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mu-milch sättigt nicht???

mu-milch sättigt nicht???

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kann das wirklich sein, dass die mu-milch meinen 19 tage alten sohn (gewicht 4400g) nicht mehr sättigt? ich stille ihn, und 1/2 Stunde - 1 Stunde später trinkt er, als hätte er den ganzen tag noch nix bekommen! milch ist im überfluss vorhanden, aber anscheinend hält die nicht mehr lang vor *sniff* ich kann ihn doch nicht den ganzen tag (geschweige denn nachts) stillen? ich habe noch eine tochter, die gerade drei geworden ist! könnt ihr mir was dazu sagen? ist es vielleicht nur eine "phase" und legt sich wieder? :-( LG susi


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Das ist völlig normal beim Stillen regelt die Nachfrage das Angebot, sprich dadurch dass dein Kleines grad so oft trinkt steigert es deine Milchproduktion... keine Angst spätestens nach 1-2 Tagen hat sich das wieder eingependelt! und sättigend ist deine Mumi ganz sicher, das hat die Natur doch so eingerichtet! Außerdem bedeutet Stillen für die Kleinen ja auch Beruhigung und Nähe zu Mama, also ganz normale Badürfnisse eines so kleinen Babys! Liebe Grüße Mamili


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hallo, deine vermutung ist ein alteingeschworenes GERÜCHT... sogar kinder weit über das erste lebensjahr können durch mumi gesättigt werden...ich habe meine tochter bei einer colibakterien-enteritis mit 17 monaten wieder voll gestillt,weil nix anderes drin blieb... vertrau auf das verhalten deines kindes... es benimmt sich völlig altersgerecht... kennst du das buch oje ich wachse ? ein tolles buch, um solche phasen vorherzusehen... eine andere hilfe ist vielleicht diese seite ;-) http://www.kugelrund-online.de/menu_4/menu_4_index.htm schau mal in den verschiedenen Themen vorbei... besonderst die kategorie ammenmärchen ist aufschlussreich... alles lieb und einen guten rutsch ! Mona


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Hehe, doch, ich fürchte, das ist genau das, was du tun musst - den kleinen Zwerg Tag und Nacht stillen ;-) Dein Baby weiß nicht, dass du noch eine große Tochter hast, der will essen, wenn er Hunger hat und die Abstände sind normal. Lass euch beiden Zeit, das regelt sich alles von alleine. Still ihn, wann immer er will, füttere nicht zu (auch kein Wasser, Tee), dann werden Nachfrage und Angebot stimmen und ihr werdet eine schöne Stillbeziehung haben können. Mein Sohn ist jetzt ca. 3 Monate alt und wir stillen inzwischen aller 2 bis 4 Stunden. Am Anfang hab ich praktisch Dauergestillt... das ist auch wichtig für die Milchbildung. Nur Mut, du schaffst das! :-)


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Hallo! Gibt es zu dünne Muttermilch? Nein!!!!! Welchen Einfluss hat die Ernährung der Mutter auf die Qualität der Muttermilch? Von Denise Both, IBCLC Wohl jede von uns hat schon einmal eine Mutter getroffen, die der Meinung war, dass ihre Milch zu dünn für ihr Baby sei (oder die Schwiegermutter, Tante, der Ehemann oder sonst wer war dieser Meinung). Nicht selten glaubt die Mutter deshalb abstillen oder zufüttern zu müssen oder hat es bereits getan. Was ist nun dran an der „dünnen Muttermilch"? Gibt es wirklich Frauen, deren Milch nicht nahrhaft genug ist? Kann die Mutter den Kaloriengehalt oder die Zusammensetzung der ihrer Milch durch die Ernährung wesentlich beeinflussen? Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern. Ernährt sich eine Mutter nicht gut, so geht dies zunächst nicht zu Lasten der Qualität der Muttermilch, sondern zu Lasten der Mutter. Erst wenn die Reserven der Mutter erschöpft sind (zum Beispiel bei schwer unterernährten Frauen in Hungergebieten), kommt es zu Veränderungen der Muttermilch, die jedoch weniger die Qualität als die Quantität betreffen. In wie weit lassen sich nun die einzelnen Bestandteile der Muttermilch tatsächlich beeinflussen? Keinen Einfluss hat die Ernährung auf den Gehalt der Muttermilch an Eiweiß, Laktose, Wasser und Kalorien. Ebenso lässt sich die Fettmenge nicht beeinflussen, wohl aber die Zusammensetzung der Fette. Das Verhältnis von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren steht in deutlichem Zusammenhang zur Ernährung der Mutter. Wenig Einfluss lässt sich auf den Gehalt der Muttermilch an fettlöslichen Vitaminen (A, D, E, K) nehmen. Zumindest durch eine kurzfristige Ernährungsumstellung lässt sich nichts bewirken. Bei unterernährten Frauen lässt sich durch die Gabe von fettlöslichen Vitaminen eine teilweise Steigerung des Gehaltes der Muttermilch feststellen. Mit Ausnahme von Jod, Fluor und Mangan ist der Gehalt an Mineralstoffen in der Muttermilch nicht durch die Ernährung beeinflussbar. Dabei ist besonders wichtig zu wissen, dass sich der Eisengehalt der Muttermilch nicht steigern lässt. Demgegenüber ist der Gehalt an wasserlöslichen Vitaminen (B, C) durchaus abhängig von der Ernährung der Mutter. Es kann jedoch nicht zu einer Überdosierung von diesen Vitaminen kommen, da ein eventueller Überschuss ausgeschieden wird. Selbstverständlich ist eine gute und ausgewogene Ernährung der Mutter wünschenswert, aber aus dem oben gesagten lässt sich ableiten, dass es keine „zu dünne" Muttermilch gibt. Dennoch gibt es einige wenige Ernährungsformen, die ein Risiko für die Qualität der Muttermilch darstellen. Die Milch von Müttern, die sich makrobiotisch oder streng vegan (ohne jegliche tierische Eiweiße) ernähren, kann einen Mangel an Vitamin B12, Vitamin D und Eisen aufweisen. Ein Mangel an B-Vitaminen ist ein Risiko für die geistige und körperliche Entwicklung des Kindes. Wollen Mütter, die diese Ernährungsformen für sich gewählt haben, auch in der Stillzeit streng auf jegliches tierisches Eiweiß verzichten, so muss überlegt werden, ob entweder die Mutter oder das Kind entsprechende Präparate einnehmen. Dein BAby ist in einem klassischen Alter für einen Wachstumsschub - daher möchte es sooft trinken. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Wird in dieser Situation zugefüttert, so wird in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingegriffen und das kann der Beginn des unfreiwilligen, vorzeitigen Abstillens sein.Babys haben ein über das reine Ernährungssaugen hinausgehendes Saugbedürfnis und diesem "non nutritiven" Saugen kommt eine sehr große Bedeutung zu. Nun werden viele Menschen sagen: "Dafür gibt es ja einen Schnuller". Doch das ist eine sehr zweifelhafte Antwort. Der Schnuller ist eine Brustattrappe und von der Natur ist vorgesehen, dass das non nutritive Saugen an der Brust stattfindet. Wird der Schnuller eingesetzt, kann es nicht nur zu Saugproblemen kommen, er kann auch dazu führen, dass das Kind zu wenig Zeit an der Brust verbringt, so dass die Brust nicht ausreichend stimuliert wird und das Kind nicht die Milch bekommt, die es braucht. Dein BAby will auch Nähe und GEborgenheit und daher möchte so oft bei Dir sein. Du kannst dir ein Tragetuch besorgen und Dein Baby hineinsetzten; dann hast du Hände und Kopf für deine "Grosse" frei. Ich hätte nicht "überlebt" ohne Tragetuch, meine Kinder wurden auch im Abstand von 2 bis 3 Jahren geboren (bin 5fache Mutter). Probiere es aus :-) LG Susa