Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe mit dem stillen echte Probleme. Mein kleiner ist jetzt 4 1/2 Wochenalt und kommt ca alle 3 Std. nun mein Problem. Erst will er nicht an die Brust und ich muß in mit prae Milch anstillen, dann nimmt er sie, pennt aber sehr schnell an der Brust ein. Wenn ich ihn dann abnehme fängt er an zu schreien, trinkt beim erneuten anlegen aber kaum weiter. Gebe ich ihm dann die Flasche (30 ml) leert er diese in kürzester Zeit und ist auch wach. Wie werde ich diese doofe Flsche los und kann bei mir den Milchfluß fördern. Abpumpen, aber wie lange und wann?? Danke Gruß Gesa
Milch fördenn kannst Du nur indem Du Dein Kind immer wieder anlegst und anlegst.Umso mehr das Kind an der Brust ist umso mehr Milch wird produziert.Und stillen nach Bedürfnis ist sowieso das beste ohne auf die Uhr zu schaun.Meine kleine ist auch immer an der Brust eingeschlafen und genoss es einfach ganz nah bei mir zu sein.Stillen ist ja auch gleichzeitig beruhigung vorallem auch wenn sie Bauchweh haben oder brauchen einfach die Nähe und Geborgenheit.Deshalb immer wieder anlegen auch wenns Kind mal weint.Vielleicht brauchst Du dann bald kein Fläschchen mehr,denn das Kind holt sich dann an der Brust was es braucht. LG und weiterhin viel Erfolg
Hallo, hast du schon mal eine Brustmassage vor dem Anlegen probiert ? Das lässt die Milch leichter fließen, dann fällt auch das ansaugen leichter und dein Sohn ist nicht so schnell frustriert. Falls du keine Ahnung hast, wie das geht, frage deine Hebamme oder vielleicht besser eine Stillberaterin. Mir hat die Massage sehr gut geholfen, da meine linke Brust immer weniger gut floß als die rechte. Nur schriftlich erklären, wie es geht, kann ich dir nicht. Ansonsten gilt anlegen, anlegen, anlegen ... keine Schnuller ... möglichst keine Falsche, eher ein Brusternährungsset. Viele Grüße Jutta
Hallo! das klingt nach einer Saugverwirrung. Dein Baby ist wahrscheinlich saugverwirrt, etwas was leider nicht selten bei so kleinen Babys vorkommt, wenn sie eine Flasche bekommen. Eine Saugverwirrung ist für alle Beteiligten belastend und zerrt an den Nerven. Sie kann aber mit viel Geduld und der richtigen Anleitung überwunden werden. Ein Baby, das mit der Flasche gefüttert wurde, hat einen sofort einsetzenden, gleichmäßigen Milchfluss kennengelernt. An der Brust reagiert es dann schnell frustriert, weil nicht der von ihm erwartete, sofortige und stetige Milchfluss einsetzt. Wähle eine bequeme Stillhaltung, um möglichst entspannt zu sein und achten auf eine korrekte Anlegetechnik (unter www.stillen.de stillen ja aber richtig anklicken) .as Stillen im Rückengriff (auch Unter dem Arm Haltung genannt, in dieser Position ruht der Kopf des Kindes in deiner Hand und seine Beine liegen seitlich neben deinem Körper und zeigen nach hinten) eignet sich gut, weil du in dieser Haltung den Kopf deines Babys gut kontrollieren kannst und genau sehen, was es macht. Vermeiden Sie es, Ihre Tochter am Gesicht oder seitlich am Kopf oder mit geringem Fingerdruck am Hinterkopf zu berühren. Derartige Berührungen können dazu führen, dass der Suchreflex beim Baby ausgelöst wird und es seinen Kopf in Richtung der Berührung dreht. Fester, gleichmäßiger Druck auf den Hinterkopf bedeutet normalerweise kein Problem für das Baby. Wenn Sie im Rückengriff stillen, können Sie eine Windel zwischen Ihre Hand und den Kopf Ihres Kindes legen oder es fest in eine Decke einwickeln, deren obere Ecke Sie unter seinen Kopf legen. Stützen Sie den Kopf und den Nacken Ihres Babys in Höhe der Ohren mit Ihrer Hand. Will Ihr Kind nicht an der Brust bleiben, nachdem es sie zunächst erfasst hat, können Sie während des Stillens etwas zuvor ausgestrichene Milch auf die Stelle tropfen, an der seine Lippen Ihre Brust berühren. Es wird die Milch schlucken und dabei die Zunge abflachen, so dass es die Brust richtig fassen kann. Solche so fortgeschrittenen Saugprobleme lassen sich nicht durch eine Fernberatung kaum betreuen, am besten wendest du dich an eine Stillberaterin vor Ort unter www.lalecheliga.de www.afs-stillen.de oder www.bdl-stillen.de findest du eine Stillberaterin in Deiner Nähe. Um ein schläfriges Babys aufzuwecken, haben sich die folgenden Techniken bewährt: Aufwecktechniken o Versuche das Baby aufzuwecken, wenn es sich in einem leichten Schlafstadium befindet. Achte auf rasche Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern, Bewegungen von Armen und Beinen, Saugbewegungen der Lippen und Veränderungen im Gesichtsausdruck deines Babys. o Dämpfe das Licht. Grelles Licht veranlasst das Baby, seine Augen zu schließen. o Lockere die Bettdecke oder nimm die Decke weg. o Bei warmen Raumtemperaturen zieh das Baby aus bis auf die Windel. Bei Temperaturen über 27° C nimmt die Saugaktivität ab. o Sprich mit dem Baby und versuche, Blickkontakt herzustellen. o Halte das Baby aufrecht. o Bewege das Baby sanft auf und ab, während Du es auf deinem Schoß hältst. Dabei hebst Du seinen Kopf, seine Schultern und seinen Körper an und beugst es in der Hüfte. Versuche niemals, das Baby in der Taille zu beugen, dadurch können innere Verletzungen hervorgerufen werden. Steigerung der Stimulation o Reibe oder klopfe den Rücken des Babys oder lass deine Finger an seiner Wirbelsäule entlang spazieren. o Wechsele die Windeln. o Massiere sanft Hände und Füße des Babys. o Verstärke den Hautkontakt mit deinem Baby. Massiere das Baby oder bade es. o Bewege die Arme und Beine des Babys wie bei "backe, backe Kuchen." o Reibe die Stirn und die Wangen des Babys mit einem kühlen, feuchten Waschlappen ab. o Lass deine Fingerspitzen um die Lippen des Babys kreisen. o Tropfe etwas ausgestrichene oder abgepumpte Muttermilch auf die Lippen des Babys. Das Interesse des Babys aufrechterhalten o Die Hand, die die Brust abstützt, muss das Gewicht der Brust vom Kinn des Babys nehmen. o Wechsele die Seite, sobald das Baby das Interesse am Saugen verliert. Das heißt, Du nimmst es von der Brust ab, sobald es langsamer saugt und aufhört zu schlucken und legst es an der anderen Seite an. Diese Technik heißt Wechselstillen. o Wenn Du die Brustseite wechselst, lass das Baby dazwischen aufstoßen oder wickele es, um sein Interesse wach zu halten. o Versuche das Baby in der Unter dem Arm Haltung statt der Wiegenhaltung zu stillen. o Massiere den Oberkopf des Babys beim Stillen in kreisenden Bewegungen. Selbstverständlich musst Du nicht alle diese Dinge durchführen, suche dir aus, was Du für erfolgversprechend hältst. lg susa
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