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muß ich mich fürs langzeitstillen schämen?

muß ich mich fürs langzeitstillen schämen?

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hallo, ich bin nun ziemlich fertig mit meinen nerven. hatten heute ein großes familientreffen und bin von 7 personen persönlich angegriffen worden warum ich mein kind abends noch mit 19 monate stille. ich würde mein kind psychologisches kaputt machen und schließlich nur schadstoffe und quecksilber meinen kind zuführen. das sei total widerlich. wissenschaftliche studien hätten das alles bewiesen. und schließlich sind mein cousin und ihr mann ärzte und man sollte nicht länger wie 9 monate stillen. ich bin fix und fertig. am montag haben wir das nächste große treffen und fühl mich jetzt schon unwohl bei diesen blicken usw. ich wollte dich mal fragen liebe biggi, ob es irgendwelche studien im internet gibt die ich ausdrucken kann und der einen ÄRZTIN am montag vor den latz knallen kann. viele grüße silke


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Also da brauchen diese Ärzte in der Verwandtschaft wohl mal eine Fortbildung ;-) Die WHO empfiehlt ausdrücklich für ALLE Kinder eine Stillzeit von bis zu zwei Jahren und darüber hinaus. Ich kopier Dir mal was von Biggi hier rein: Die Empfehlung von renommierten Organisationen wie Weltgesundheitsorganisation (WHO), Amerikanische Akademie der Kinder (AAP) oder auch der Nationalen Stillkommission in Deutschland (NSK) lauten sechs Monate ausschließlich stillen und danach weiterstillen mit Zugabe von altersentsprechender Beikost. Dabei empfiehlt die WHO eine Mindeststilldauer von zwei Jahren, die AAP empfiehlt mindestens ein Jahr und beide Organisationen schreiben, dass darüberhinaus so lange gestillt werden kann, wie Mutter und Kind es wollen. Die Muttermilch hat auch nach den ersten sechs Monaten noch unzählige Vorteile und das längere Stillen hat Vorteile für Mutter und Kind. Ich zähle hier einmal ein paar Fakten auf: o längeres Stillen schützt die Frau vor späterer Osteoporose o längeres Stillen kann die Frau vor bestimmten Formen von Brustkrebs schützen o längeres Stillen schützt das Kind vor verschiedenen Erkrankungen sowohl jetzt als auch noch bis ins Erwachsenenalter (z.B. Diabetes, Morbus Crohn) und ein gesundes Kind verbessert die Lebensqualität der Mutter Die Qualität der Muttermilch nimmt keineswegs mit zunehmendem Alter des Kindes ab. Die Menge an Kalorien, Eiweiß, Fett usw. bleibt gleich während die Antikörpergehalte in bestimmten Alterstufen zunehmen (z.B. etwa mit einem halben Jahr, wenn das Kind zu krabbeln beginnt und so mit mehr Keimen in Kontakt kommt). Muttermilch ist und bleibt ein hochwertiges Nahrungsmittel für Babys und auch für das Kleinkind. Nicht umsonst empfehlen Organisationen wie UNICEF und WHO, dass jedes Baby die ersten sechs Monate ausschließlich gestillt und danach mindestens bis zum zweiten Geburtstag mit ergänzender Beikost weitergestillt werden sollte. Vor einiger Zeit haben UNICEF, WHO, UNESCO, UNFPA, UNDP, UNAIDS, WFP und der Weltbank die neueste Ausgabe der "Facts for Life" herausgebracht, in denen im Abschnitt "Stillen" unter Punkt 7 steht: "Ab dem Alter von sechs Monaten brauchen Babys zusätzliche Nahrung, aber es sollte während des zweiten Lebenjahres des Kindes und darüberhinaus weitergestillt werden Die allgemeinen Leitlinien für die Beikost lauten: o ab sechs bis zwölf Monate: Stillen Sie häufig und geben Sie drei bis fünf Mal täglich andere Nahrung o von 12 bis 24 Monaten: Stillen Sie häufig und geben Sie fünf Mal täglich Essen vom Familientisch o ab 24 Monaten: Führen Sie die Stillbeziehung weiter, wenn Mutter und Kind dies möchten und geben Sie fünf Mal täglich Essen vom Familientisch. Die Empfehlung von renommierten Organisationen wie Weltgesundheitsorganisation (WHO), Amerikanische Akademie der Kinder (AAP) oder auch der Nationalen Stillkommission in Deutschland (NSK) lauten sechs Monate ausschließlich stillen und danach weiterstillen mit Zugabe von altersentsprechender Beikost. Dabei empfiehlt die WHO eine Mindeststilldauer von zwei Jahren, die AAP empfiehlt mindestens ein Jahr und beide Organisationen schreiben, dass darüberhinaus so lange gestillt werden kann, wie Mutter und Kind es wollen. Die Muttermilch hat auch nach den ersten sechs Monaten noch unzählige Vorteile und das längere Stillen hat Vorteile für Mutter und Kind. Ich zähle hier einmal ein paar Fakten auf: o längeres Stillen schützt die Frau vor späterer Osteoporose o längeres Stillen kann die Frau vor bestimmten Formen von Brustkrebs schützen o längeres Stillen schützt das Kind vor verschiedenen Erkrankungen sowohl jetzt als auch noch bis ins Erwachsenenalter (z.B. Diabetes, Morbus Crohn) und ein gesundes Kind verbessert die Lebensqualität der Mutter Die Qualität der Muttermilch nimmt keineswegs mit zunehmendem Alter des Kindes ab. Die Menge an Kalorien, Eiweiß, Fett usw. bleibt gleich während die Antikörpergehalte in bestimmten Alterstufen zunehmen (z.B. etwa mit einem halben Jahr, wenn das Kind zu krabbeln beginnt und so mit mehr Keimen in Kontakt kommt). Muttermilch ist und bleibt ein hochwertiges Nahrungsmittel für Babys und auch für das Kleinkind. Nicht umsonst empfehlen Organisationen wie UNICEF und WHO, dass jedes Baby die ersten sechs Monate ausschließlich gestillt und danach mindestens bis zum zweiten Geburtstag mit ergänzender Beikost weitergestillt werden sollte. Vor einiger Zeit haben UNICEF, WHO, UNESCO, UNFPA, UNDP, UNAIDS, WFP und der Weltbank die neueste Ausgabe der "Facts for Life" herausgebracht, in denen im Abschnitt "Stillen" unter Punkt 7 steht: "Ab dem Alter von sechs Monaten brauchen Babys zusätzliche Nahrung, aber es sollte während des zweiten Lebenjahres des Kindes und darüberhinaus weitergestillt werden Die allgemeinen Leitlinien für die Beikost lauten: o ab sechs bis zwölf Monate: Stillen Sie häufig und geben Sie drei bis fünf Mal täglich andere Nahrung o von 12 bis 24 Monaten: Stillen Sie häufig und geben Sie fünf Mal täglich Essen vom Familientisch o ab 24 Monaten: Führen Sie die Stillbeziehung weiter, wenn Mutter und Kind dies möchten und geben Sie fünf Mal täglich Essen vom Familientisch. Ich hoffe, das gibt Dir ein paar Argumente ;-) LG Platschi, die schon seit 33 Monaten stillt


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Grade Ärzte verbreiten oft den grössten Schwachsinn über das Stillen. Leider! Denn damit schaden sie den Menschen, denen sie eigentlich helften sollten, den Kindern und Frauen. Ich selbst habe meine Tochter mehrere Jahre gestillt und bin nach wie vor der Meinung, dass sehr gut für sie war. Ich mache sicher wie jede Mutter auch eine Menge Fehler im Umgang mit meinem Kind, aber das Stillen war absolut richtig. Sie hat es gebraucht und von mir bekommen, solange sie es brauchte, das ist ein gutes Gefühl. Lass dir das nicht kaputtmachen von solchen Leuten, die nicht wissen, wovon sie reden. Wenn du gar nicht mit ihnen klarkommst, erzähl halt beim nächsten Mal nichts mehr vom Stillen. Das geht sie sowieso nichts an, sondern ist eine Sache zwischen dir und deinem Kind. LG Berit


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Liebe Silke, Links etc. kann ich Dir leider nicht liefern (keonntest Du aber evtl. bei der WHO, bei www.stillen-und-tragen oder bei www.rabeneltern.org finden). Aber Medizinstudium schuetzt leider vor Torheit nicht. Beispielsweise hat meine (neue, hat die Praxis von meinem in Rente gegangenen FA uebernommen) FA mich allen Ernstes gefragt, ob ich meinem Kleinen denn auch schon Eigelb geben wuerde - er war da gerade mal 5 Monate alt!!! Ich finde es echt traurig, dass viele Aerzte, die von vielen Frauen ja als Koryphaen auf so ziemlich jedem Gebiet, das den Koerper betrifft angesehen werden, so einen Scheiss verbreiten. Ich weiss ja zum Glueck, dass Eigelb keine geeignete Nahrung fuer einen Saeugling ist. Aber wenn eine frische Mutter hinkommt, die das vielleicht nicht weiss, und wo es dann heisst: "Aber Frau Doktor hat gesagt...". Dass Saeuglingsernaehrung im Lehrplan eines Mediziners praktisch nicht vorkommt, selbst bei FA und KiA fast nicht, ist zwar unfassbar, aber trotzdem traurig... Beste Gruesse und viel Glueck fuer das naechste Familienfest, Sabine


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Schämen sollten sich die Ärzte in Deiner Verwandschaft, denn sie sind auf dem wisenschaftlichen Stand der 80er Jahre! Martina A.


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Du mußt Dich fürs Langzeitstillen überhaupt nicht schämen!!! Ich kenne solche Kommentare auch zur Genüge und bin manchmal auch sehr verunsichert. Dann poste ich hier oder ich maile meine Stillberaterin von La Leche Liga an. Ich bekomme dann von allen die besten Argumente FÜR das Stillen. Die Ärzte in Deiner Familie sollten sich vielleicht mal weiterbilden und erst dann den Mund aufreissen. Druck Dir am besten das Posting von platschi aus, zeig es der ÄRZTIN und dann beobachte ihre Reaktion. Oder verweise sie mal auf die Seite von www.lalecheliga.de, da wird sie aber Bauklötze staunen :o) Still weiter, solang Du das möchtest und lass Dir nicht reinreden. LG Jacquie mit Stillfan Lisa Joanne noch immer am Busen (16 Monate)


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Hi! Willkommen im Club! Die Zeiten, als ich mich dafür "geschämt" habe bzw. mich verunsichern ließ sind vorbei! Ich bin unsagbar STOLZ, daß ich meine Tochter noch stillen kann! Und jeder kann sehen, wie gut es uns allen dabei geht!!! Meines Erachtens stecken zwei Gründe hinter solch ablehnendem Verhalten: Neid (der Mütter, die nicht stillen "konnten") undn ABSOLUTES UNWISSEN !!!! Im Anhang noch ein schöner Text zum Langzeitstillen... Aber ich kann Dich gut verstehen. Es ist wirklich das ALLERLETZTE, daß man sich für die natürlichste Sache der Welt rechtfertigen muß!!!! Und das biologische Abstillalter eines Menschen liegt nun einmal definitiv nicht bei 9 Monaten sonder irgendwo zwischen dem 2. und 5. Lebensjahr! Langzeitstillen Wenn du dein Baby nur für ein paar Tage stillst, wird es dein Kolostrum erhalten haben, oder noch deine Vormilch. Mit dem Bereitstellen von Antikörpern und der Nahrung, die für seinen frisch geborenen Körper gemacht wurde, gibt Stillen deinem Baby seine erste und vor allem die einfachste Immunisation und hilft seinem Verdauungssystem leichter zu arbeiten. Stillen ist die Erfüllung dessen, wie sich das Baby seinen Start ins Leben vorstellt, und darüber hinaus hilft es deinem eigenen Körper sich nach der Geburt schneller zu regenerieren. Warum nicht die Zeit im Krankenhaus nutzen, um dein Baby mit dem Geschenk des Stillens für das Leben vorzubereiten? Wenn du dein Baby vier bis sechs Wochen stillst, wirst du ihm die kritischste Phase seiner frühen Kindheit erleichtert haben. Nicht gestillte Neugeborene werden viel häufiger krank oder müssen ins Krankenhaus, und haben oft mehr Verdauungsprobleme als gestillte Babies. Nach 4 - 6 Wochen, wirst du vermutlich auch mögliche Anfangsprobleme des Stillens überwunden haben. Mache es dir zum ernsthaften Ziel für einen Monat zu stillen, rufe eine LLL-Beraterin oder eine andere Laktationsberaterin an, falls irgendwelche Fragen auftauchen, denn dann wirst du eine bessere Ausgangslage haben, um zu entscheiden, ob Stillen für dich weiterhin das Richtige ist. Wenn du dein Baby drei oder vier Monate stillst, wird sein Verdauungssystem bereits ein ganzes Stück gereift sein, und es wird schon viel eher fähig sein, Fremdsubstanzen in kommerziellen Babymilchpulvern zu tolerieren. Falls in deiner Familiengeschichte Allergien vorkommen, wirst du sein Risiko erheblich verringern, wenn du noch ein paar Monate wartest, bis du irgendetwas zu der Ernährung durch Muttermilch hinzufügst. Dadurch, dass du deinem Baby in den ersten vier Monaten nichts außer Muttermilch gibst, hat es einen starken Schutz gegen Mittelohrentzündungen für ein ganzes Jahr. Wenn du dein Baby sechs Monate stillst, wird es vermutlich viel seltener von allergischen Reaktionen durch Flaschennahrung oder anderer Nahrung betroffen sein. Nun ist sein Körper vermutlich bereit, mit anderen Nahrungsmitteln klarzukommen, ob du nun abstillst oder nicht. Mindestens sechs Monate Stillen hilft durch das gesamte erste Lebensjahr hindurch, einen besseren Gesundheitszustand zu sichern und vermindert dein eigenes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Wenn du sechs Monate oder länger stillst, sinkt das Risiko deines Kleinen enorm, an Ohrenentzündungen oder an Krebs zu erkranken. Und darüber hinaus ist es eine 98 %- ig sichere Methode der Schwangerschaftsverhütung, wenn deine Periode bislang nicht zurückgekommen ist. Wenn du dein Baby neun Monate stillst, wirst du es durch die schnellste und wichtigste Gehirn- und Körperentwicklung seines Lebens begleitet haben mit der Ernährung, die eigens für es entwickelt wurde deiner Milch. Du stellst vielleicht fest, dass es aufgeweckter und insgesamt aktiver ist als Babies, die nicht die Vorteile der Muttermilch genießen durften. Abstillen dürfte in diesem Alter ziemlich einfach sein....andererseits: Stillen ist nun auch einfach. Wenn du es vermeiden willst, schon so früh abzustillen, dann kannst du natürlich sowohl zur Gemütlichkeit als auch für die Ernährung stillen. Wenn du dein Baby ein Jahr stillst, kannst du die Ausgaben und Mühen der Flaschenmilchfütterung vermeiden. Sein einjähriger Körper verträgt nun vermutlich das meiste Essen vom Familientisch. Viele gesundheitlichen Vorteile, die du deinem Baby dieses Jahr durch Stillen gegeben hast, werden sein ganzes Leben lang anhalten. Zum Beispiel wird es ein stärkeres Immunsystem besitzen und es ist viel unwahrscheinlicher dass es einen Kieferorthopäden oder Sprachtherapeuten benötigen wird. Die Amerikanische Akademie der Kinderärzte empfiehlt mindestens ein Jahr lang zu stillen, um eine natürliche Ernährung und Gesundheit für dein Baby sicherzustellen. Wenn du dein Baby 18 Monate stillst, wirst du dein Baby weiterhin mit natürlicher Ernährung und dem Schutz gegen Krankheiten gleichzeitig versorgen, während es in diesem Alter Krankheiten für andere Babies die Norm sind. Dein Baby hatte vermutlich auch einen guten Start mit dem Essen vom Familientisch. Es hatte Zeit eine enge Bindung zu dir aufzubauen ein gesunder Ausgangspunkt für seine wachsende Unabhängigkeit. Und es ist alt genug, mit dir zusammen am Abstillprozess zu arbeiten, in genau dem Tempo, das es verarbeiten kann. Ein früherer Oberarzt der Frauenheilkunde in den USA sagte: Das ist das glückliche Baby....das bis zum Alter von zwei Jahren stillen kann. Wenn dein Kind sich abstillt, wenn es selbst dazu bereit ist, kannst du dich darauf verlassen, dass du die körperlichen und emotionalen Bedürfnisse deines Babies auf eine sehr natürliche und gesunde Art und Weise befriedigt hast. In Kulturen, in denen kein Druck besteht, sein Baby frühzeitig abzustillen, neigen Kinder dazu, mindestens zwei Jahre an der Brust zu trinken. WHO und UNICEF unterstützen sehr das Stillen von Kleinkindern: Muttermilch ist eine wichtige Energie- und Eiweißquelle. Es hilft auch im zweiten Lebensjahr, das Kind vor Krankheiten zu schützen. Unser biologisches Abstillalter scheint zwischen 2,5 und 7 Jahren zu liegen, und es macht Sinn, die Knochen unserer Kinder mit der Milch, die für sie entwickelt wurde, aufzubauen. Deine Milch stellt Antikörper und andere schützende Substanzen bereit, so lange du weiter stillst. Familien mit gestillten Kleinkindern stellen sehr oft fest, dass ihre Arztrechnungen sehr viel niedriger ausfallen als die ihrer Nachbarn und das über Jahre hinweg. Mütter, die langzeitstillen haben ein noch geringeres Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Kinder, die lange gestillt wurden, neigen dazu sehr sicher zu sein, und sie lutschen seltener am Daumen oder tragen eine Kuscheldecke. Stillen kann euch beiden über Tränen hinweg helfen, Wutanfälle und die Verwirrungen, die mit der frühen Kindheit kommen, erleichtern. Und es hilft, dass Krankheiten einen milderen Verlauf nehmen und leichter zu bewältigen sind. Es ist ein Mittel für alle Fälle, ohne das du nicht mehr sein möchtest! Sorge dich nicht, dass dein Kind endlos stillen wird. Alle Kinder hören irgendwann auf, egal, was du machst, und es sind bestimmt viel mehr gestillte Kleinkinder um dich herum als du meinst. Egal, ob du dein Kind einen Tag oder mehrere Jahre stillst, die Entscheidung dein Kind zu stillen, wirst du niemals bereuen müssen. Und wann auch immer das Entwöhnen stattfindet, denke daran, dass es für euch beide ein großer Schritt ist. Wenn du dich dazu entschließt, dein Kind abzustillen, bevor es dazu bereit ist, vergewissere dich, es allmählich zu tun und mit Liebe. (Heike Moll-Breunig, frei übersetzt nach Diane Wiesssinger 1997) ********************** Das natürliche Alter zum Abstillen Autor: Dr. Katherine Dettwyler PhD Sektion Anthropologie der A und M Universität, Texas, USA Ich begann meine Forschungsarbeit mit den tierischen Primaten. Sie sind unsere engsten Verwandten im Tierreich, was insbesondere auf Schimpansen und Gorillas zutrifft, die 98% ihrer Gene mit dem Menschen teilen. Ich betrachtete zunächst die verschiedenen Variablen der "Lebens-Geschichte" (wie z.B. Tragzeit, Geburtsgewicht, Wachstumsrate, Alter für die Geschlechtsreife, Alter beim Zahnen und Lebenserwartung) und untersuchte dann, wie sich das Verhältnis dieser Variablen zum Alter des Abstillens bei diesen Tieren darstellt. So gelangte ich zu Vermutungen, bei welchem Alter Menschen "natürlicherweise" abstillen würden, wenn es keine kulturbedingten Regelungen dafür gäbe. Mein Interesse an dieser Frage wurde geweckt, als ich zum Thema des Abstillens Beiträge aus verschiedenen Kulturkreisen las. Die Beiträge zeigten, daß es in den verschiedenen Kulturen ganz unterschiedliche Ansichten darüber gibt, bei welchem Alter mit dem Abstillen begonnen werden sollte. Sie reichen von einem sehr frühen Zeitpunkt in den USA bis zu einem sehr späten Zeitpunkt in anderen Gegenden. Oft ist zu hören, daß das Durchschnittsalter zum Abstillen weltweit bei 4,2 Jahren liegt, aber diese Zahl ist weder genau noch aussagekräftig. Eine Untersuchung von 64 "traditionellen" Studien, die vor 1940 durchgeführt wurden, ergab eine durchschnittliche Stilldauer von 2,8 Jahren, wobei in einigen Kulturkreisen deutlich kürzer, in anderen deutlich länger gestillt wurde. Statistisch gesehen läßt sich aus einem weltweiten Durchschnitt für das Alter des Abstillens überhaupt keine Aussage ableiten, da sehr viele Kinder überhaupt nicht gestillt werden bzw. weil die Mütter bereits nach wenigen Tagen oder nach 6 Wochen, wenn sie wieder in ihren Beruf zurückkehren, das Stillen aufgeben. In vielen Ländern der Welt werden Kinder noch heute regelmäßig bis zum Alter von vier oder fünf Jahren oder länger gestillt. Selbst in den USA werden manche Kinder derart lange oder sogar noch länger gestillt. In Kulturkreisen, in denen Kinder solange gestillt werden, "wie sie es selbst wünschen", setzt das Abstillen in der Regel im Alter von 3 bis 4 Jahren von allein ein - ohne Anzeichen von Unzufriedenheit und ohne emotionale Traumata. Mein Interesse an diesen Untersuchungen resultiert auch aus der Feststellung, daß andere Tiere ebenfalls ein "natürliches" Alter zum Abstillen haben, bei Hunden etwa nach 8 Wochen, bei Pferden nach 8 bis 12 Monaten usw. Diese Tiere haben vermutlich keine kulturbedingten Ansichten darüber, zu welchem Zeitpunkt das Abstillen angemessen ist. U.a. fand ich Folgendes heraus: 1. Bei der von Holly Smith durchgeführten Untersuchung von 21 Arten tierischer Primaten (Affen und Halbaffen) wurde festgestellt, daß die Nachkommen zur der Zeit abgestillt wurden, als sie die ersten bleibenden Backenzähne bekamen. Dies entspräche beim Menschen einem Alter von 5,5 bis 6,0 Jahren. 2. Kinderärzte verweisen häufig darauf, daß bei vielen Tierarten die Stilldauer in etwa der Tragzeit entspricht und leiten daraus für den Menschen die Empfehlung ab, daß Mütter nach 9 Monaten abstillen sollten. Es zeigt sich aber, daß dieser Zusammenhang von der Größe der erwachsenen Tiere beeinflußt wird - je größer die erwachsenen Tiere sind, desto länger ist die Stilldauer im Verhältnis zur Tragzeit. Für Schimpansen und Gorillas, also diejenigen Primaten, die der Größe des Menschen am nächsten kommen und ihm auch genetisch am engsten verwandt sind, beträgt das Verhältnis 6:1. Diese Verhältniszahl bedeutet, daß die Nachkommen über eine Dauer gestillt werden, die dem SECHSfachen der Tragzeit entspricht (genauer gesagt, beträgt das Verhältnis für Schimpansen 6,1 und für Gorillas 6,4; der Mensch ordnet sich größenmäßig genau in der Mitte zwischen beiden ein). Für den Menschen würde dies eine Stillzeit von 4,5 Jahren bedeuten (9 Monate Schwangerschaft x 6). 3. Viele Kinderärzte verweisen darauf, daß die meisten Säugetieren das Stillen einstellen, wenn die Nachkommen ihr Geburtsgewicht verdreifacht haben und leiten daraus für den Menschen die Empfehlung ab, daß Mütter nach 1 Jahr abstillen sollten. Aber auch hier zeigt es sich, daß dieser Zusammenhang vom Körpergewicht abhängig ist; große Tiere stillen solange, bis ihre Jungen das Geburtsgewicht vervierfacht haben. Beim Menschen wird das Vierfache des Geburtsgewichts üblicherweise im Alter zwischen 2,5 und 3,5 Jahren erreicht. 4. Bei einer der Studien zu Primaten war es so, daß die Jungen entwöhnt wurden, als sie 1/3 des Gewichts der Eltern erreicht hatten. Dies ist beim Menschen im Alter von etwa 5-7 Jahren der Fall. 5. Ein Vergleich von Entwöhnung und Geschlechtsreife legt für den Menschen nahe, daß die Stillperiode im Alter von 6-7 Jahren endet (etwa die Hälfte der Zeit bis zur vollen Geschlechtsreife). 6. Untersuchungen haben gezeigt, daß das Immunsystem eines Kindes erst im Alter von etwa 6 Jahren voll ausgereift ist. Es ist allgemein bekannt, daß Muttermilch die Entwicklung des Immunsystems fördert und das Kind, solange die Muttermilch produziert wird, Antikörper der Mutter erhält (bis zu zwei Jahren nach der Geburt; über die Zusammensetzung der Muttermilch zu einem darüber hinausgehenden Zeitpunkt gibt es bisher noch keine Untersuchungen). usw. usw. Das natürliche Alter zum Abstillen scheint bei einem Mindestalter von 2,5 Jahren und bei einem Höchstalter von 7,0 Jahren zu liegen. Was die Vorteile einer möglichst langen Stilldauer betrifft, so gibt es vielfältige Untersuchungen, bei denen gestillte Babies mit solchen verglichen werden, die mit der Flasche gefüttert wurden. Dabei untersuchte man die Häufigkeit des Auftretens bestimmter Krankheiten und den erreichten IQ. In jeder der Untersuchungen war bei gestillten Babies das Krankheitsrisiko geringer und der IQ höher als bei Babies, die mit der Flasche ernährt wurden. Bei Untersuchungen, in denen man die gestillten Babies noch danach unterteilte, wie lange sie gestillt wurden, ergaben sich für länger gestillte Babies sowohl in Bezug auf ein niedriges Krankheitsrisiko als auch den IQ bessere Werte als für kürzer gestillte Babies. Mit anderen Worten: Wurden die gestillten Babies entsprechend der Stilldauer in die Kategorien 0-6 Monate, 6-12 Monate, 12-18 Monate und 18-24 Monate und länger aufgeteilt, waren die Ergebnisse der Kategorie 18-24 Monate und länger am besten, gefolgt von den Werten für die Kategorie 12-18 Monate, wiederum gefolgt von der Kategorie 6-12 Monate. Die Kategorie 0-6 Monate schnitt unter den gestillten Babies am schlechtesten ab, erreichte aber immer noch wesentlich bessere Ergebnisse als die Gruppe der mit der Flasche gefütterten Babies. Diese Untersuchungsergebnisse ergaben sich u.a. in Bezug auf Erkrankungen der Verdauungswege und der oberen Luftwege, Multiple Sklerose, Diabetes, und Herzerkrankungen. Ebenso erreichten die am längsten gestillten Babies in IQ-Tests die höchsten Werte. Bemerkenswert ist, daß bei keiner der Untersuchungen Babies betrachtet wurden, die länger als 2 Jahre gestillt worden sind. Diejenigen, die 18-24 Monate und länger gestillt worden waren, bildeten eine große gemeinsame Kategorie. Man kann deshalb nur vermuten, daß die positiven Auswirkungen des Stillens weiter anhalten, denn Ihr Körper "weiß" schließlich nicht, daß Ihr Baby Geburtstag hatte und wird deshalb nicht plötzlich beginnen, nährstofflose und immunologisch wertlose Milch zu produzieren. Beweise für oder gegen das Fortbestehen der positiven Auswirkungen des Stillens nach dem zweiten Lebensjahr gibt es allerdings nicht, da bisher keine entsprechenden Untersuchungen durchgeführt wurden. Der Entwicklungstrend der ersten 2 Jahre legt aber nahe, daß die Auswirkungen um so positiver ausfallen, je länger man stillt. Natürlich sind die Auswirkungen weniger drastisch - für die Ernährung und die immunologische Entwicklung eines Babies ist das Stillen in den ersten sechs Monaten weitaus wichtiger als im Alter von 3,5 bis 4,0 Jahren. Das heißt aber nicht, daß Sie Ihrem Kind, obwohl es mag und es Sie nicht stört, die Milch nun verweigern sollten. Das wäre, als würde man sagen: "Nun, Mabel, diese Ölquelle wirft nicht mehr viel ab. Früher haben wir 56 Dollar im Monat bekommen, jetzt können wir uns schon glücklich schätzen, wenn wir 25 Dollar im Jahr erhalten. Wir sollten der Ölgesellschaft sagen, sie soll das bißchen Geld auch noch behalten." Mabel würde darauf antworten: "Sei doch nicht albern, Clyde. Mit diesem Scheck können wir immerhin noch für 25 Dollar Lebensmittel kaufen. Wo hast du nur deinen Verstand gelassen?" Natürlich sind die Babies in den USA nicht den vielen Krankheiten, Parasiten und Wasserverunreinigungen ausgesetzt, wie die Babies der Dritten Welt. Wir haben eine größere Auswahl an Ergänzungsnahrung und können im Allgemeinen auch darauf vertrauen, daß sie unbedenklich ist. Wir können unsere Kinder immunisieren lassen und ihnen wenn nötig bei Infektionen Antibiotika holen. Die Tatsache, daß wir dies alles "können" bedeutet aber nicht, daß das Stillen nicht mehr wichtig wäre. Gestillte Babies sind mit der Flasche gefütterten Babies immer "einen Tick" voraus, auch in einer blitzblank sauberen Umgebung mit einer wundervollen medizinischen Betreuung. Sie erkranken weniger häufig, sind intelligenter und glücklicher. Ein anderer wichtiger Aspekt für das Kleinkind besteht darin, daß es auf diese Art seinen emotionalen Bezug zu einer Person erhalten kann und nicht gezwungen ist, sich einem leblosen Objekt wie etwa einem Teddybären oder einer Decke zuzuwenden. Ich glaube, daß hier die Grundlagen dafür gelegt werden, daß im späteren Leben der Bezug zu einem Menschen wichtiger ist als materielle Dinge. Und das halte ich für eine gute Sache. Auch kann ich es mir gar nicht vorstellen, die Babyjahre zu erleben, ohne diese enge liebevolle Bindung zu dem Kind zu haben, das enorme Veränderungen durchmacht, von denen einige für das Kind sehr frustrierend sind. Ich könnte hier noch endlos fortfahren, möchte es aber an dieser Stelle damit bewenden lassen. Ich hoffe, daß dieser Beitrag ein wenig hilfreich ist. Eine ausführlichere Darstellung meiner Gedanken zu diesem Thema finden sich im Kapitel "A Time to Wean" ("Zeit der Entwöhnung") in "Breastfeeding: Biocultural Perspectives" (Das Stillen: Biokulturelle Perspektiven"), veröffentlicht von Aldine de Gruyter. Bearbeitet am 03. August 1995, Erschienen am 10. Februar 1997 Copyright © Katherine Dettwyler PhD


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Hallo, schau mal hier: http://www.lalecheliga.de/ da gibt es verschiedene Links zu allem möglichen Stillberichten und Studien. zur Schadstoffen in der Muttermilch gibt es auch einen Artikel. Wenn du auf der Startseite rechts in das Stillarchiev schaust wirst du sicher fündig. Lass Dich nicht verunsichern - nur weil jemand Medizin studiert hat, heisst das nicht das er wirklich viel über das stillen weiss - eine Freundin von mir ist gerade fertig mit dem Medizinstudim - und Stillen wurde mal in ca 45 min abgehandelt - und dabei ging es noch mehr um Stillkomplikationen und Probleme (ein Arzt ist halt auch mehr für die Krankheiten und weniger für die Gesunden) aber das es Langzeitstillen überhaupt gibt, hat die da nicht gehört. Dhana


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Hallo!! Sorry, aber für mich geht Langzeitstillen so gar net!! Schön für euch, wenn ihr es toll findet. 10 Monate ist das höchste der Gefühle!!! Das Kind kann ja wohl normale Milch zu sich nehmen und wird bestimmt genauso gesund aufwachsen! Gruß Bine


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Die "normale Milch" für Babys und Kleinkinder ist die Muttermilch - Du bist aber sehr schlecht informiert!


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Dann sag mir mal warum man ab 1 jahr+ "normale" Kuhmilch geben kann???HääääHH? Frag doch man die Kinderärzte??? Die sagen nämlich genau das selbe!! Ab 1 Jahr Kuhmilch geben. Bine


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"Kann" man, (speziell natürlich Flaschenkinder, die bekommen ja sowieso schon Kuhmilch mit der Kunstnahrung), muß man aber natürlich nicht. Warum soll denn die Kuhmilch für ein Menschenkind besser sein als die Muttermilch? Ich weiß ja nicht, welche und wieviel Kinderärzte Du zu diesem Thema befragt hast...


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Da hat jedes Delphinjunge ja Glück, dass es keine KIA hat, die werden 2 jahre gesäugt. Kein Tier hat die Milch eines anderen auf dem Speiseplan. Und 1 Mrd Chinesen trinken nach dem 1. Lbj gar keine Kuhmilch. Warum müssen wir uns immer dafür rechtfertigen, dass wir uns artgerecht verhalten????? lg bea


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Wat.....wer bist du denn???? Biste wohl neidisch dass du net so lange stillen konntest,was ??? Kann doch jeder machen wie er mag. Gruß Alex( die liebend gerne lange gestillt hätte,aber leider aus medizinischen Gründen schon nach 3 Monaten aufhören mußte:(((((


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Hi! ...sorry...aber Deine Ansichten kann ich nicht verstehen. Es ist nun einmal so, daß es von der Natur aus so vorgesehen ist, daß Menschenkinder Muttermilch der Mutter bekommen!!! ...und keine KUHmilch. KUHmilch ist für die Kälbchen... Oder für Kinder, deren Mama's nicht stillen konnten bzw. wollten. Und soweit ich weiß, ist der Mensch eh das einzige Säugetier, das nach der Säugezeit bei der Mutter weiterhin Milch trinkt! Also ist es eher "unnormal", wenn ein Mensch "Tier-Milch" zu sich nimmt! S.


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...das langzeitstillen, aber ich muss es auch nicht, ich persönlich still voll seit 2 monaten...ist mein erstes kind....habe mir vorgenommen ab dem 6 monat langsam abzustillen.....und wie es sich in die praxis umsetzen lässt bin ich gespannt.....dass mit dem langzeitstillen soll jede mutter für sich entscheiden...wie lange ich nicht stillen wer trotzabstillen werde ich ja sehen...gibt ja noch jemanden der da mitreden wird....meine tochter....aber wenn ich lese dass manche frauen ihr kind mit fast 5 jahren abstillen, kann ich es einach nicht nachvoll ziehen... ...ich denke jede mutti muss die erziehungs-und stillverhalten der anderen muttis akeptieren......muss sie aber ned gutheissen oder verstehen.....es wird dies und andere debatten immer geben...so lange es muttis gibt die stillen..... ..also lasst euch nicht angreifen...ich will hier auch niemand angreifen.....nur meine meinung darüber kundtun......jede mami machts wie sies gutfindet....is ja auch gut so.....also let`s go on mums...bussi


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Hallo Bine, Schon mal darueber nachgedacht, was fuer ein Menschenbaby "normale Milch" ist? Richtig! Frauenmilch! Kuhmilch ist naemlich fuer Kaelber, und nicht die "normale" Milch fuer Menschenbabys. Ueber's Langzeitstillen kann man von mir aus denken, was man will. Aber Kuhmilch als normale Ernaehrung fuer einen Menschen anzusehen, geht mir in der Ignoranz ehrlichgesagt doch deutlich zu weit. Beste Gruesse, Sabine


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Wenn dein Kind maximal 10 Monate gestillt werden darf, dann aber erst ab 1+, also ab dem 13. Lebensmonat "normale" Milch bekommen soll, dann mußt du es doch zwei Monate milchfrei ernähren, oder?


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Geiler Zickenkrieg hier!!!