Elternforum Stillen

*mal einschleich* und gleich eine Frage *g*

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Hi ihr Lieben. Ich bin ganz frisch und möchte mich kurz vorstellen :-) Ich heiße Susanne, bin 24 Jahre alt und Mama von 2 Süßen Kindern (Meine Tochter Leonie wird morgen 3 Jahre alt). Mein kleiner Til ist am 11.12.06 zur Welt gekommen und mit 53cm und 4150g ein strammes Bürschchen. Ich stille ihn voll und habe auch gleich eine Frage an Euch *g* Seit gestern passiert "was merkwürdiges" mit meinen Brüsten *g* Die rechte ist immer ganz weich und klein, als wenn kaum Milch drin ist, die linke ist immer prall und dick gefüllt. wenn til an der linken brust saugt, verschluckt er sich ständig. hat wirklich damit zu kämpfen, da die milch förmlich raus schießt. er lässt ständig los, weil zu viel raus kommt...aber eben nur an der linken. ich lege ihn nun immer zuerst an der rechten brust an, in der hoffnung, dass es sich etwas reguliert. kennt ihr das problem? an der linken seite ist es echt nicht mehr schön zu stillen...der kleine kerl tut mir total leid. vor allem schluckt er dann auch immer so viel luft und bekommt dann natürlich bauchweh (alles kommt beim bäuerchen ja meißt doch nicht raus...).


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Hallo! Dein bAby kämpft mit einem starken Milchflussrefelex und da kann folgendes abhelfen: Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (legen Sie sich eine Windel zum Auffangen der Milch hin) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das "Berg auf Stillen". Dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in Ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Stillpositionen siehst du unter www.stillen.de (auf das Rechteck mit der Bezeichung "Stillen ja aber richtig) klicken. Weitere Möglichkeiten bei einem starken Milchspendereflex sind: erhöhen Sie die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Sie die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößern, verschlimmert sich das Problem noch weiter. bieten Sie nur eine Brust pro Mahlzeit an. Dieser Vorschlage passt nicht zu dem, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn Ihr Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Sie ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbieten, bevor Sie die Seite wechseln Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, sollten Sie gerade soviel Milch ausstreichen, dass Sie sich wohlfühlen, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. stillen Sie Ihr Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. versuchen Sie verschiedene Stillpositionen (auch das Berg auf Stillen, dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen im Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Eventuell kann Ihr Baby auch schon an ihrer Brust trinken während es auf Ihrem Bauch liegt. So könnten Sie im Liegen stillen und das Baby anschließend auf Ihrem Bauch einschlafen lassen.) lassen Sie das Baby oft aufstoßen. vermeiden sie den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Ungleiche Brüste: dass die Milchmengen unterschiedlich sind, ist nicht ungewöhnlich, denn wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brust einer stillenden Frau. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Es ist außerdem auch möglich mit nur einer Brust zu stillen (Zwillinge haben rechnerisch auch nur eine Brust pro Kind zur Verfügung). Das einzige Problem, das auftauchen kann, besteht darin, dass die Brüste ungleich in der Größe sein können. Doch dies ist ein eher kosmetisches Problem und nach dem Abstillen gleichen sich die Unterschiede wieder aus. Wenn Ihr Kind gedeiht, dann ist es wirklich nicht ratsam, dass Sie nun Zeit und Nerven investieren, um ein Gleichgewicht zwischen links und rechts unbedingt herstellen zu wollen, was zudem in vielen Fällen dann auch nicht möglich ist (s.o.). Handlungsbedarf um die Milchmenge insgesamt zu erhöhen besteht nur dann, wenn das Kind nicht gedeihen würde. (Quelle: Biggi Welter) LG Susa