Elternforum Stillen

nächtliches stillen - und dann?

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Hallo Ihr Lieben! Ich lese immer wieder mit Verwunderung Artikel über Stillen im Schlaf bzw. Stillen und dabei einschlafen. Da stellt sich für mich die Frage wie macht ihr das mit "Bäuerchen" und dergleichen. Wenn meine Maus (3 1/2 Monate) nachts Hunger kriegt nehm ich sie aus ihrem Bettchen welches neben meinem steht und wir wandern ins Wohnzimmer damit wir zum einen den Papa nicht stören, da meine Tochter vor Begeisterung ziemlich süß laut schmatzen kann und zum anderen da sie einiges an Milch nach dem Trinken wieder raufdrückt damit wir wirklich zuwarten können bis sie ihr "Bäuerchen" macht und ich sie dann meist noch wickle, da ich sie nicht die ganze Nacht in einer Windel lassen möchte. Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, da wir unser nächtliches Stillen mehr oder weniger "zelebrieren" und beide genießen, ich stell es mir jedoch auch schön vor sie einfach nächtens an die Brust zu legen und im Halbschlaf zu genießen wie sie trinkt. Würde es mich einfach interessieren wie ihr das so praktiziert. schönen Tag noch & lg mo


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Hallo Mo, Deine Tochter schmatzt beim Stillen? Bist Du sicher, dass sie genug Brust im Mund hat? So ein Schnalzen oder Schmatzen KANN ein Zeichen dafür sein, dass das Baby nicht richtig angelegt ist und dadurch Luft schluckt, welche ja wieder retour kommt. Aber mal zu Deiner Frage: Ich habe anfangs alles mögliche ausprobiert: Baby in der Wiege und zum Stillen rausgenommen, dann mit Baby ins Gästebett, von dort wieder zurück, später dort weitergeschlafen und letztendlich sind wir dann im Familienbett gelandet, was für alle am schönsten war und immernoch ist. Auf das Bäuerchen habe ich nicht allzu viel Wert gelegt, da meine Tochter beim Stillen meist ziemlich schnell wieder eingeschlafen ist. Ich habe immer ein großes Handtuch unter ihr liegen gehabt, das eventuell wieder hochkommende Milch aufgefangen hat. Irgendwann kam dann aber gar nichts mehr. Sie hat scheinbar so gut und effektiv getrunken und dabei keine Luft mehr geschluckt, dass auch kein Bäuerchen nötig war. Das Wickeln habe ich auch ziemlich schnell sein gelassen, außer es war wirklich nötig. Meine Tochter war aber in den ersten Monaten eine totale Schlafmaus nachts. Sie hat sich durch nichts stören lassen. Wenn Deine Kleine nachts noch ihr großes Geschäft macht, würde ich sie auf jeden Fall auch wickeln. Oder Du probierst es mal mit der "Windelfrei-Methode" :-) Das richtige Alter hätte sie gerade noch. (Infos dazu gibt´s z.B. unter www.kids.kairos-web.de) Auf jeden Fall ist es das schönste, sein Baby neben sich liegen zu haben, es kann nuckeln und trinken, wann immer es will, Du spürst, riechst und hörst es, weißt, ob ihm warm oder kalt ist, u.s.w.. Wenn Du das Gefühl hast, das Bäuerchen ist wirklich wichtig und nötig, dann kannst Du die Kleine auch mit der flachen Hand unter ihren Schultern und dem Genick nach dem Stillen leicht aufsetzen (nicht ganz), das hat bei meiner meist schon gereicht. Liebe Grüße, brabbel www.rabeneltern.org


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Hallo, ich stille im Familienbett (seitlich liegend :-), schlafen kann ich dabei allerdings nicht. Falle nur hinterher gleich wieder ins Koma *g* Gebaeuert wird nachts nicht bei uns, muss aber dazu sagen, dass Jessy keine Koliken hatte. Gewickelt habe ich nur, als sie nachts Stuhlgang hatte, aber das ist schon lange her. Wenn dir das Zelebrieren gefaellt, behalte es ruhig bei, wenn man monatelang nachts alle 2-4 Stunden stillt, vergeht einem aber eventuell die Lust darauf ;-) LG Berit


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-und dann? gute frage. ich hab keine ahnung. wir wachen dann stunden später aneinandergekuschelt wieder auf und machen einen seitenwechsel. tini trinkt in der nacht sehr ruhig und bedächtig, weshalb ich das bäuern nicht notwendig finde. ich leg sie auch gleich an, wenn sie zu zappeln beginnt. stuhlgang gibts auch nur tagsüber und ich vertraue des nachts auf die enorme saugkraft der wegwerfwindeln. alles liebe isi


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Kleine Korrektur. Der richtige Link ist: http://kids.kairos-web.de :-) Mein Mann hat ziemlich schnell gelernt, durchzuschlafen. :-))) Und das Bäuerchen war uns nachts herzlich egal - irgendwie hat es auch so geklappt. Wir sind meist beide beim Stillen wieder eingeschlafen (Familienbett von Anfang an), da hat sich das von allein so ergeben. Anfangs hab ich mich manchmal auch im bett aufgesetzt, um ihn zu "bäuern", aber das bald gelassen. Alles Gute für Dich, Julia (mit Mini, 18,5 Monate und fast "voll auf Mamamilch")


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Mein Sohn hat sich das Bäuerchen meistens bis morgens aufgehoben. Es kam dann gewaltig beim Aufstehen. Wenn er in der Nacht zu unruhig wurde, hat mein Mann oder ich ihn auf den Bauch gelegt, ohne dabei richtig wach zu werden, und das Bäuerchen kam. O.k., manchmal hat er das Bettzeug ziemlich naß gespuckt, ich hatte einen Stapel Handtücher neben dem BEtt, davon kam eins über den nassen Fleck, weitergeschlafen. Naja, ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber meine wäre es z.B. nicht, mehrmals Nachts wie Du aufzustehen. Dann hätte ich nicht lange gestillt, und jetzt sind es schon 15 Monate. Und bei den WIndeln habe ich sehr schnell festgestellt, daß nur Stinkewindeln gewechselt werden müssen, nasse sind bei den heutigen Wegwerfwindeln kein Problem mehr, die sind ja gar nicht mehr richtig naß. Vor allem hatte ich nach dem Windelwechsel immer ein sehr waches Baby, daß mich müde Mama in den Wahnsinn treiben wollte. Also blieb die Windel sehr bald die ganze Nacht an. Aber auch hier waren manchmal die Handtücher nötig, denn ausgelaufen ist er schon ab und zu. Naja, bestimmt auch nicht jedermanns Sache, aber... (s.o.) Gruß, Sybille


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Das kommt ganz darauf an :-) Bei uns läuft es derzeit meist so oder so ähnlich: Jutta (15 Monate) schläft an der Brust ein, ich lege sie gegen 9 in ihr Bett in ihrem Zimmer. Seit mehr als 8 Monaten schläft sie ohne Windel, von Anfang an haben wir das "Sauberbleiben" auch nachts praktiziert. Zwischen 11 und 1 wacht sie auf, meist bin ich noch wach, gehe in ihr Zimmer, stille sie (im Halbschlaf), lasse sie in den Eimer pinkeln (ebenfalls im Halbschlaf, meist sackt sie ganz weg, sobald sie fertig ist, noch über dem Eimer :-) ), lege sie zurück in ihr Bett. Manchmal kommt beim Pieseln gleich noch ein Bäuerchen mit. Beim nächsten Erwachen hole ich sie zu mir ins Bett, lege an und schlafe wieder ein. Dann stillen wir solage und so oft im Schlaf/Halbschlaf in unserem Bett, bis Jutta gewaltig zappelt oder meckert und mit Brust nicht zufireden ist. Dann heisst es kurz in ihr Zimmer, Eimer pinkeln. Manchmal lege ich sie danach in ihr Bett, manchmal nehme ich sie gleich wieder mit - je nach Lust und Laune. Wochentags landet sie in den frühen Morgenstunden gewöhnlich wieder in ihrem Zimmer und Bett, damit sie von unserem Aufstehen ab 6 nicht geweckt wird. Insgesamt stillt Jutta in den meisten Nächten ca. 4 Mal, muss aber nur 1 bis 2 Mal pieseln. Gegen 8 ist sie dann wieder ganz wach. Wolfgang habe ich übrigens im Liegen "gebäuert": Ich lag auf der Seite und statt über meine Schulter habe ich ihn über meine Hüfte aufgerichtet. Ging tadellos und ich musste mich nicht in die Senkrechte begeben :-) Freddy mit Wolfgang (11/99), 2 1/2 Jahre stillkind und Jutta (07/02), stillt noch fleissig


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*schmunzl* großes DANKE dass ihr mir einen kleinen Einblick in Eure "Nachtaktivitäten" gewährt habt. Ich hab`s heute nacht mal getestet - so mit letztes stillen im Bett um 11 Uhr und dann gemeinsam einschlummern. Ich hab Ihr die Verwunderung über die neue Situation zwar direkt angesehen aber sie hat`s genossen und ich muss sagen es ist ein wunderschönes Gefühl in der Nacht wach zu werden und die kleine Maus neben sich zu spüren. Das mit dem Bäuerchen und dem Wickeln werden wir wohl auch noch in den Griff kriegen. Liebe Grüße Mo