Elternforum Stillen

@maryjoanna83

@maryjoanna83

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Sandra, ich habe gerade Dein Posting gelesen zum Thema Rhythmus. Klar, was die anderen dazu schreiben stimmt schon. Aber ich denke das ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Ich glaube sogar, dass manche Kinder ein festes Zeitschema brauchen. Ich hatte neulich eine Brustentzündung und habe mir mein Kind geholt, sobald es auch nur die Anzeichen machte, trinken zu wollen. Den Rhythmus, den er sich vorher schon in etwa angegeignet hatte, haben wir dadurch kaputt gemacht. Ich hatte eine Woche damit zu kämpfen, dass ich manchmal sogar stündlich die Brust geben musste. Wäre für mich nicht weiter schlimm gewesen. Aber für den kleinen war es die reinste Katastrophe. Er hat ständig geschrien, wußte nicht wann schlafen, wann essen. Es war grauenvoll. Und hat sich zu Bauchweh gesteigert. Am Sonntag habe ich ihn wieder auf seinen gewohnten Rythmus gebracht. Es ist unglaublich. Er ist viel zufriedener und sucht sich wirklich selbst diese Zeiten. Ok, es ist mal eine Viertelstunde früher oder später aber im Grunde genommen haben wir immer 3 Stunden dazwischen. Probier es doch einfach mal. Wenn sich der Hunger zu früh meldet, trage Dein Kind herum, lenke es ab, gib ihm Fencheltee. Wenn Dein Kind auch so ist wie meine (übrigens: die erste war auch so!), dann wird es diesen Rhythmus bestimmt gleich akzeptieren und es tut bestimmt nicht nur ihm gut! Viele Grüße und viel Glück, Kerstin


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, natürlich, wenn es ins Familienzeitschema passt und das Baby damit gut oder besser klar kommt, kann man sicherlich eine gewisse Regelmässigkeit unterstützen, woraufhin die meisten Kinder dann einen "Rythmus" entwickeln. Ich denke das ist nicht verkehrt, wenn es eben passt. Aber warum in dem Fall zufüttern und damit viele Probleme riskieren? Du kannst beim zugefütterten baby nicht mehr anhand nasser Windeln und fester Haut sehen, ob es genug Mumi trinkt. Die gefahr der saugverwirrung ist gegeben - viel häufiger als Mütter das merken ist die teeflasche still und heimlich für etliche Stillprobleme verantwortlich, bei denen man überhaupt nicht mehr an den Tee denkt. Fencheltee ist zuletzt ein Kräutertee mit medizinischer Wirkung (und möglichen Nebenwirkungen). Wird er als Getränk angeboten verliert er schnell seinen Nutzen, der Körper immunisiert und er kann später nicht mehr zu Heilzwecken genutzt werden, da müssen dann stärkere Medikamente her! Wenn bei einem kleinen, ansonsten voll gestillten Baby doch mal etwas zugegeben werden muss um das Stillen etwas hinauszuzögern (z.B. weil die Mutter (noch) nicht da ist) so ist abgekochtes Wasser eine bessere Lösung als Kräutertee. LG Jenny


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe es jetzt nicht auf Anhieb gefunden, aber hattest du nicht vor ein paar Tagen geschrieben, dass dein Kleiner Probleme beim Stillen hat und die Brust anschreit? Nun, das z.B. kann eines der vielen möglichen ersten Anzeichen einer Saugverwirrung sein! LG Jenny