Mitglied inaktiv
Hallo, ich ernähre mich nicht sonderlich gut und glaube, dass meine Tochte (5 Wochen) nicht richtig satt wird. Nun hat meine Schwiegermutter vorgeschlagen, dass ich es ja mal mit Flasche versuchen kann. Ich möchte nun also mal die Flasche versuchen, aber nachts noch weiterhin stillen. Nun würde ich gerne wissen, ob jemand das auch so macht und wie es so klappt? Bildet sich die Milch dann mit der Zeit von alleine zurück oder wie funktioniert das? Sorry, aber ich möchte jetzt nicht so etwas lesen, wie, dass ich es weiter mit stillen versuchen soll. Und dass es schon wird oder so! Ich würde nur gerne eure Erfahrungsberichte hören. Ich weiss selbst, dass stillen eines der schönsten Dinge ist, aber meine kleine ist einfach immer so quengelig und nie richtig satt!!! Bitte um Rat und Hilfe!!!
Also von der Milchbildung her geht das auf alle Fälle, musst halt langsam eine Stillmahlzeit nach der anderen durch eine Flasche ersetzten. Alle 2Tage eine Stillmahlzeit. Würde Mittags damit anfangen. So gewöhnt sich das Verdauungssytem der Kleinen schonend um und deine Milchbildung passt sich auch an. Ich zum Beispiel stille seit mein Kleiner 5 Monate ist nur noch einmal nachts und einmal morgens. Hatte nie ein Problem damit. lg Dani
Hi, ich habe damit leider keine Erfahrung, aber ich würde es an deiner stelle einfach probieren. Sofort wird deine Milch nicht weg sein. Könnte sogar eher sein, dass sich, wenn du jetzt komplett tagsüber aufhörst zu stillen, sich deine Brust erstmal ganzschön füllen wird. Ob du dann nicht irgendwann auch Nachts die Flasche machen musst, weil die Milch dann ganz weg ist (?) weiß ich nicht. Aber vielleicht hast du ja Glück und deine Kleine schläft ganz bald durch. Wer weiß. Auch wenn du dich nicht all zu gut ernährst, bekommt dein Kind eigentlich alles was es braucht! Nur du wirst irgendwann darunter leiden. Wie gesagt, wenn deine süße die Flasche annimmt (meiner tat es nie) würde ich es probieren. Hat ja keinen Sinn, wenn du nicht Glücklich bist, mit dem Stillen. Ich drücke dir die Daumen. Liebe Grüße Sabine
Hallo, das um die 5./6. Woche rum ein Wachstumsschub ist weisst du sicher. Und das die Nährstoffmenge der Muttermilch nicht von der Ernährung der Mutter beeinflusst wird - da müsste die Mutter schon am Verhungern sein - das weisst du bestimmt auch. 8-12 Stillmahlzeiten in 24h sind normal - bei einem Wachstumsschub auch mal weniger - das hat nix damit zu tun, das die Milch nicht reicht, oder nicht reichhaltig genug ist - sondern das viele kleine Mahlzeiten die optimale Ernahrung für ein Baby sind - die kontinuirliche Energiezufuhr ist nachgewiesen gut für das Gehirn. Tagsüber Flasche und nachts stillen geht rein theoretisch. Aber die Brust braucht Zeit um sich auf den wechselnden Bedarf anzupassen - alle 2 Tage eine Mahlzeit ersetzen denke ich ist zu schnell - ich würde da individuell nach Dir gehen - wie Deine Brust es mit macht. Nur ist das auch ganz schnell der Weg zum abstillen - du wirst noch mehr den Eindruck haben, das Kind trinkt nachts öfters - was nur wenig mit der Milch zu tun haben wird, sonder damit das Dein Baby Dich und das Stillen braucht - und es wird sich nachts holen was es braucht. Das kann sehr anstrengend sein. Die Gefahr eine Saugverwirrung kommt noch dazu - schnell ist da mal ein Stillstreik. Und dann ist der scheinbar einfachste Weg ganz abzustillen. Wenn das der Weg ist, den du gehen willst und der für Dich der richtige ist mach das. Aber sei Dir im klaren, das du damit ganz bewust abstillst. Alles Gute Steffi
Die Ernährung der Mutter hat in unserem Land keinerlei Einfluß auf die Zusammensetzung und Menge der Milch. Untersuchungen an stillenden Müttern in Hungergebieten Afrikas haben gezeigt, daß sich das erst ändert, wenn die Mutter dem Hungertod nahe ist. Ich glaube nicht, daß das mit dem Wechsel von Brust undFLasche klappen wird. Im Alter Deines Babys entwickeln 95% der Kidner eine Saugverwirrung, wenn sie mit Brust und Flasche ernährt werden sollen. Dein Kind wird sehr wahrscheinlich recht rasch nicht mehr richtig an der Brust trinken können und Du hast abgestillt. Du wirst Dich also entscheiden müssen, was Du willst. Es gibt viele Gründe, warum so kleine Babys unruhig sind, Hunger ist nur einer davon. Viele kämpfen mit einer Unreife des Darms. Diese Kinder kommen mit Muttermilch noch am besten zurecht, Flaschenmilch belastet das Verdauungssystem mehr. Martina A.
geschieht zu Lasten des Organismus der Frau, d.h. im Extremfall (aber so extrem wird es heutzutage wirklich nur in ausgewiesenen Hungergebieten): zuerst geht die Frau zugrunde, und dann das Baby. Mir scheint, du suchts nur vordergründig nach einer Rechtfertigung zum Abstillen. Keine Frau sollte sich gezwungen fühlen zu stillen. Wenn du das nicht möchtest (aus was für Gründen auch immer), dann hast du die Möglichkeit zur Flasche hin abzustillen - ganz easy, und vor allem fast ohne Gewissensbisse, denn obwohl Muttermilch immer der Goldstandard bleiben wird, ist dein Baby mit der heutigen Pulvermilch immer noch besser dran als anno dazumal... Nur möchte ich dir zu bedenken geben, dass das Leben mit Flasche nicht unbedingt leichter wird als vorher, und du solltest deiner Brust zuliebe wirklich langsam umsteigen. Alles Gute Sphynx
Hallo! Ich habe meine Tochter gestillt bis 6 Wochen vor der Geburt der zweiten Tochter. Bin damit super zurecht gekommen und es gab auch keinerlei Komplikationen. Man sollte allerdings dafür bereit sein d.h. man muß es wirklich wollen und dazu stehen! Liebe Grüße Steffi