Mitglied inaktiv
hallo, mein sohn wird bald 13 monate alt und ich stille noch, vorwiegend morgens. denn seit etwa einer woche versuchen wir das nächtliche stillen einzustellen. dazu bin ich aus dem schlafzimmer gezogen, denn unser sohn schläft bis heute bei uns im zimmer. anfangs bin ich noch da geblieben und habe den kleinen versucht zu trösten. das hat aber nicht so gut funktioniert. es war, als würde er schier verzweifeln, weil ich mich ihm verweigert habe. als ich aus dem schlafzimmer ausgezogen bin und mein mann die nachtschichten übernommen hat, ging's schon besser. der kleine lässt sich besser und schneller beruhigen, wenn ich nicht in der nähe bin (muss hinzufügen, dass er zur zeit sehr anhänglich ist, so dass mein mann und ich dachten, dass diese variante des nächtlichen abstillens die bessere ist). unser sohn wacht zwar immer noch nachts auf, aber wir wollen das noch eine weile so machen und sein bettchen dann in sein zimmer stellen, damit er weiß, dass sein zimmer nicht nur spielzimmer sondern auch sein schlafzimmer ist. in der früh, zwischen 5.30 uhr und 7.00 gehe ich dann in schlafzimmer, wenn ich höre, dass der kleine wach ist. dann stille ich ihn und kuschel mit ihm ganz viel. meist schläft er beim nuckeln wieder ein. nun wird ja oft geraten, dass man als mutter nicht weggehen soll, wenn man abstillt, weil das kind sich dann zurückgesetzt fühlt. aber diese variante hat unseres erachtens nicht so gut funktioniert. fühle mich dennoch zwiegespalten, was das bessere ist für den kleinen. was meint ihr? wie habt ihr das gemacht? danke im voraus und liebe grüße! souki72
Ich stille meinen Kleine immer noch nachts so oft er es möchte. Er ist jetzt knapp 2 und meist kommt er noch 1x die Nacht und schläft aber auch nach 5 Min. wieder. Ich gebe zu, dass ist mir lieber als einen "Kampf" mit ihm auszufechten, da ich arbeiten gehe und festgestellt habe, so bekomme ich den meisten Schlaf. Gruß Ute
Ich glaube nicht, dass dein Sohn unbedingt besser schläft, wenn du nachts nicht mehr stillst. Außerdem sehe ich den Zusammenhang zwischen dem (nächtlichen) Stillen und der Anhänglichkeit nicht. Es kann durchaus auch so sein, dass dein Sohn ohne Stillen nach seinem Bedarf sogar noch anhänglicher wird, weil er sich das nicht erklären kann und dann versucht, durch Klammern sein Bedürfnis nach Nähe zu stillen. Mein Sohn ist fast 23 Monate und wird nachts ebenfalls noch gestillt. Das können in glücklichen Nächten nur 2 Mal sein; es können aber auch 6 oder 8 Mal sein. Je nach Tages- bzw. Nachtform ... Ich bin viel zu sehr auf meinen Schlaf angewiesen, als dass ich daraus einen Kampf machen möchte. Es wird sich nach meiner Auffassung geben, wenn er soweit ist. Andere Kinder bekommen immer noch Milchfläschchen und unser Sohn stillt eben noch. Na und? Mit dem Kinderzimmer solltet ihr keinen Druck machen, sonst fühlt er sich höchstens abgeschoben. Gerade die abendliche Trennung von den Eltern fällt vielen Kindern schwer. Deswegen finde ich, dass so kleine Kinder eigentlich kein eigenes Zimmer brauchen. Sie fühlen sich meistens (wenn auch nicht alle) doch am wohlsten, wenn sie in der Nähe ihrer Eltern sind. Lasst das alles gelassen angehen. Es hetzt euch doch niemand. LG, Agnetha
Hallo! Also ich stille mein Maus(fast 11 Mon) ebenfalls nachts.Tagsüber stille ich 5 bis 6 mal und in der Nacht kommt sie alle 2Stunden.Trinkt ein paar Minuten und schläft dann wieder ein. Sie schläft auch bei mir mit im Bett.Ich habe da kein Problem mit.Solange sie das braucht, wird sie gestillt. Lg, Yvonne
Ich hatte auch mal versucht, das nächtliche Stillen mittels Wasserfläschen abzugewöhnen. Ich fand es zum einen furchtbar anstrengend, da an Schlaf nun überhaupt nicht mehr zu denken war. Zum anderen tat mir das Weinen dann eben doch auch sehr Leid. Nach einger Zeit hat sich das nächtliche Stillen dann wieder doch eingeschlichen, weil es eben das bequemste ist und sie glücklich macht. ich habe mir dann auch Gedanken gemacht, warum ich denn partout abstillen wollte. Ich glaube, ich dachte, "es sei eben an der Zeit" und "man muss es eben in dem Alter mal machen". ich finde es nun gut so, wie es ist. die ganze Familie ist glücklich damit. Gruss, Svenja