Elternforum Stillen

Milchfluss nimmt ab - was kann man tun?

Milchfluss nimmt ab - was kann man tun?

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Meine Frau hat vor zwei Wochen entbunden. Es war das zweite Kind und der zweite Kaiserschnitt. Unsere erste Tochter wurde kaum gestillt, da die Mutter vom Kind getrennt war (Frühgeburt). Dieses Mal war der Milchfluss in den ersten Tagen sehr gut. Meine Frau hat regelmäßig abgepumpt, und es gab immer ein volles Fläschchen. Doch nach etwa 10 Tagen ist der Milchfluss auf die Hälfte geschrumpft, mit abnehmender Tendenz. Was können wir tun, damit es wieder mehr wird bzw. verhindern, dass es ganz aufhört? Gibt es einfache Tipps wie z.B. Malzkaffee trinken etc?


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Grundsätzlich: Häufiger anlegen. Je mehr Nachfrage, umso größer das Angebot. Immer viel trinken, es gibt auch spezielle Still-Tees. Aber auch ganz normaler Anis-Fenchel-Kümmel-Tee wirkt milchfördernd. Nahrungsmittel, die die Milchproduktion bremsen, meiden. Z.B. ist Pfefferminztee oder Salbeitee ganz ungünstig. Mehr kann ich dazu nicht sagen, ich fange auch erst an ;-)


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Naja, hier im Forum wird immer von Malzbier gesprochen, was helfen soll. Ich selber hatte immer eher zu viel als zu wenig Milch, weswegen ich nicht sagen kann, ob es wirklich hilft. Ansonsten hätte ich eine Frage. Und zwar, ob deine Frau immernoch abpumpt und wenn ja, warum? Wenn nicht, ist des Rätsels Lösung eigenlich nur: anlegen, anlegen, anlegen. Das bringt die Produktion auf Trab. Nachfrage regelt das Angebot! Gib mir mal mehr Input, dann kann ich auch mehr dazu sagen! Ansonsten erstmal herzlichen Glückwunsch zum Würmchen! Keine Sorgen machen, Mutter, Brust und Kind müssen sich erstmal einspielen! Nichts zufüttern! LG MT


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Hallo! Pumpt sie denn nur ab? Um beim Abpumpen den Milchfluß zu erhalten muß mindestens alle 3 Stunden gepumpt werden. Ja, das erfordert Disziplin... Am besten beidseitig (beide Seiten gleichzeitig, gibt extra Doppelpumpsets), das regt verstärkt die Milchbildung an. Das ist sehr mühsam, aber es lohnt sich. Ansonsten wäre es natürlich am allerbesten das Baby anzulegen und das so oft wie möglich. Das ist von der Natur so eingerichtet, daß das Baby am besten den Milchspendereflex auslösen kann. LG und noch alles Gute für's Baby und die Mama! Anja


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Kurz nach der Geburt hat Frau meistens erstmal zu viel Milch und die lässt sich dann auch gut abpumpen. Nach ein paar Tagen stellt sich das Angebot auf die Nachfrage ein, man platzt nicht mehr aus alles nähten und es bleibt nicht mehr so viel Überproduktion, die man ohne weiteres abpumpen kann, denn nun wird die meiste Milch während des Stillens gebildet. Jetzt sollte man lernen, wie man den Milchspendenreflex auslöst, das ist eine richtige kleine Kunst. Zum anderen saugt eine Pumpe lange nicht so effektiv wie ein Baby, die haben ihre ganz eigene Technik und so kann der Brust die Stimulation fehlen, um dauerhaft die Produktion im Gang zu halten. Man sollte also häufig pumpen. Wenn man bedenkt, dass ein Baby in den ersten Wochen richtige Stillmarathons veranstaltet (ich hab v.a. abends stundenlang gestillt), um den Milchfluß in Gang zu bringen... Meine Tipps wären also: Zum Milchspendereflex auslösen vor dem Pumpen warm duschen (hat mir geholfen), dann die Brust massieren, ein warmes Kirschkernkissen auf die jeweils andere Brust legen und immer wieder die Brustwarzen zwischen den Fingern rollen. Am besten dabei das Baby angucken, sich Ruhe und Zeit nehmen und ein kleines Ritual draus machen. Wenn man den Dreh raus und etwas Übung hat, geht es wahrscheinlich schneller. Wenn man dauerhaft Abpumpen will, braucht das ganz schön Disziplin und auch eine sehr gute Pumpe, am besten eine elektrische, die an beiden Brüsten gleichzeitig pumpt. Mein liebster Rat wäre aber, sich ganz schnell mit einer Stillberaterin zusammenzusetzen und alles zu versuchen, normal zu stillen, das ist auf jeden Fall die unstressigste Variante.


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...anlegen, anlegen und nochmals anlegen!!! Dauerstillen ist angesagt!!! Und um eine Saugverwirrung zu vermeiden sollte auf Schnuller und Flasche verzichtet werden! LG und noch alles Gute, Sandra