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Nachtstillen

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Hallo ihr, ich habe mich ja lange nicht mehr gemeldet. Mein Sohn ist mittlerweile fast 10 Monate alt. Er bekommt tagsüber normal Brei, abends, nachts und morgens stille ich noch. Nun mein Problem. Wir bauen z.Z. um, außerdem bin ich seit 9 Wochen krank (stark erkältet), ich gehe wieder arbeiten seit 10 Wochen, Niklas in die Krippe. Nun mein Problem. Tagsüber ist Niklas sehr ausgeglichen, weint fast überhaupt nicht. Die Nächte sind jedoch die Hölle. Ich stille bis zu 5 x nachts, weil er sich gar nicht anders beruhigen lässt. Er fordert richtig die Brust ein. Ich bin richtig am Ende, das geht nun schon so lange so. Vor 00.30 Uhr kommen wir gar nicht zur Ruhe, und dann Schlaf nur mit Unterbrechungen und um 06.00 Uhr muss ich wieder raus. Ich kann irgendwie nicht mehr, ich werd nicht mehr gesund und fühl mich ausgelaugt. Was soll ich nur tun. Niklas brüllt das ganze Haus zusammen, wenn ich nicht stillen würde. Es ist das einzige womit er sich beruhigen lässt. Holt er sich nachts die Nähe, die er am Tag von mir nicht kriegen kann? Wer hat einen Rat für mich, eh ich endgültig schlapp mache? Liebe Grüße Jana


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Wollt nur noch sagen, Flasche oder Tasse nimmt er gar nicht an, erst recht keine Tasse, wenn er mich sieht.


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Hallo! Bestimmt es so dass sich dein Niklas das Vertraute dass ihm unter Tags fehlt in der Nacht holt. Es ist sicher auch für ihn schwer sich in den neuen Tagesablauf einzufinden. Mit der Arbeit wieder anzufangen ist streßig genug und dann auch noch der Umzug, das wird ja auch Erwachsenen zuviel! Dass du schon solange kränkelst hängt auch sicher damit zusammen! Ich würde Niklas jetzt auch nicht die Brust abgewöhnen, vielleicht läßt du ihn bei dir im Bett schlafen? Dann müßtest du nicht immer aufstehen und viell. reicht deinem Kleinen deine Nähe? Ansonsten würde ich dir nur raten, dir von außen Hilfe zu holen, Oma usw. ein bißchen einspannen damit du mit deinem Sohn viel Zeit verbringen kannst und auch für dich alleine etwas! LG Petra


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Hallo Jana, möglich, dass du dir die Antwort selbst gegeben hast, es ist ganz oft so, dass die Kinder nachts besonders liebes- und stillbedürftig werden, wenn die Mutter tagsüber weniger zur Verfügung steht. Der Stress vom Umbau tut da vielleicht auch was zur Sache. Möglicherweise ist es aber auch einfach eine Phase, vielleicht lernt er gerade was Neues, vielleicht zahnt er, vielleicht nagt die Erkältung auch an ihm und durch das häufige Stillen und die mitgelieferten Abwehrstoffe hält er die zurück. Letztlich scheint es bei euch derzeit viele potentielle Gründe zu geben, warum er nicht gut schläft - und wenn es dich tröstet: In dem Alter brauchen die Kurzen dafür noch nicht mal einen Grund. Versuch dir die Nächte so einfach wie möglich zu machen, z.b. indem ihr zusammen schlaft (Familienbett oder Babybalkon) und du garnicht aufstehen musst. Versuch irgendwo am Tag Nischen für Erholung zu finden, lass liegen was sich nicht beschwert! Natürlich wäre ein "sanftes reduzieren" des Stillens möglich - aber tu sowas nie wenn du eh erschöpft bist, dafür braucht man Ruhe, Geduld und Nerven. das ist was für zeiten in denen man sich gut fühlt ;-) LG Kitte