung unter Narkose). Wurde im Kreißsaal das 1.Mal angelegt. Der kleine Junge ist seit heute mit einem Biliwert von 13 unter Phototherapie, hat offenbar eine ausgeprägte Trink-/Saugstörung. Er nuckelt NUR an seinen Fingerchen (Angewohnheit aus dem Mutterleib), weiß mit der Brust wohl nichts anzufangen- nach Beschreibung am Telefon. Meine Schwester möchte ihn gerne stillen, aber der Kleine hat halt keine Idee - und die Mutter ist nun schon ein wenig mit den Nerven fertig. Da sie nach dem Mutterschutz wenigstens halbtags wieder arbeiten muss, würde ihr eine Stillzeit den Frühdienst und den Spätdienst (vor 6:00 /nach 20:00) ersparen (stillende Mütter sind davon ausgenommen). Im Interesse des Kleinen ist sie daher natürlich sehr daran interéssiert, dass das mit dem Stillen klappt. Wer hat also eine Idee, wie man einen Fingernuckler an die Brust bekommt??? Ich habe meine zwei Söhne (11 und fast 13 Jahre alt) mit Erfolg 6 Monate voll und dann bis 2 Jahre teil gestillt. War nie ein Thema...- angelegt und gut is`. Woran es hier nun liegt, kann ich nicht sagen. Vielleicht kennt jemand das und hätte ein totsicheres Hausrezept (einen bestimmten Brustaufsatz oder eine Tinktur, die man auf die Brust schmiert? Keine Ahnung...) Danke Martina
Hallo, in solchen Fällen ist unbedingt eine Stillberaterin IBCLC aufzusuchen und um Rat zu fragen. Es gibt auch einige ehrenamtliche der LLL und AFS, die wohl weiterhelfen können, aber eine IBCLC hat meist mehr Erfahrung auf dem Gebiet. Am besten sollte sie sich eine IBCLC suchen, die auch auf einer Neugeborenenstation arbeitet, weil sie häufiger mit Saugschwachen Kinder zu tun haben. Kontaktdaten findet ihr unter: www.bdl-stillen.de Viel Glück! Tschö Mary
Hallo, ich denke auch, du kannst deiner Schwester am ehesten helfen, wenn du ihr Kontakt zu einer Stillberaterin verschaffst. Eventuell kann das Baby dann erstmal alternativ ernaehrt werden, z.B. mit dem Fingerfeeder. Hier wird z.B. gezeigt, wie man ein Kind von der Flasche ans Brustsaugen gewoehnt. Entspricht zwar nicht ganz eurem Problem, aber trotzdem: http://www.stillen-und-tragen.de/bilder/saugverwirrtrain.pdf Aber wie gesagt, bei so einem massiven Problem und sehr jungem Kind ist auf jeden Fall Expertenhilfe notwendig. LG Berit
huhu, schließe mich den Vorrednerinnen an UND ergänze darum, daß deine Schwester unbedingt darauf bestehen soll, daß ihr kleiner KEINE flasche bekommt. Mein Kleiner ist auch die erste woche nicht an die brust gegangen, weil er zu sehr geschwächelt hat. Er ist per Fingerfeeding ernährt worden und war dadurch nicht saugverwirrt. Und hat gelernt, daß es anstrengend ist, wenn man Milch haben will.....er ist dann nach 1 Woche OHNE Probleme an die Brust gegangen...... LG Sonja
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