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Milchstau

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Hallo an alle, brauche mal wieder einen Rat. Stille meinen kleinen zwerg der am Dienstag 11 Wochen alt wird voll. Jetzt habe ich aber echt mindestens einmal in der Woche einen starken Milchstau verbunden mit Knoten. Meinen ersten habe ich leider nur 3 Monate stillen können weil ich dann eine Brustentzündug bekommen habe und meine FÄ meinte ich solle aufhören zu stillen. Na ja damals unerfahren und noch unsicherer wie heute habe ich abgestillt. Möchte diesmal aber nicht abstillen. Problem ist nur mit einmal in der woche milchstau und dann wieder 2-3 Tage bis sich alles normaliesiert ist auch nicht besonders toll. Hab von meiner Hebamme Lac caninim L30 bekommen das ich aber nur in notfällen anwenden sollte. In meiner Verzveiflung habe ich es schon probiert und es hat auch nichts gebracht. Habt ihr Tips wie ich es in Zukunft vermeiden kann oder wird das mit der Zeit so oder so besser? Danke für Eure Hilfe. Mariola mit Julian und klein Nicolas


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guten morgen, nun oft ist dann ein milchstau nicht 100% ausgestanden wenn er immer wieder kommt...oder es liegt an den fetten die du zu dir nimmst... leider ist die homepage (für die ich texte rund um stillen geschrieben habe )noch nicht 100% gedownloadet.... deshalb hänge ich dir mal meine texte dazu an (+g*)...beim 1 kind war ich auch gebeutelt und hatte fast monatlich nen stau... ach so evt. liegt es auch an der anlegetechnik...hat schon mal eine RICHTIGE LAKTATIONSBERATERIN DRAUF GESEHEN??????...ich kann nur dazu raten...leider haben auch hebi´s nicht immer 100% das stillen im griff(nicht böse gemeint-aber realität) Milchstau Symptome : es besteht eine schmerzhafte, harte Stelle(die zum Teil auch gerötet und wärmer als die anderen Bezirke der Brust sein kann) diese verhärtete Stelle kann recht klein bis hin zur beeindruckender größere einer Handfläche vorliegen markant ist das diese Verhärtung durch Stillen nicht wieder weich wird beim fortgeschrittenem Milchstau sind harte Knötchen,(in denen sich die Milch angestaut hat= überfülltes Drüsengewebe), spürbar. fast immer kündigt sich der Stau mit grippeartige Kopf-und Gliederschmerzen an und Fieber ist recht häufig BEACHTE: -es besteht immer die Gefahr einer richtigen Mastitis (Brustentzündung),da der Übergang recht schleichend ist -es ist nicht unbekannt,dass Mütter mit reichlicher Milchproduktion häufiger Milchstau bekommen - deshalb ist die Wahrscheinlichkeit für einen Milchstau in den ersten Wochen am größten, und am niedrigsten, wenn ein älterer Säugling oder Kleinkind nur noch teilgestillt wird Ursachen: 1.) Der Milchfluß wird mechanisch behindert, z.B durch Verstopfung eines Milchganges durch einen Fettpfropf oder ein Häutchen an der Öffnung eines Milchganges. Bei manchen Müttern wurden weiße, sandartige Körnchen in der Milch beobachtet. Es wird vermutet, dass bei einer sehr Kalzium-reichen Ernährung sich Kalzium-Körnchen in der Muttermilch bilden und die Milchgänge verstopfen. Es wird auch vermutet, dass abgestorbene Zellklumpen die Milchgänge verstopfen können. Auch Einengen der Brust durch Babytragetücher oder einen einengenden BH, z.B. einen Bügel-BH, kann eine mechanische Behinderung des Milchflusses verursachen. Wenn Milchstau immer wieder an der selben Stelle auftritt, muss ein Tumor in Erwägung gezogen werden. In solchen Fällen sollte man sich von einem spezialisierten Frauenarzt untersuchen lassen. Es muss sich dabei keineswegs um einen bösartigen Tumor handeln. 2.) Milchstau kann auch durch eine ungenügende Entleerung der Brust durch das Kind verursacht werden, wenn das Kind vorzeitig von der Brust genommen wird, oder eine ungewöhnlich große Pause zwischen den Stillmahlzeiten besteht. Das Kind kann auch von sich aus plötzlich weniger oder gar nicht mehr trinken wollen, z.B. bei einem Stillstreik 3.) Milchstau kann auch durch eine Beeinträchtigung des Milchspendereflexes entstehen, z.B. durch Stress, Erschöpfung, Rauchen oder Alkoholkonsum der Mutter. Beeindruckend erscheint,das in der Stillberaterinnenpraxis Streß (egal in welcher Form : Ärger in der Familie,Ehekrach,eine bevorstehende Feier,innerlich unerwünschter Besuch,Berufstätigkeit,Krankheit...) die häufigste Ursachen für die Entstehen der Milchstaus ist. Behandlung Für die Behandlung eines bestehenden Milchstaus ist es wichtig, zunächst die Ursache zu erkennen und zu beheben.Zur Unterstützung des Milchspendereflexes kann der Arzt Oxytozin-Spray verschreiben. Bei Müttern, die zur Bildung von Fettpfröpfchen neigen, kann es helfen, wenn sie mehrfach ungesättigte Fettsäuren in der Nahrung vermeiden und zusätzlich täglich einen Esslöffel Lezithin (Lecithin) nehmen. -das Entleeren der gestauten Milch sollte vorerst(bis zur Beseitigung des Stau´s) alle zwei Stunden durch Stillen oder Abpumpen erfolgen mit der betroffenen Brust beginnen ,dabei sollte das Baby beim Stillen so angelegt werden, dass sein Kinn zur betroffenen Stelle zeigt (dies erfordert verschiedene,teilweise Akrobatische Positionen) -vor dem Stillen die betroffene Stelle Wärmen (z.B. durch eine warme Dusche oder Rotlicht : nicht länger als 7 min bei einem Abstand von min.50 cm!), um den Milchfluss zu fördern -nach dem Stillen ,Abpumpen bzw. Ausstreichen sollte gekühlt werden: *Quarkwickel (hierbei die Brustwarzen und den Warzenhof aussparen!) * kalte Umschläge mit Hilfe von Kühlgelpad´s (z.Bsp. Von Ameda oder Medela) oder Eispacks *Kohlblätterwickel ( die Blätter werden vorher angedrückt,damit der Zellsaft austretten kann) *oder aber Retterspitz äußerlich aus der Apotheke kann zum kühlen genutzt werden. Das Stillen in Vierfüßlerstand unterstützt den Milchfluss auf natürliche Weise aufgrund der Schwerkraft. Vor und während des Stillens kann man die betroffene Stelle sanft massieren, indem man mit dem Daumen oder den Fingern die Milch Richtung Brustwarze schiebt.Jedoch benötigt man hierfürFingerspitzengefühl (manch eine Stillberaterin lehnt die Massage völlig ab),da hierbei Vorsicht geboten ist, um nicht zusätzlich neue Staubezirke hervorzurufen). Eine weitere Möglichkeit ist,die mit Öl "eingeglitschte" Brust ,hinter der harten Stelle Richtung Brustwarze zu massieren und die Milch anschließend unter der warmen Dusche auszustreichen.Und wie immer gilt auch hier,auf korrektes Anlegen und eine gute Stillposition achten.Außerdem sollte man sich möglichst viel Ruhe gönnen. Wenn möglich legt man sich mit deinem Kind ins Bett und überläßt die Hausarbeit jemandem anderen. Falls plötzlich Fieber oder Schüttelfrost hinzu kommst (die Symptome ähneln der einer Grippe), solltest man zu einem Arzt gehen.Wichtig ist auch, dass Du weißt, dass eine Brustentzündung kein Abstillgrund ist. Es gibt Medikamente, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind und weiterstillen verkürzt den Krankheitsverlauf.Ebenfalls ist die Anwendung homöopathischer Globulie sehr oft nützlich. Diese Behandlung sollte aber durch eine persönlich detalierte Beratung eines in der Homöopathie bewanderten Arztes , Apotheker´s oder einer Stillberaterinn bzw. Hebamme erfolgen. Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Sobald Symptome wie Schüttelfrost, hohes Fieber, Kopf -und Gliederschmerzen usw. hinzu kommen oder die Behandlung nicht innerhalb von 24h deutliche Besserung erbringen,sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden ! Quellen: Informationsblatt Milchstau ( La Leche Liga) Das Handbuch für die Stillende Mutter (La Leche Liga) Breastfeeding Answerbook (2002) eigene Erfahrung (leider) Autor : Mona Kelemen (März 2006)


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hallo mariola das wird mit der zeit besser bei meinem ersten sohn king es mir eine zeit lang auch so. aber um dir abhilfe zu schaffen streich deine milch unter einer warmen dusche z.b. doch ab bis der druck nachlässt und mach dir kalte kohlwickel um die schwellung und entzündung ab zu schwellen das hilft auch sehr gut gegen die schmezen die damit verbunden sind. nicht aufgeben das wird schon wieder viel glück beim stillen mfg lui