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Mumi von anderer Frau??

Mumi von anderer Frau??

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Ich habe eine Frage...eine Freundin von mir hat kürzlich abgestillt, hat aber noch Mumi im Tiefkühlfach. Spricht etwas dagegen, diese Milch an mein von mir voll gestilltes Kind zu verfüttern? Auf diese Weise könnte ich zum Jahreswechsel etwas Sekt trinken! Früher gab es ja Ammen, aber gut, da gibt es keinen "MIlchwechsel". Mit Saugverwirrung gibt es übrigens kein Problem... Vielen Dank für Eure Antworten! Lg und guten Rutsch!!


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Hallo, die sog. Milchspende, bei der eine Frau Milch von einer anderen Frau für ihr Kind verwendet, ist natürlich möglich. Es gibt aber ein kleines Restrisiko, dass Krankheiten (Hepatitis u.a.) dabei übertragen werden, weshalb z.B. die meisten deutschen Kliniken keine Milchspende mehr verwenden. Ob man das privat möchte, muss man selbst entscheiden. Grüßle, Bonnie


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Von einer Frau, die ich wirklich gut kennte würde ich die Mumi nehmen. Da meine Schwester auch ein Stillbaby hat, geht das bei uns sogar soweit, daß wir gelegentlich (wenn z.B. die eine sich verspätet) das Baby der anderen stillen! LG Claudia


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Warum gibt die Freundin die Milch denn nicht ihrem eigenen Kind? Wie schon geschrieben, es besteht ein Restrisiko (Stichpunkt HIV). Du kannst ruhig ein Glas Sekt trinken, das ist nach 2 Stunden abgebaut. Guten Rutsch Berit


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Hallo! Etwas Sekt , vor allem wenn Du dazu etwas isst, schadet es Deinem Baby nicht. Du brauchst keine STillpause einzuhalten oder deine Milch zu verwerfen. Ausserdem hört Deine Brust ja nicht auf Milch zu bilden und es kann durchaus bei Dir ein Milchstau entstehen, oder du müsstest halt abpumpen,damit deine Brust nicht so voll wird und schmerzt. Bei Fremdmilch - Spenderinnenmilch sollte vorsichtig vorgegangen werden, und nur von jemanden verwendet werden den du wirklich gut kennst. Ees gibt zwar nur wenige Krankheiten, die über die Muttermilch übertragbar sind, doch es gibt bestimmte Risiken. So kann zum Beispiel der Zytomegalie-Virus (CMV) durch das Stillen übertragen werden. Für das eigene voll ausgetragene Baby einer CMV-positiven Mutter ist dies kein Problem, für ein fremdes Baby, dessen Mutter CMV-negativ ist, kann es ein Problem werden. HTLV-I (Human T-Cell-Leucaemia-Virus) ist ein anderer Virus, der in dieser Hinsicht problematisch sein kann, ebenso HIV. Aus diesem Grund wird Spendermilch für ein fremdes Baby in den Milchbanken pasteurisiert. Auch bei den Ammen gab es früher schon massive Probleme mit der Übertragung von Krankheiten - und viele Kinder starben weil die Amme z.B. Syphilis hatte. Ich würde da wirklich sehr vorsichtig sein mit Fremdmilch - Spenderinnenmilch Alkoholgenuss in der Stillzeit von Denise Both Gelegentlicher geringer Alkoholgenuss ist kein Stillhindernis. Wie auch in der Schwangerschaft, sollten stillende Frauen jedoch möglichst wenig Alkohol zu sich nehmen. Bei chronischem oder exzessivem Konsum muss abgestillt werden. Die Alkoholkonzentration in Blut und Muttermilch verläuft in etwa parallel. Daher erhält der vollgestillte Säugling rund 10 % der gewichtsbezogenen Alkoholmenge seiner Mutter. Obwohl junge Säuglinge Alkohol nur etwa halb so schnell abbauen können wie ein Erwachsener, verursacht die bei gelegentlichem Alkoholkonsum auf das gestillte Kind übergehende Alkoholmenge wohl keine Schäden bei dem Säugling. Wird jedoch regelmäßig Alkohol genossen, so sind Auswirkungen auf die geistige und motorische Entwicklung des Kindes zu erwarten. Kinder, deren Mütter mehr als 15 g Alkohol täglich zu sich genommen hatten, zeigten bei einer Untersuchung im Alter von einem Jahr einen deutlichen Entwicklungsrückstand (Little et al., 1989). Regelmäßiger, massiver Alkoholgenuss hemmt zudem die Milchbildung und läßt eine Schädigung des Kindes als denkbar erscheinen. LG Susa


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.... aber ich würde nur milch nehmen wo ich genau wüsste das die frau gesund ist bzw mir sagen würde wenn sie krank wäre. ich selbst habe meiner nichte fast 5 monate mit mumi von mir versorgt weil meine schwester zu wenig und ich zu viel hatte. für eine einmalige gelegenheit würde ich aber lieber etwas eigene milch austreichen und dann füttern.