Mitglied inaktiv
Hallo! Hab schon mal Rat und Zuspruch erhalten und das brauche ich jetzt dringend wieder! Niklas hatte das Geburtsgewicht von 3550g (12.4.2005). Danach ist es auf 3200g runtergegangen. Letzten Freitag hat er 3250g auf die Waage gebracht und hat bis heute nichts zugenommen. Die Kinderärztin ist zwar nicht zufrieden, gibt uns aber nochmal Zeit bis Dienstag mit dem Zufüttern. Bis dahin soll ich nach jeder Stillmahlzeit (da sind wir eh schon im Stundenintervall) abpumpen und die abgepumpte Milch (ich schaff ca. 20ml) mit dem Flascherl füttern. Ich würde sooo gerne voll stillen, da ich es bei meiner Großen leider nicht geschafft habe... Was kann ich tun? Hat jemand einen Rat? Wenn ich zufüttern muss, besteht die Möglichkeit, nach einiger Zufütter-Zeit wieder NUR zu stillen? Hat da jemand Erfahrungen? Danke schon mal für alle Antworten! Lg Judith
hallo, tut mir leid, dass es bei euch gleich so schwierig losgeht. ich hatte mal stillschwierigkeiten, als mein sohn 4 mo alt war, weil ich eine magen-darm-grippe hatte, eh schon ziemlich abgemagert war und habe damals für 2 wo abends noch ein halbes, selten ganzes fläschchen nachgefüttert, also zugefüpttert meine ich. danach - als ich wieder besser beisammen war - haben wir das vollstillen wieder aufgenommen ,ohne probleme. lg
Hallo, ich wuerde dir ganz dringend raten, eine Stillberaterin hinzuzuziehen (berufliche unter www.bdl-stillen.de bei Beratung). Ich denke, es ist sehr wichtig abzuklaeren, ob und wieviel Mumi dein Kind zu sich nimmt und welche Probleme beim Stillen auftreten. Die Stillberaterin wird dir, falls noetig, auch alternative Zufuettermethoden erklaeren, z.B. mit dem Brusternaehrungsset. Mit der Flasche zuzufuettern beinhaltet immer die Gefahr einer Saugverwirrung, d.h. dass das Kind die Brust mit der Zeit ablehnt. LG Berit
Hallo Judith, das Vollstillen ist natürlich ein schönes Ideal, aber wenn es nicht geht, würde ich es nicht zu erzwingen versuchen. Es ist überhaupt keine Katastrophe - auch nicht bei der Allergievorbeugung - wenn man zusätzlich zur Muttermilch noch HA-Nahrung (hypoallergene Nahrung) gibt. Auch sie ist ein guter Schutz vor Allergien. Man kann theoretisch nach einiger Zeit wieder zum Vollstillen zurück, das ist aber nicht einfach und muss auch nicht unbedingt klappen. Eine Freundin von mir hat das zwar geschafft, aber ihr Kind sah während des gesamten ersten Lebensjahres sehr mager aus, so richtig überzeugend war das Ganze nicht (spinnendürre Fingerchen etc.). Wenn Dein Kleiner bis zum nächsten Arzttermin nicht zufriedenstellend zunimmt, fände ich es überhaupt keine Schande zuzufüttern. Ein Baby, das nicht richtig satt wird, bekommt ja seelisch den Eindruck, dass die Welt ein Ort ist, wo man Mangel leiden muss. Dieses Mangelgefühl ist auf Dauer für seine Entwicklung viel schlimmer, als jedes Zufüttern, weil es das Urvertrauen zerstört. Ein Baby lebt ja davon, dass alle seine Bedürfnisse möglichst sofort erfüllt werden. Hör auf Deine Ärztin und sei nicht traurig, wenn es nicht mit dem Allein-Stillen klappt, das geht vielen so. Das Wichtigste ist, dass Du es versucht hast - und dass Dein Kleiner ein sattes, zufriedenes und rundum glückliches Baby ist, egal ob mit oder ohne Zusatznahrung, huh? Liebe Grüße, Mimi
Hallo Mimi! Danke, du hast ja recht... Ich wollte es halt dieses Mal schaffen mit dem Stillen, aber wenns nicht geht, dann gehts halt nicht. Meine Tochter, mittlerweile 3, habe ich die ersten 3,5 Monate zwiemilchernährt und sie ist ein glückliches, kleines Mädchen. Sie leidet jetzt auch unter der Situation, weil ich durch das Abpumpen noch weniger Zeit für sie habe und wegen der Schwierigkeiten bin ich sowieso eher schlecht drauf... Dann werden wir mal den Dienstag abwarten. Lg Judith
Hmm, ist es wirklich so schlimm, jemanden anzurufen, der sich mit dem Stillen auskennt und eine entsprechende Ausbidlung hat? Ich denke, nur durch Abwarten loesen sich nur wenige Probleme. Nichts fuer ungut. LG Berit
Nein, das ist natürlich nicht schlimm. Mit einer LLL-Stillberaterin hab ich schon letzte Woche telefoniert und ihre Ratschläge befolgt - leider ohne "wiegbaren" Erfolg... Eine andere Stillberaterin habe ich heute Nachmittag per Mail kontaktiert. Ich will ja jetzt nicht einfach aufgeben, natürlich werde ich es weiter versuchen. Aber ich muss auch damit rechnen, dass ich ab Dienstag zufüttern muss und damit irgebdwie zurecht kommen. Momentan heul ich nur... Also, ich sitze nicht tatenlos hier rum und warte nur ab. Lg Judith
Hallo, wir reden immer von Stillen nach Bedarf und es soll alles ohne Zwang sein.Warum muß dann das Baby in regelmäßigen Abständen zunehmen. Ich habe 4 Kinder ,2 davon habe ich voll gestillt und noch länger nach bedarf.Meine Tochter hat super unregelmäßig zugenommen,die ersten monate immer nur Schubweise.ich habe auch Hilfe von einer Stillberaterin und Unterstützung von meiner Kinderärztin bekommen.Lea lag immer im Normbereich,da gibt es irgend so nen Prozentsatz den die Babys zu nehmen müssen.Hat sie immer erreicht. Sie hat auch mal 3-4 Wochen gar nicht zugenommen,dann mal wieder in ein paar Tagen jede Menge. Sie hat aber immer gleich getrunken. Unser Jüngster paul hat immer pro Woche zugenommen,da habe ich aber nix anders gemacht. Bei den beiden Großen habe ich leider nicht gestillt,waren beides Frühchen und trotzdem hatten beide unterschiedlichen "Rhythmus" mit dem Zunehmen. Lange Rede kurzer Sinn,versuche dich nicht zu sehr unter Druck zu setzen,dein Baby ist noch klein,und viele Babys nehmen in den ersten Tagen im Krankenhaus schon 300g oder sogar noch mehr ab. Liebe Grüße Stephie muß zu paul(15 Monate),er verlangt nach seiner geliebten Mamabrust
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