Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Tochter (6 Monate, vollgestillt), wird nachts alle 2-3 Stunden wach und schreit (seufz, ist leider so). Am besten und schnellsten bekomme ich sie wieder ans Schlafen, indem ich ihr die Brust gebe. Manchmal trinkt sie dann mit kräftigem Zug, gelegentlich nuckelt sie auch nur. Nun hört und liest man ja immer wieder, dass Babys in dem Alter eigentlich keine Nachtmahlzeit mehr benötigen. Wäre es eurer Meinung nach besser, sie nachts nur hochzunehmen und ihr Wasser anzubieten? Tagsüber verlangt sie übrigens genau so häufig nach der Brust.
Hab fast vergessen: Danke für eure Unterstützung. LG, Chiara
Hallo Chiara, einmal handreich. Meine Tochter ist jetzt sieben Monate alt und wir machen das auch seit fast vier Wochen jede Nacht durch. Vorher hat sie durchgeschlafen. Ich habe deshalb auch hier gepostet und bekam diese Antwort: Es ist nur eine Phase. Es ist nur eine Phase. Es ist nur eine Phase. Nimm es einfach als dein nächtliches Mandra. Es hilft zwar nicht wirklich. Aber es wirkt nach dem Stillen besser als Schäfchen zählen ;o) LG Stani
Hallo, vergiss was du gelesen hast. Alles was du in diesen Ratgebern liest ist im Prinzip für Flaschenkinder geschrieben. Das mit den 6 Monaten hat auch noch verschiedene Gründe, nämlich die ersten Zähne und dann die "festen Mahlzeiten". Wenn Zähnchen da sind, soll man nachts nurmehr Wasser geben. Außerdem sollen ihnen ja max. 5 Flaschen reichen, weil auch die Gefahr des Überfütterns besteht. Beides ist beim Stillen anders. Die Muttermilch kommt kaum in den Mundraum oder gar an die Zähne, weil die Brustwarze soweit im Mund ist, dass die Milch direkt an den Rachen gelangt und geschluckt wird. Im übrigen nehmen 10 Monate alte Stillkindern (voll und nicht voll gestillte gleichermaßen, wenn ich mich recht entsinne) ca. 25% ihres Energiebedarfes nachts auf. Soviel zu braucht das nachts nicht mehr ;-) Wenn dein Kind das braucht, dann braucht es das einfach. Unseren Sohn habe ich im übrigen 9 Monate lang alle 2 Stunden gestillt, Tag oder Nacht. Es wird schon irgendwann besser. LG Sandra
Hallo, bei uns war es genau dasselbe. Bis unsere Tochter (inzwischen 4) ein Jahr alt war, kam sie jede Nacht zwischen drei und sechs Mal. Da sie im Familienbett schlief, war das eigentlich nicht so schlimm, ich habe mich halt zu ihr gebeugt und konnte gleich danach weiterschlafen. Nein, vom reinen Ernährungsstandpunkt brauchen Babies sicher nachts nicht mehr so oft trinken. Aber wie Du schon selbst gemerkt hast, trinkt Deine Tochter nicht immer durstig, sondern nuckelt manchmal einfach nur. Sie braucht eben nachts ab und zu die Bestätigung, dass Du da bist und alles gut ist. Stillen bedeutet ja nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch Zuwendung und Sicherheit bei der langen Reise durch die Nacht. Die Alternative zum nächtlichen, mehrmaligen Stillen ist eben leider auch blöd: Das Baby (am beste noch nach Stoppuhr) schreien zu lassen und ihm sein nächtliches Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit rüde abzutrainieren. Ist sicher eine Möglichkeit, wenn man wirklich als Mutter nervlich oder kräftemäßig am Ende ist. Aber keine wirklich gute Alternative in meinen Augen, weshalb ich es auch nicht gemacht habe. Übrigens geht auch diese Zeit irgendwann vorbei, wirklich und tatsächlich! Wenn man mitten drin steckt, kommen einem die unruhigen Nächte endlos vor, ich weiß. Aber rückblickend finde ich, dass ich selbst sie eigentlich doch recht gut überstanden habe. Liebe Grüße, Bonnie
Hallo Chiara, das ist bei meiner Tochter (13 M.) genauso. Ich stille sie immer nachts, weil es einfach die schnellste Methode ist weiterzuschlafen, fuer alle Beteiligten :-) Etwas schaedliches kann ich nicht daran erkennen. Mittlerweile gibt es oefter mal Naechte, wo sie auch laenger durchhaelt. Das ist nur eine Phase, wie so vieles, auch wenn es natuerlich schon etwas schlaucht. LG Berit
Hallo, Marvin ist jetzt 18 Mon. und er braucht sein nächtliches Stillen auch noch und ich lass ihn. Wir sind beide morgens fit. lg monika
hi, also bei mir ist das ganz ähnlich, mein Söhnchen (6 Mon.) hat auch alle 2-3 Stunden nachts das Bedürfnis, gestillt zu werden. Da ich während des Stillens aber eh wieder einschlafe, bleibt er dann meist bei mir liegen. Ich schlaf, wenn irgend möglich halt tagsüber mal beim Baby ein Stündchen mit. Also mich stört es eigentlich weniger. Irgendwann kann man nachts schon wieder mal schlafen. LG Annette
Hallo Chiara, ich würd auf jeden Fall auch nachts stillen, sooft deine Tochter verlangt. Mein Sohn, inzwischen 16 Monate, hatte auch immer mal wieder solche Stillphasen, aber es ist halt mal mehr, mal weniger. Die Babys beruhigen sich so am schnellsten, und gegen ein wenig gesunde ExtraMumi ist wohl nichts einzuwenden. Außerdem entwickelt sich in der Nacht so manches, z.B. wachsen die Kindr, und das Gehirn wird weiterentwickelt.. ist doch klar, daß da Nahrung gut ist. Eigentlich benötigen Babys wohl keine Nachtmahlzeit, aber: dein Baby eben doch! Auf daß eure Nächte bald ruhiger werden! LG Marion.
Leon ist fast 15 Monate und wird nachts noch mindestens 1x, oft aber auch öfter gestillt. Stillen ist ja nicht nur Nahrungsaufnahme. Wenn man sagt, Kinder in dem Alter brauchen nachts keine Milch mehr, mag das vielleicht stimmen (kommt aber auch auf das Kind drauf an - Leon ist tagsüber ein schlechter Esser, weil er keine Zeit dafür hat, weil er zu sehr damit beschäftigt ist, die Welt zu entdecken und braucht nachts deshalb sehr wohl einen kleinen Imbiss), aber sie brauchen ganz sicher die Nähe und Wärme und Sicherheit von Mama und die spüren sie nun mal am besten beim Stillen. Und es gibt kein besseres Mittel, um die Kleinen wieder zum Einschlafen zu bewegen. Das garantiert sowohl der Mama als auch dem Baby ruhigere Nächte. Und warum sollte man sich selbst das Leben schwer machen, nur um es anderen recht zu machen? Liebe Grüße, Karin
Danke, ihr habt mich darin bestärkt, alles weiter so zu machen wie bisher. Liebe Grüße! Chiara