Mitglied inaktiv
Hallo, meine Mutter ist heute morgen leider wegen Glatteis bei uns vor'm Haus die Treppe runter gefallen und hat sich einen Brustwirbel gebrochen. Mein Mann kam dann schnell nach Hause und hat auf den Kleinen (8 Wochen) aufgepasst. Ich bin dann immer zwischen Krankenhaus und zu Hause wegen Stillen hin und her gehechtet. Nur hat mein Kleiner dann nie richtig getrunken. Immer nur so die ersten 3-4 Minuten an jeder Brust und dann hatte ich das Gefühl, es kam nichts mehr. Er wurde dann auch wütend und fing an zu weinen. Bis jetzt hat es sich noch nicht gebessert. Obwohl ich versucht habe mich zu entspannen und auch viel getrunken habe. Was kann ich denn tun? Er lutscht die ganze Zeit wie verrückt auf seinen Fingern rum, weil er anscheinend noch Hunger hat. LG Tanja
Bei so einem Stress ist das kein Wunder, Dein SOhn merkt genau, was abgeht. Nimm ihn doch einfach mit ins KH, wenn Du dann mehr Ruhe hast zum Stillen. Der Stress hemmt natürlich die Milchbildung, aber er lenkt auch Dein Baby ab. Versuche Ruhe zu finden (ich weiss ist leichter gesagt als getan). LG Heike
Kinder sind Seismographen. Die merken alles. Meiner merkt schon, wenn ich mal morgens nur mit dem falschen Fuß aufgestanden bin! Das ist die klassische Situation, in der es schnell zum Milchstau kommen kann. Deshalb tief durchatmen und Kind mitnehmen (Papa vielleicht auch), ruhige Ecke suchen und die Dinge auf Dich zukommen lassen. Du hilfst Deiner Mutter (und dem Rest der Familie) am besten, wenn Du Ruhe bewahrst und die anderen machen lässt. Hast Du jemanden, bei dem Du offen über Deine Gefühle und Ängste reden kannst? Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber wie wäre es mit dem Krankenhauspfarrer? Die sind für solche Situationen geschult.