Mitglied inaktiv
Hallo, Fiete ist jetzt 3 Tage alt und sehr trinkfaul (zum teil durch Gelbsucht). Nun kommt der Milchfluß nur sehr spärlich in gang :-( Meint ihr ich sollte durch abpumpen das ganze unterstützen? möchte ja auch das er viel trinkt damit er nicht zu gelb wird :-( liebe Grüße Petra mit Räuberbande
Hallo! Bitte wende Dich unbedingt an eine Stillberaterin www.afs-stillen.de oder www.lalecheliga.de oder www.stillen.de Bei Gelbsucht,sind sehr viele Baby trinkfaul und schläfrig. Anbei Tipps um ein schläfriges Baby zum Trinken zu bringen. Als Brustpumpe würde ich Dir ein Doppelpumset sehr empfehlen, die gewonnene Muttermilch nicht mit der Flasche (wegen Saugverwirrung) sondern mit einem Becher oder Löffel füttern. STILLEN EINES SCHLÄFRIGEN BABYS Aufwecken des Babys wenn es sehr schläfrig ist. Versuchen Sie das Baby aufzuwecken, wenn es sich in einem leichten Schlafstadium befindet. Achten Sie auf rasche Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern. Bewegungen mit den Armen, Saugbewegungen der Lippen, und Veränderung im Gesichtsausdruck ihres Babys. Dämpfen sie das Licht; grelles Licht veranlaßt das Baby seine Augen zu schließen. Mit lauwarmen/oder kühlem Wasser das Gesicht und die Hände abwaschen Nicht zu warm anziehen – oder ausziehen anfangen, bis zur Windel. Wenn das Baby gut angesaugt hat dann mit einer Decke zudecken. Bei warmen Raumtemperaturen ziehen sie das Baby aus bis auf die Windel. Bei Temperaturen über 27 Grad C nimmt die Saugaktivität ab. Sprechen Sie mit dem Baby und versuchen Sie einen Blickkontakt herzustellen Füße/oder Hände massieren bis das Baby richtig wach ist mit den Fingern die Wirbelsäule hinaufkrabbeln Das Baby auf einem festen Untergrund sanft hin und her rollen von der linken Seite über den Rücken auf die rechte Seite und zurück. Hinter den Ohren des Babys reiben Beinchen ganz behutsam biegen und strecken (jedoch nicht durchstrecken) Halten Sie das Baby aufrecht Bewegen Sie das Baby sanft auf und ab, während Sie es auf ihren Schoß halten. Dabei heben Sie den Kopf, seine Schultern und seinen Körper an und beugen es in der Hüfte. NIEMALS das Baby in der Taille beugen, da sonst innere Verletzungen hervorgerufen werden können. Steigerung der Simulation Reiben oder klopfen Sie den Rücken Ihres Babys oder lassen Sie Ihre Finger entlang der Wirbelsäule spazieren Wechseln Sie die Windeln Massieren Sie sanft die Hände und Füße des Babys Verstärken Sie den Hautkontakt mit Ihrem Baby. Massieren sie es oder baden sie es. Lassen Sie die Fingerspitzen um die Lippen des Babys kreisen Tropfen Sie etwas ausgestrichene oder abgepumpte Muttermilch auf die Lippen des Babys Das Interesse am Stillen aufrecht erhalten Wechselstillen sobald das Baby aufhört an der ersten Brust aktiv zu saugen und zu schlucken, die zweite Brust anbieten danach wieder die erste Brust So kann die Mutter ruhig 3-4x pro Mahlzeit wechseln Mindestens 10 min /Seite stillen. Wenn Sie die Brustseite wechseln, lassen Sie Ihr Baby aufstoßen oder wickeln Sie es, um sein Interesse wach zu halten. Versuchen Sie das Baby in der Unter-Arm-Haltung (Rückengriff) statt in der Wiegestellung zu stillen Massieren Sie den Oberkopf des Babys ( nicht bei Kindern die empfindlich auf Berührungen am Kopf reagieren) Vermeidung von Schnuller, Tee, und Saughütchen Vor den Stillen den Milchspendereflex auslösen, durch warme Wickel oder Brustmassage Baby muß korrekt an der Brust saugen (sichtbare Saugbewegungen), Brustwarze und einen Mund voll Warzenhof im Mund haben. Lippen müssen nach außen gestülpt sein Mindestes 8 besser 12 Stillmahlzeiten pro /24 Stunden (bei Wachstumsschüben auch mehr) auch Nachtmahlzeiten sind wichtig!! Viel Körperkontakt (mit nacktem Oberkörper kuscheln – Baby bis auf die Windel ausziehen Selbstverständlich müssen Sie nicht alle diese Dinge durchführen, suchen Sie sich einfach aus was Sie für erfolgversprechend halten. LG Susanne
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