Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn wird demnächst 11 Monate alt. Er bekommt mittlerweile dreimal am Tag Brei. In der Früh, wenn er aufwacht und am Nachmittag stille ich ihn. Leider aber auch noch nachts, weil er seit seinem 8. Lebensmonat wahnsinnig unruhig schläft. Bis vor kurzem hatte ich nichts gegen das nächtliche Stillen. Mittlerweile bin ich aber sooo müde und kaputt, dass ich das nächtliche Stillen beenden möchte. Aber wie? Mein Mann und ich haben es anfangs noch mit hin und herwiegen probiert, aber wenn er nicht an die Brust darf, wird er richtig wütend. Das Wiegen bringt nur was, wenn ich es tue. Doch sobald ich ihn hinlege, fängt er Kleine das Weinen an. Irgendwann waren wir zu dem Schluss gekommen, den Kleinen in unser Bett zu nehmen und dass ich ihm dann die Brust gebe zum Trost. Aber ich bin sooo müüde und ich merke, dass ich nachts einfach nicht mehr will. Versteht mich nicht falsch: ich stille gerne, aber mein Körper und mein Geist lechzen nach Schlaf. Und das Schlimme ist: Sobald der Kleine bei uns im Bett liegt, wendet er sich mir zu, will nuckeln (trinken tut er gar nicht so viel), damit er einschlafen kann (kein Schnullerkind, nie gewesen). Er scheint gar nicht anders einschlafen zu können oder zu wollen. Wenn ich nicht gleich reagiere oder ihm die Brust erst einmal verweigere und versuche, ihn so zum Schlafen zu bekommen, wird er so wütend, dass ich ihm die Brust dann doch gebe. Einfach, damit wir ALLE schnell wieder in den Schlaf finden. Wie ist es bei Euch? Habt Ihr Ähnliches erlebt und was könnt Ihr für Tipps geben? Will gerne noch länger stillen, aber nicht mehr nachts.
wenn du einen guten Tipp bekommst, nehme ich ihn gerne, wir machen das jetzt seit 21 Mon. und da er noch eine große Schwester habe gebe ich auch sehr schnell wach, damit er sie nicht wachmacht. Er hat jetzt allerdings in letzter Zeit schon öfters mal durchgeschlafen (im Moment allerdings wg. verstopfter Nase nicht) und ich hoffe, es gibt sich von alleine. Müde Grüße von Ute
Hallo mir geht es ganz genau so. Meine kleine Tochter ist auch 11 Monate. Habe sie bis vor 14 Tagen nachts gestillt - auch bei mir im Bett. Auf Anraten des Kinderarztes habe ich damit aufgehört. Die ersten beiden Nächte waren hart. Sie hat 2 Stunden am Stück geschrieen - und wie. In der dritten Nacht hat sie fast durchgeschlafen. Sie geht jetzt um 19.00 Uhr ins Bett und wir spielen im Bett noch ne halbe Stunde. Dabei geben ich ihr aus dem Trinkbecher Wasser oder Tee. Zum Einschlafen dimme ich das Licht und singe ihr was vor oder streichle ihr den Kopf.... ist immer anders. Wenn sie nachts aufwacht gibt`s eben nur Wasser oder Tee. Ich stille sie erst wieder ab 4.00 Uhr und dann nochmal um 7.00 Uhr. Um 4.00 Uhr deshalb weil ich denke, dass man das Abstillen nachts nicht so abrupt beenden sollte. werde das jetzt noch 1 Woche machen und dann gibt`s nur noch um 7.00 Uhr was. Du mußt einfach 2 - 3 Tage hart bleiben. Das geht schon.... aber wie gesagt, es ist hart. Mein MAnn hat in der Zeit auf der Couch geschlafen. Probier es einfach. Es kann ja so nicht weitergehen. Und je älter das Kind wird, desto schwerer kannst Du es ihm abgewöhnen. Viel Glück LG Sandra
Hallo, ich habe Jona im selben Alter nachts abgestillt. Das habe ich so gemacht, indem ich erstmal eine Nachmahlzeit nach und nach durch Wasser ersetzt habe. Es ist aber keine "Jetzt-auf-gleich"-Methode. Aber das klappt ja ohnehin in den seltensten Fällen. Er trank zu dem Zeitpunkt schon tagsüber aus einem Schnabelbecher. Also habe ich diesen auch nachts verwendet. Zuerst habe ich ihn mit abgepumpter Muttermilch gefüllt. Sobald er soweit war, dass er den Becher gut annahm (nach einigen Tagen), habe ich angefangen, die Milch jeden Tag mehr zu verdünnen. Bis es Wasser war. Als das gut klappte, habe ich auch die anderen Stillmahlzeiten durch den Becher ersetzt. Allerdings war es so, dass er keineswegs durchgeschlafen hat, sondern lange Zeit noch 1-2 Mal nachts wach wurde, um zu trinken. Ich musste den Becher damals, da er es schlaftrunken noch nicht selber konnte, immer halten, bis er fertig war. Da sein Bettchen aber direkt neben unserem stand, war das kein großes Problem und es war mir lieber, als ihn rausnehmen und anlegen zu müssen. Mit der Zeit lernte er, den Becher selber zu halten. Ich musste ihn ihm nur noch in die Hand geben. Mit etwa 12 Monaten konnte er dann auch aus einem Tropffrei-Becher trinken und fand diesen auch alleine in seinem Bettchen. Jetzt ist es immernoch so, dass er nachts mindestens einmal wach wird und etwas trinkt. Ob er öfter wach wird, weiss ich nicht, da ich ja nicht mehr geweckt werde. Sein Becher gehört zusammen mit seinen Kuscheltieren und seinem Schnuller zum "Bett-Inventar" *g* Er ist jetzt 2,5 Jahre alt. Ich wünsche euch gutes Gelingen! Silke
Hallo Ich habe bis zum 16.01. meinen jetzt 19monate alten sohn gestillt.Vorwiegend nachts. Ich hatte das so gemacht. wenn er ins bett ist, habe ich ihn gestillt. und wenn er noch wach war, haben wir gekuschelt. am anfang gefiel es ihn gar nicht und hat schon gemeckert. nach einiger zeit ging das aber. Und hatte bemerkt, wenn das licht an ist, dann schlief er auch nicht. also war alles aus. klappt aber nicht bei jeden. Ansonsten, auch wenns schwer fällt, nachts mit dem kleinen aufstehen und ihn ein bißchen in der wohnung rumtragen. lg, dani