Mitglied inaktiv
Hallo, unser Wurm ist erst am 11.3. geboren, aber stillen mag ich einfach überhaupt nicht, leider. Hab mich immer dazu "überwunden" aber es wurde immer schlimmer. Hab zwar keine Schmerzen dabei aber es ist mir unangenehm. Ich werde innerlich manchmal richtig aggressiv und könnte heulen. Dann ist die Milch zurückgegangen (vielleicht von meiner Einstellung oder vom Streß, ich weiß es nicht) jedenfalls ist er dann alle halbe Stunde bis Stunde an die Brust. Jetzt pumpe ich ab und gebe zusätzlich Pre. Danach ist die Milch auch wieder in Gang gekaommen, hab mich wohler gefühlt. Eigentlich war ich sehr glücklich darüber daß das Stillen klappt, ist ja das Beste fürs Baby. Jetzt bin ich am überlegen abzustillen. Hab ein schlechtes Gewissen, möchte ja eigentlich meinem Baby alles geben. Geht es jmd. ähnlich? Bin etwas ratlos. Danke´ Achso, und gestern Abend hat er doch tatsächlich 180-190ml getrunken, ist daß nicht etwas viel?! Er trinkt aber immer reichlich, deshalb hab ich mich auch immer total ausgelutscht gefühlt.
Ehrlich gesagt verstehe ich Deine Frage nicht. Wenn es Dir solches Unwohlsein beschert Dein Kind zu stillen dann ist es wohl besser Du lässt es... das Baby bekommt doch Deine Unzufriedenheit mit.. Was genau löst denn diese Unzufriedenheit bei Dir aus? Sorry ich versteh das grad nicht.. LG Tess mit Mayra und Ben Luca
Liegt wahrscheinlich daran daß ich selber hin und hergerissen bin. Einerseits möchte ich gerne stillen weil es das Beste und Gesündeste fürs Baby ist und ich ihm alles geben möchte was man kann. Außerdem hör ich an allen Ecken und Kanten stillen stillen stillen. ABER ich mag es nicht haben wenn er an mir dran ist. Es fühlt sich total unangenehm an (bin eh eher empfindlich damit, aber Schmerzen hab ich nicht beim Stillen). Würde gerne abstillen aber andererseits hab ich ein schlechtes Gewissen weil ich ja genug Milch habe und ich sie meinem Kind geben möchte. Immer abpumpen ist auf die Dauer ja auch nicht unbedingt toll. Bin mit mir selber unzufrieden. Hast aber Recht, es überträgt sich aufs Kind und so sollte es nicht sein. Wenn es mir anders besser geht...also mit Pre-Nahrung. Schade find ich es aber schon. Das Kind wurde immer unruhiger weil ich es wurde. Ich glaub es ist wirklich das beste nicht mehr zu stillen :(
Hallo, auch wenn mich hier einige Still-Fanatikerinnen gern in der Luft zerreißen würden - ich finde, dass man das Stillen nicht erzwingen muss. Man muss das - wie alles im Leben - entspannt und pragmatisch sehen: Es ist überhaupt keine Schande, mit Prémilch zu füttern und nicht zu stillen. Zum Glück leben wir in einem Land, in dem die Qualität der Milchnahrung und die Möglichkeit, sauberes Wasser zu verwenden, das Fläschchen zur zweitbesten Lösung fürs Baby machen. Wenn Du seelisch eine starke Abwehr gegen das Stillen hast, würde ich es einfach lassen. Stillen soll BEIDEN Freude machen, Mutter und Baby. Ich selbst habe zwar meine Kinder gern gestillt, aber meine beste Freundin hatte das gleiche Gefühl wie Du: Sie hasste es, wenn ihre Brustwarzen berührt werden - das ist bei ihr einfach so. Sie hat ihre beiden Söhne mit der Flasche aufgezogen, ihnen aber natürlich viel körperliche Nähe und Schmuse-Einheiten gegeben. Beide sind absolut zufriedene, gesunde und fitte Jungs (heute 13 und zehn Jahre alt). Sie hatten keine nennenswerten Erkrankungen, haben keine Allergien und hatten nicht öfter Infekte als Stillkinder. Liebe Grüße und quäl' Dich nicht unnötig, huh? Bonnie
hallo. wenn du dich nicht gut dabei fühlst, dann würde ich es besser lassen. du tust die und deinem baby nichts gutes damit, wenn dir das stillen keine freude bereitet. natürlich ist stillen das beste, aber die heutige babynahrung ist auch schon dehr gut. mein 1. sohn ist damit auch groß geworden. meine tochter ist jetzt 15 wochen alt und auch ich bin am überlegen, ob ich langsam abstillen sollte. beim fläschchen wüßte ich wenigstens wieviel sie trinkt, ob sie satt ist und beim essen und trinken müßte ich auch nicht mehr aufpassen. natürlich ist stillen eine tolle sache, aber nicht, wenn man es eigentlich gar nicht möchte!!! liebe grßße jessi mit luca und lena.
Hallo, also ich finde, wenn Dein Kind erst am 11.3. geboren wurde, Du solltest Euch noch etwas Zeit geben. Ich fand das auch nicht gleich so toll und erst mit der ZEit hat sich das dann geändert. Ich, und alle anderen auch , wissen natürlich nicht, wie´s wirklich in dir drin aussieht. Vielleicht hast Du echt eine totale Abneigung, dann lass es. Ist ja kein Beinbruch. ABer wie gesagt, wenn DU dir nicht sicher bist ( und den Eindruck hab ich irgendwie) Dann lass es doch einfach mal laufen und warte ab, ob es dir in ein paar Wochen immernoch so geht. Setz dir eine Frist und dann entscheide dich :-) LG Moni
oder Zwiemilch (Flasche und stillen) so kannst Du je nach Gemütslage Flasche geben oder stillen,und Du ärgerst dich nicht,evtl. abgestillt zu haben...
Hallo, ich kann verstehen, dass Du nervös und unzufrieden bist. Ich bin auch eher tempramentvoll und für mich war das hinhalten und stillhalten etwas, was ich gelernt habe durch meine Tochter. das hat auch lange gedauert. zwar fand ich das Stillen nicht körperlich unangenehm, aber deine Unruhe kann ich schon nachvollziehen. gerade, wenn man vorher vielleicht berufstätig war oder allgemein ein zur Hektik neigender Mensch ist. Ich bins jedenfalls. Lange Rede, kurzer Sinn: wenn Du euch noch eine Chance geben willst, dann versuche doch mal, das Ganze kuscheliger zu gestalten. Verzieht euch ins Bett. Mach Entspannungsmusik an, vielleicht ´ne Kerze, und geniesse es, dass Du (ausser Stillen) mal NICHTS tun musst. Das Dein Kind andauernd stillen will, liegt meiner Meinung nach daran, dass es genau merkt, dass Du hin- und hergerissen bist. versuche einfach mal, Dich hinzugeben und den Zweg so oft saugen zu lassen, wie er es wünscht. Und zu entspannen. Wenn Du aber merkst, es geht echt einfach nicht, würde ich mich zu nichts zwingen. Liebe Grüsse, Svenja ( anfangs auch genervt, nun Stillmama seit 18 Monaten )
... dass das Stillen erst im zweiten Lebensjahr des Kindes wirklich Spaß macht. Sooo lange hat es bei mir nicht gedauert, aber auch ich hatte immer wieder Phasen, in denen ich mich wirklich zwingen musste. Ich bin froh, dass ich es am Ende 18 Monate geschafft habe und die Sache so "friedlich eingeschlafen" ist mittlwerweile. Aber bei einem so kleinen Baby könnten das echt noch die Anfangsschwierigkeiten sein, immerhin bist Du ja noch im Wochenbett und hast mit Hormonschwankungen zu tun und so... Mein Tip: Mach Dir eine Liste. Stell Dir die Frage: Was will ich genau? Ist es Dir wichtig, mal einen freien Abend zu haben? Ist es Dir noch wichtiger, dass Dein Kind die beste Milch (also Muttermilch) bekommt? Brauchst Du mehr Unterstützung in anderen Dingen, z.B. Haushalt? Was in Deinem Leben (außer dem Baby!) verursacht den meisten Stress und ließe sich vielleicht abstellen? Ich denke, Du solltest die Flinte nicht zu schnell ins Korn werfen, aber wenn es Dir weiter so schlecht damit geht, ist Stillen für Euch vielleicht wirklich nicht die beste Lösung. Das Wichtigste für ein Kind ist immer noch eine glückliche Mutter!
Hallo, also ich bin auch keine Verfechterin des Stillens um jeden Preis. Ich habe sehr gerne gestillt und rate es auch jeder Frau, es zu probieren, aber wenn man sich dabei nicht wohl fühlt, dann hat das ja keinen Sinn, dann ist das doch nur Quälerei. Aber in Abetracht der Tatsache, dass dein Baby noch so klein ist, würde ich dir raten, einfach ein Ziel zu setzen: 3 Monate stillen. Einfach so. 3 Monate sind schnell vorbei und dann ist alles besser eingespielt und dein Hormonhaushalt hat sich wieder eingependelt usw. Dann kannst du dir ja überlegen, ob du weiterstillen willst oder nicht und wenn du dich für die Flasche entscheidest, kannst du immerhin dein Gewissen damit beruhigen, dass du deinem Kind 3 Monate lang das beste gegeben hast. Ich fand das Stillen am Anfang auch eher lästig. Meine Mutter meinte letztens zu mir: "Ich dachte damals, du stillst ganz bald ab." Ich habe nur gejammert und sah das Stillen als Belastung. Tja, insgesamt habe ich dann doch 12,5 Monate lang gestillt. Richtig Spaß hat es mir erst ab Beikostbeginn gemacht, denn da wurde das Stillen irgendwie zu etwas "besonderem". Deswegen nochmals der Rat: Warte mal die ersten 3 Monate ab und entscheide dann. Es ist ein Ziel, auf das du hinarbeiten kannst, eine Grenze, die du dir gedanklich setzen kannst. Ich denke, das kann sehr viel bewirken. Alles Gute! Silke
Pump doch einfach immer die Milch ab und geb sie deinem Kind! Meine Freundin hat das so ein halbes Jahr lang gemacht!!! Dann brauchst du kein schlechtes Gewissen haben wegen der MuMi und brauchst trotzdem nicht zu stillen, sondern kannst die abgepumpte Milch mit dem Fläschchen geben. Du musst nur immer schön pumpen und darfst damit nicht aufhören, sonst wird die Milch irgendwann weniger.
Hallo, ich würde auch einfach mal noch ein paar Wochen weiter stillen und sehen was passiert. Du bist nämlich genau in der Phase nach der Geburt, in der man so ein Hormonchaos hat und oft schlecht drauf ist. Mir ging es genauso so und heute, drei Monate nach der Entbindung bin ich so froh, dass ich durchgehalten habe. Und wenn du in ein paar Wochen siehst, das es nicht besser wird, kannst du immer noch aufhören und dein Kind hat die ersten Wochen die optimale Ernährung gehabt. Es ist so viel einfacher zu stillen. Musst nicht so viel Kram mitnehmen und nachts nicht aufstehen ... Und dein Baby freut sich auch. Bin kein dogmatischer Vertreter von Stillen, aber der Mensch gehört nun mal zu den Säugern und Babys lieben es! Larissa