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Mo gehts los :-)

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Hallo, ich habe mal eine Frage an erfahrene Stillmamis, am Mo wird bei mir eingeleitet und ich möchte mein Kind stillen. Nun hab ich angst das ich gleich wunde Brustwarzen bekomme weil ich sowieso sehr empfindlich and der brust bin. Kann ich von Anfang an diese Brusthülsen benutzen??? Und würde das helfen das die brust nicht wund wird??? Ich freue mich über jede Aufklärung ;-) dajana


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Keine Brusthütchen ! Versuch Dein Glück einfach so. Einfach locker angehen und dann wird das schon klappen. In jedem KH gibt es tolle Hebis, die Dir beim Anlegen helfen und Dich (auf Wunsch) auch beobachten. Mach Dir keinen Streß, dann wird es schon klappen. Wenn eine Brust wund wird, hat es oft mit einer falschen Anlegetechnik zu tun. Nach dem Stillen auf jeden Fall die Spucke vom Baby und die restliche Milch auf der Brustwarze und dem Hof verreiben und kurz an der Luft trocknen lassen. Das ist gute Vorbeugung. Ansonsten viel Glück für Montag.


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Erst mal viel Glück für Montag... Ich bin seit 16.10.06 glückliche Mama von Fabian. Lass dir auf jeden Fall innerhalb der ersten 2 Stunden dein Kind anlegen bzw. machs selbst mit Hilfe. Wenn es am Anfang nicht gleich so klappen sollte, versuch es mit Stillhütchen. Hat bei mir gut geklappt. Dann zwischendurch immer wieder mal ohne versuchen. Irgendwann klappt es dann schon. Mein Sohn wollte z. B. nach 3 Wochen kein Stillhütchen mehr, sondern nur noch "natur". Viel Glück und Spaß beim Stillen ... es gibt keine schönere Beziehung... ;-)


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Hallo Dajana79 Stillhütchen verhindern keine wunden Brustwarzen, wenn ein Baby mit Stillhütchen falsch saugt werden sie trotzdem wund. Bitte nimm dir ins Krankenhaus die Telefonnummer einer Stillberaterin mit bzw. auch ein gutes Buch zum Stillen (z.B. das handbuch für die stillende Mutter) Wenn dein Baby korrekt an der Brust trinkt werden die Brustwarzen nicht wund. Stillpositionen und das korrekte Anlegen findest du auch im Internet unter www.stillen.de auf den Link gehen stillen ja aber richtig. Bitte verwende bis sich Eure Stillbeziehung eingespielt hat KEINE Flasche und KEINEN Schnuller sollte das Baby zusätzlich Nahrung bekommen müssen ,so sollte diese mit dem Löffel oder Pipette oder dem Becher erfolgen. Bestehe darauf, ein Baby kann schon durch eine Mahlzeit mit der Flasche saugverwirrt werden, und dann die Brust ablehnen oder falsch an der Brust trinken; dass du wunde Brustwarzen bekommst. Ganz kurz kann man die wichtigsten Punkte für den Grundstein einer erfolgreichen Stillbeziehung auf die folgenden Schlagworte zusammenfassen: Bald stillen oft stillen uneingeschränkt stillen keine Flüssigkeit oder andere Nahrung dazugeben außer bei medizinisch begründeten Fällen. Das Baby sollte so bald wie möglich nach der Geburt zum ersten Mal angelegt werden und dann jederzeit und ohne zeitliche Einschränkung an die Brust dürfen, wenn es das will. Bei eher schläfrigen Kindern oder Babys mit verstärkter Neugeborenengelbsucht muss die Mutter unter Umständen den Takt angeben und dafür sorgen, dass das Kind mindestens acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an der Brust trinkt. Tee, Glukoselösung oder Wasser sind überflüssig und vor allem bei einer eventuell verstärkten Neugeborenengelbsucht sogar kontraproduktiv. Das Bilirubin (der gelbe Farbstoff, der für die Gelbfärbung der Haut bei der Neugeborenengelbsucht verantwortlich ist) wird nur zu zwei Prozent über den Urin ausgeschieden, der Rest wird durch den Darm ausgeschieden. Daher ist es unsinnig, die Gelbsucht "ausschwemmen" zu wollen. Wichtig ist, dass der Darm mit Nahrung versorgt wird und die Verdauung angeregt wird, das Mekonium möglichst rasch ausgeschieden wird. Das Kolostrum, die wichtige erste Milch wirkt abführend und begünstigt damit die Ausscheidung des Bilirubins. Der Organismus eines Neugeborenen ist auf viele, kleine Mahlzeiten eingestellt. Sein Magen hat etwa die Größe eines Teebeutels. Kleine Mengen an Muttermilch sind also absolut richtig und in Ordnung. Wichtig ist, dass Ihr Baby ab dem zweiten, dritten Tag mindestens drei bis vier Darmentleerungen hat und ausreichend Urin ausscheidet. Eine Gewichtsabnahme von etwa sieben Prozent des Geburtsgewichtes innerhalb der ersten Tage ist normal, bis zehn Prozent sind bei einem ansonsten gesunden Kind tolerierbar. Spätestens mit drei Wochen sollte Ihr Baby sein Geburtsgewicht wieder erreicht haben. Milchbildungstee ist nicht notwendig und es hat keinen Sinn ihn bereits während der Schwangerschaft zu trinken. Wenn überhaupt Milchbildungstee getrunken wird, dann bitte auch nicht mehr als höchstens zwei bis drei Tassen täglich, da mehr zu Bauchproblemen beim Kind führen kann. Wunden Brustwarzen und anderen Stillproblemen können Sie am besten dadurch vorbeugen, dass Sie sich informieren. Wunde Brustwarzen entstehen in über 80 % der Fälle durch falsches Anlegen oder Ansaugen. Es ist extrem wichtig, korrekt anzulegen, nicht nur um wunde Brustwarzen zu vermeiden, sondern auch, damit die Brust gut stimuliert und richtig entleert wird und so die Milchbildung gut in Gang kommt bzw. aufrecht erhalten wird. Deshalb ist es entscheidend, dass Sie sich möglichst gut über das Stillen und die grundlegenden Dinge wie korrektes Anlegen und Ansaugen, das Prinzip von Angebot und Nachfrage, Stillen nach Bedarf usw. informieren. Nochmals: Ganz wichtig ist dass Sie wissen, wie korrekt angelegt ist und woran Sie erkennen, dass das Baby richtig ansaugt und effektiv an der Brust trinkt. Stillberatung findest du unter www.bdl-stillen.de www.afs-stillen.de www.lalecheliga.de anbei noch Infos zur Verwendung von Stillhütchen: tillhütchen – Wundermittel oder entbehrlich? Jahrelang warten Stillberaterinnen vor dem Einsatz von Stillhütchen(Saughütchen), denn oft zeigten sich Folgeprobleme wie: Verringerung der Milchmenge, schlechtes Gedeihen des Babys, Milchstau, Infektionen, Abhängigkeit vom Saughütchen, Verlängerung der Wundheilung bei wunden Brustwarzen und vieles mehr. Nicht selten führten diese Probleme zu vorzeitigem Abstillen. Neue Studien und Erfahrungsberichte zeigen, dass die gezielte und sachgemäße Anwendung von Stillhütchen durchaus Berechtigung hat. Vor Anwendung des Stillhütchens muß gewissenhaft nach den Ursachen des Stillproblems geforscht und Überlegungen angestellt werden, wie das Problem am sinnvollsten in den Griff zu bekommen sei. Das Stillhütchen ist bei den meisten Stillproblemen sicherlich NICHT Mittel erster Wahl. Was ist beim Gebrauch eines Stillhütchens zu beachten: Beste Erfahrungen gibt es mit den Stillhütchen aus dünnem Silikon „Contact Brusthütchen“ von Medela (in Apotheken) – nehmen Sie nicht die Stillhütchen aus dickem Lattex!! Die durchschnittliche Brustwarze hat einen Durchmesser von 15 bis 17 mm, dies entspricht der Hütchengrösse klein der Firma Medela. Für die allermeisten Babys ist dies auch die optimale Größe zum korrekten Ansaugen. Bei einem zu grossen Stillhütchen kann der Würgereflex beim Baby ausgelöst werden und es somit die Brust ablehen. Vor dem Aufsetzen des Stillhütchens sollte es mit warmen Wasser angewärmt und angefeuchtet werden. Anschließend beim Schaftansatz festhalten, umstülpen und kräftig auseinander ziehen, um es so mittig auf die Brustwarze aufzusetzen. Das gedehnte Stillhütchen kehrt in die Ausgangsform zurück und zieht dabei de Brustwarze in den Schaft hinein. Manchmal tritt hiebei bereits Milch aus. Wichtig ist es darauf zu achten, dass das Baby auch am Stillhütchen eine korrekte Mundstellung einnimmt: Maximal geöffneter Mund und es soll auch einen großen Teil des Warzenvorhofes in Mund haben. Die Zunge befindet sich vor der unteren Zahnleiste. Mit dieser korrekten Mundhaltung ist das bekannte Hin- und Herrutschen auf dem Stillhütchen nicht mehr möglich. Zusätzliches Abpumpen 1 bis 2 mal täglich kann die Milchbildung sichern und helfen einen möglichen Milchstau zu verhindern. Regelmäßige Gewichtskontrollen des Babys sind anzuraten Ebenfalls notwendig ist eine gute Hygiene, dass heißt gerade in der Neugeborenenzeit muß das Stillhütchen täglich ausgekocht werden. Indikationen für Stillhütchen Sehr kleinen Neugeborenen, Frühgeborene oder Babys mit schwachem, unkoodiniertem Saugen scheint das Hütchen oft das Stillen zu erleichtern. Die Form des Stillhütchens erleichtert ein neuerliches Ansaugen. Die im Stillhütchen angesammelte Milch motiviert das Kind an der Brust zu bleiben Die wohl häufigste Indikation für Stillhütchen sind Flach- oder Hohlwarzen. Viele Babys können allerdings auch Hohlwarzen ohne die Hilfe von Saughütchen hervorragend einsaugen. Um dies zu erleichtern sollten vor dem eigentlichen Milcheinschuss, so lange das Brustgewebe noch weich genug ist, häufige Stillversuche direkt an der Brust erfolgen. Durch die Verwendung von Stillhütchen (oder Brustwarzenformern) werden die Brustwarzen oft bald so elastisch das sich ein weiterer Gebraucht derselben erübrigt. Bei schmerzenden; entzündeten und wunden Brustwarzen ist die Abklärung und Beseitigung der Ursachen (falsches Anlegen, Pilzinfektion..) am effektivsten Bevor die Mutter sich allerdings zum Abstillen entschließt kann in manchen Fällen das Stillhütchen eine Linderung des Schmerzes bewirken und damit das weitere Stillen überhaupt ermöglichen. Hilfsmittel sollten so kurz wie möglich, aber auch so lange wie nötig verwendet werden. Zum Entwöhnen kann die Mutter, nach einigen Minuten Stillens, das Stillhütchen wegziehen und auf die Reaktion des Babys achten. Wenn das Baby die Brust ohne Hütchen annimmt, sollte sie langsam auf dieses Hilfsmittel verzichten. (Quelle: VSLÖ NEWS 8 Jg,. März 2004)


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ich danke euch erstmal ganz herzlich für eure ausführlichen Antworten. Am Mo werde ich auch gleich mal meinen Mann los schicken ein wenig Literatur übers Stillen zu besorgen. Ich muß gestehen das ich mir das alles ein wenig einfacher vorgestellt habe aber ich möchte dieses Baby auf jeden Fall stillen, denn meine erste Tochter habe ich dummerweise nicht gestillt und habe es sehr bereut...so ne Gefühlssache halt :-/ Also nochmal danke und wenn wir aus dem KH zurück sind dann werd ich euch berichten wie es klappt mit dem Stillen. LG Dajana


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liebe dajana nein, stillen ist NICHT kompliziert, wirklich nicht. viel anlegen, kind lieben und schmusen wollen. im prinzip ist das nicht mehr als das. es gibt einige kleinigkeiten zu beachten, die dir aber schnell in fleisch und blut übergehen werden: richtige 'technik', bequeme haltung, marotten des kindes (meine kleine z.b. kriegt manchmal bei der rechten brust ne totale krise; keine ahnung, warum! da muss ich sie immer erst links anlegen und dann wechseln...) usw. mach dich nicht verrückt. das wird schon, du kannst es ganz bestimmt! lg paula