Elternforum Stillen

Lasst ihr ...

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eure manchmal schreien wenn ihr merkt dass es aus Trotz ist? Ich weiß es nicht grad toll aber er will nur rumgetragen werden und das mit 7,5 Kilo! Das schaff ich nicht den ganzen Tag lang. Und er ist schon so brutal verwöhnt. Wenn ich merke das er sich reinsteigert geb ich dann schon nach aber ich denke mit 5 Mon. kann man ihn doch schon ein bisschen quengeln lassen oder? Hab so ein schlechtes Gewissen? Wie macht ihr das? Sind eure auch so anstrengend? Lg Karina


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Babys sind NICHT trotzig und auch nicht verwöhnt. Sie sind Traglinge, die die Nähe (also auch Tragen) zur Entwicklung brauchen. Das Schreien heißt: Mami, Mami, nimm mich in den Arm, habe mich lieb, ich brauche Dich jetzt ganz doll! Wenn Du ihn dann schreien läßt, ist Deine Antwort: Nö, ich will Dich jetzt nicht, sieh zu, wie Du klarkommst. Ablehnung = Liebesentzug Nimm doch ein Tragetuch oder etwas ähnliches. LG Ayshe


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Hallo Karina, unsere Maus ist nun 2 Monate und hat uns in der Zeit recht heftig auf Trab gehalten. Sie schreit sehr viel bzw. hat sehr viel geschrien. Schlafen legen war eine Katastrophe, da sie es alleine nicht schafft. Ich kann deine Bedenken gut verstehen, da ich sie selbst hatte. Allerdings kann man das nicht den ganzen Tag herumschleppen, auch nicht im Tragetuch oder sack. Babys gewöhnen sich daran und dann bekommt man sie nur schwer davon los. Es gibt wenn man bedenkt nur 4 Kategorien die man abwegen muss. 1. Ist der Hunger/Durst gestillt. 2. Hat es frische Pamers an. 3. Will es schlafen. 4. Will es Kontakt/Spielen/Schmusen. Nach diesem Schema gehe ich vor und seither hat sich das Schreien minimiert, da ich auf ihre Bedürfnisse eingehe. Jedes schreien ist anders und soll uns was anderes mitteilen, was dem Baby fehlt. Klar steigert auch sie sich manchmal hinein, gerade wenn sie übermüdet ist und nicht in den Schlaf finden kann. Aber selbst da muss man konsequent bleiben, auch wenn es einem weh tut. Dem Baby tut man mit dem hü und hot keinen Gefallen. Ich lasse sie 3 min. quengeln/schreien und gehe dann zu ihr um sie zu beruhigen und das immer im wechsel. Sofern sie agressiver quengelt/schreit, dann geh ich sofort raus und komme dann nach weitern 3 min. wieder rein. Hört sie mal auf und fängt wieder an, dann lass ich sie nicht länger im Bett und hole sie raus. Seither schreit sie nur zum einschlafen, da alle anderen Bedürfnisse promt erledigt werden ohne das ein Schreien notwendig ist und das bereits mit 2 Monaten. Sie hat jetzt ein Gewicht von 6,5 kg und da möchte ich sie auch nicht den ganzen Tag herumtragen. Nicht das ich es nicht möchte, aber sie soll sich daran nicht gewöhnen, außerdem erhält sie den ganzen Tag, sprich 24 Std. am Tag, meine Aufmerksamkeit. Schreit deiner den ganzen Tag oder nur zu Bettgehzeiten?? Liebe Grüße Diana


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Hallo, also einer Meinung nach sollte man Babys NIE schreien lassen, denn sie teilen sich halt so mit und die Kleinen brauchen halt noch viel Zuwendung und Aufmerksamkeit.Ich hänge dir mal einen Text mit dran, den ich bei Biggi gefunden habe.Ist etwas lang, aber lohnt sich zu lesen. Lg Jessy Und nun zu dem wohl viel drängenderen Problem, denn das wird Ihnen noch öfter begegnen, dass Menschen denken, dass Babys und Kleinkinder nichts anderes im Sinn haben, als die Eltern zu manipulieren und dass Elternschaft Krieg zwischen Eltern und Kind bedeuten müsse. Dabei ist diese Ansicht schlicht Unsinn und führt nur dazu, dass es unglückliche Kinder und unglückliche Eltern gibt. Sie können Ihr Kind durch Liebe und Eingehen auf seine Bedürfnisse nicht verwöhnen im Sinne von Verziehen. Eine Kollegin von mir hat dazu einen schönen Text geschrieben, aus dem ich jetzt einen Abschnitt zitiere: „Das Kind wird verwöhnt und verzogen. "Ja, das ist jetzt schon total verwöhnt" "Ihr verzieht das Kind, nachher will es nur noch auf den Arm" "So lernt das Kind ja nie alleine einzuschlafen, alleine zu spielen, sich mit sich selbst zu beschäftigen ..." "Wie soll das Kind denn seinen Rhythmus finden, wenn Du es ständig mit der herumziehst". So und ähnlich lauten viele Aussagen wohlmeinender Freunde, Verwandte und auch wildfremder Menschen, von denen man auf der Straße angesprochen wird. Was ist dran an dieser Theorie, dass das Baby durch die Zuwendung, die es erhält verwöhnt und verzogen wird? Bernadette Stäbler beschreibt in ihrem Buch "Mama" die Angst, sein Kind nicht richtig zu erziehen: "Und schon ist sie da, diese Angst, sein Kind zu verziehen. Welche Ursachen hat sie? Denn, wer dieses unschuldige Baby anschaut, fühlt sich sehr glücklich. Niemand kann sich vorstellen, dass es eines Tages unerwünschte Handlungen vollbringen wird. Wenn wir also von "verziehen" sprechen, haben wir ein älteres Kind vor Augen. Das Kind im Trotzalter, das immer "nein" ruft, läßt seine Mutter denken: "Was für einen Dickkopf habe ich mir großgezogen. Sicher habe ich es falsch gemacht!" Ist es wirklich so wichtig, dass unsere Kinder vor der Zeit lernen, alleine zu schlafen, alleine zu sein und sich mit sich selbst zu beschäftigen? Ist es notwendig, dass wir Erwachsenen unseren Lebensrhythmus ändern und an das Baby anpassen, damit sich das Kind gut entwickelt? Auch hierzu möchte ich wieder aus dem Buch von Bernadette Stäbler zitieren: "In vielen ursprünglich lebenden Kulturen, die wir "primitiv" nennen, wurden inzwischen Untersuchungen durchgeführt, deren Ergebnisse eine Umwälzung unserer Ansichten über die herkömmliche Kindererziehung mit sich brachten. Ich möchte eine afrikanische Studie herausgreifen und vereinfacht darstellen: Die erste Gruppe gebar ihre Babys zuhause und ließ diese keinen Moment allein. Geborgen bei der Mutter, wurden sie nach Bedarf gestillt und mussten niemals schreien. Bald ging die Mutter wieder auf das Feld, um die gewohnte Arbeit zu verrichten, das Neugeborene in ein Tragtuch geschlungen. Die Kontrollgruppe bekam ihre Babys im Krankenhaus mit aller medizinischen Hilfe, einschließlich schmerzlindernden Medikamenten. Gleich nach der Geburt wurden Mutter und Kind getrennt, um zu ruhen. Die Babys bekamen Fläschchen und Schnuller, weil dies "das Moderne" war. Daheim schliefen die Kinder in ihrem Bettchen, in ihrem eigens dafür hergerichtetem Zimmer. Allein, ohne Körperkontakt. Alles ging recht zivilisiert zu, nämlich nach einem genauen Zeitplan, denn die Kinder sollten sich früh an ein geordnetes Leben gewöhnen und weder kleine Tyrannen noch nervös werden. Ein Jahr später offenbarte sich das Unerwartete: Die Kinder der ersten Gruppe waren in allem den anderen voraus: Sie waren intelligenter in ihren Verhaltensweisen und auch viel sozialer eingestellt, selbst die körperliche Entwicklung war besser, obwohl sie die ganze Zeit "festgebunden" waren. Ähnliche Ergebnisse ergaben vielseitige Studien in den verschiedensten Kulturkreisen. Wenn wir versuchen, dies mit einer natürlichen, einfühlsamen Intelligenz nachzuvollziehen, wissen wir, warum das Ergebnis so ausfallen musste. Das Baby fühlt sich bei seiner Mutter geborgen. Es muss seine Kräfte nicht für das Weinen verbrauchen. Der mütterliche Körper gibt ihm Wärme. Wenn das Baby sich an seine Mutter schmiegt, fühlt es ein wenig von dem Glück, das es neun Monate lang im Mutterleib haben durfte. Es kennt von daher ja auch schon die Herztöne seiner Mutter, es kennt sogar schon ihre Stimme und nun sieht es endlich ihr Gesicht, ihre Augen und darf an der Brust trinken, wenn es möchte. Das ist das Glück, die mütterliche Liebe, die Impulse gibt für die Intelligenz und das soziale Verhalten. Wenn das Baby sich an die Körperbewegungen der Mutter anpassen muss, während sie ihre alltägliche Arbeit verrichtet, übt es in wundervoller Weise seine Muskeln und den Gleichgewichtssinn." (Aus: Denise Both: "Tragen") In einem amerikanischen Buch über die Entwicklung von Kindern (Aldrich: "Babys are Human Beeings"') habe ich einmal den wichtigen Satz gefunden "Damit Kinder sich gut entwickeln können, sind liebevolle Fürsorge und ein beständiges, direktes Eingehen auf ihre Bedürfnisse so ausgesprochen wichtig". Das steht zwar manchmal im Widerspruch zu unserem "modernen, westlichen" Lebensstil, aber es zahlt sich langfristig aus. Es ist ein seit Jahrtausenden und in vielen Kulturen bewährtes "Mittel" ein Kind an der Brust zu beruhigen und zum Einschlafen zu bringen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses "natürliche" Verhalten des Kindes nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys und Kleinkinder wissen nicht, was zur Zeit "Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben und Eltern, die nicht in das "Schema der derzeitigen Mode" passen, werden verunsichert. Ist dir schon einmal aufgefallen, dass niemand fragt "Wann muss das Kind selbstständig atmen lernen" oder "Wann muss das Kind frei laufen können"? Beim ersteren geht jeder davon aus, dass dies eine Fähigkeit ist, die ein gesundes Kind selbstverständlich beherrscht und bei zweiten wird eine große Zeitspanne von vorneherein als normal angenommen. Nur beim Schlafen, da wird dem Kind nicht die Kompetenz zugestanden, dass es auch diese Fähigkeit selbst und in dem für es passenden Tempo entwickeln wird. Da wird immer wieder behauptet, dass die Eltern das Kind entsprechend "trainieren" müssen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass bis jetzt noch jedes Kind aus dem Bett der Eltern ausgezogen ist und zwar lange vor der eigenen Hochzeitsnacht: ). Die Zweifler und all die, die meinen, dass sie es besser wissen, kannst Du ja mal fragen, ob sie gerne alleine schlafen und ob sie der Meinung sind, dass sie ihren Partner "verwöhnen" (im Sinne von "verziehen"), wenn sie gemeinsam in einem Bett, vielleicht sogar aneinandergekuschelt, schlafen. Um Menschen bewusst zu manipulieren, muss ein gewisses logisches Denkvermögen und auch bereits eine vorausschauende Denkweise vorhanden sein. Über beides verfügt ein Baby oder Kleinkind noch nicht, denn es kennt noch keinen Zeitbegriff und es hat auch noch keine zielgerichteten Gedankenfolgen wie sie erforderlich sind, um den Eltern "auf der Nase herumzutanzen". Es ist deshalb auch nicht möglich ein Baby zu "verwöhnen" im Sinne von "verziehen". Ohnehin ist verwöhnen ja nichts Negatives. Freuen wir uns nicht alle darüber, wenn uns jemand verwöhnt will heißen etwas Gutes tut. Verwöhnen ist nichts anderes als jemandem etwas Gutes tun, dafür zu sorgen, dass er sich wohl fühlt und das ist etwas Positives.


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Ein schöner Text! Sollte ich mal meiner großen Schwester schicken... Die war nämlich etwas pikiert, als ich ihr erzählte, daß ich den Kleinen tagsüber nicht ins Bett im Schlafzimmer lege zum schlafen, weil ich gemerkt habe, daß er da alle paar Minuten wachwird und wieder zu uns will... Im Wohnzimmer (in der Kinderwagentasche) schläft er super, selbst wenn sein großer Bruder Radau macht, die Musik läuft oder der Fernseher an ist. Und als ich dann noch sagte, daß ich den Kleinen nachts zum Stillen ins Bett hole, wo wir dann auch oft einschlafen... "Naja, du musst ja selber wissen, ob Du ihn auch mit 12 noch in der Mitte liegen haben willst..." Bloß weil Luca mit seinen drei Jahren nachts öfter rüberkommt... (Okay, mit zwei Erwachsenen, einem rotierendem Kleinkind und einem Baby ist es in dem 1,40-Bett manchmal schon recht eng...) LG Claudia


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Wenn man einen ganz kleinen, erbitterlich winselnden Welpen in einem Karton hat und man sein jämmerliches Flehen vernimmt, wird JEDER sofort weich wie Butter und will bloß dem armen kleinen Wauwi helfen und ihn gabz dolle knuddeln und auf den Arm nehmen. Ein menschliches Baby soll von Anfang an selbständig, unabhängig und eigenorganisiert sein.("der muß auch alleine schlafen können" "Stichwort Schnuller als traurige Brustatrappe" "Soll sich mit sich selbst beschäftigen"...) Sein Bedürfnis nach Liebe wird als Erpressung empfunden, und dabei ist es noch so viel hilfloser als jeder Welpe. Kann Dir auch noch was zum lesen anbieten: http://www.primal-page.com/d-baby.htm lg


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Oh, Emma, du hast ja SOOOOOO Recht!!! Ich weiß auch nicht, warum die Leute immer Angst haben, ihr Kind könnte verwöhnt werden? Ehrlich gesagt, ich bemühe mich jeden Tag aus Leibeskräften, meine Kinder so gut es geht zu verwöhnen, wobei das natürlich ihrem Alter entsprechend ganz verschieden aussieht (9 Jahre und 16 Monate). Es ist doch kein Krieg zwischen Eltern und Kindern, wo die einen den anderen nur eins auswischen wollen. Ich habe meine Kinder (den Kleinen auch jetzt noch GANZ OFT) so viel getragen, wie es ging. Wenn es gar nicht passte, kamen sie vorübergehend in die Babywippe und so konnte ich sie mitnehmen zum Duschen, sie konnten zusehen, wie ich Kartoffeln schäle, oder, oder Kinder brauchen einfach die Nähe ihrer Eltern. Je kleiner, desto mehr.


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ein buchtipp: OJE ICH WACHSE...super und wirklich aufschlußreich....kinder entwickeln sich in 8 schuben und sind in dieser phase quängelig,zörnig ,schreien...ich habe es leider erst jetzt gelesen !!!9 monate zu spät...


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Ist ja echt schön der Text! Dieses negative Verwöhnen ist für mich immer etwas Materielles, also wenn man dem Kind echt jeden Sch.... kauft, den es haben will, immer nachgibt, auch wenn es völlig blöd ist (das 6. Eis am Tag oder so) Aber mit Gefühlen und Nähe, Liebe und Geborgenheit - nee, da gibt es nichts negatives nur positives. LG Ayshe


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Hallo Karina, mein ich habe meinen Sohn nie schreien lassen, weil ich das unmenschlich finde. Dein Kind ist noch nicht wirklich selber in der Lage sich selbst zu helfen, also ist es nunmal der Job der Mutter. Ich habe meinen Sohn von Anfang an im Tragetuch gehabt (sehr erleichternt an den Tagen, wo er nur getragen werden wollte, aus welchem Grund auch immer). Mit ca. 6 Monaten habe ic dann von meinen MAnn einen EAsy-Rider bekommen, dieses Teil erleichtert das Tragen im Hüftsitz ungemein . Bis vor kurzem (seit 8 Wochen kann ich ihn nicht mehr nutzen, da ich jetzt in der 20.SSW bin und es mich am Bauch stört) habe ich den Easy-Rider bei meinem mittlerweile 2 Jahre und 10 Monate jungen Sohn genutzt, der wiegt mittlerweile 12,6 kg, was mit dem Easy-Rider aber nicht das Thema ist...... Also sorry, aber ein so kleines Baby würde ich nicht schreien lassen, denn es braucht Deine Nähe, Deine Fürsorge und Deine Hilfe..... LG Heike


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...ich möchte jetzt nicht als Unmensch dagestellt werden. Ich gehe schon zu ihm hin und rede mit ihm und schmuse mit ihm wenn er weint. Es ist nur das rumtragen. Bzw. rumtragen ist's ja auch nicht (deswegen geht diese Tragetasche auch nicht - da bleibt er keine 5 Min. still, das ist ihm viel zu langweilig). Er will das man ihn aufrecht auf seinen Beinen hält und hopsen und eben immer Action. Und das ist das anstrengende. Noch dazu habe ich Rückenprobleme - das ist also auch nicht so einfach für mich. Und das er eben nur quängelt ist tatsache. Nehme ich ihn hoch ist er still. Lege ich mich zu ihm und schmuse so mit ihm genügt ihm das nicht. LG Karina


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...tja, aber Zwerge sind nunmal so, dass sie auch bespielt werden möchten/müssen....mein Sohn hat es z.B. geliebt, sich das Innenleben der Küchenschränke anzuschauen und/oder beim Wäschewaschen "mitzumachen". Jetzt ist schon fast 3 und will immernoch überall dabei sein und da war dieser Hüftsitz (Das ist keine Tasche sondern wirklich ein Hüftsitz) das absolute Highlight. Leider geht der ja nun nicht mehr. Aber kleine Babies und auch Kleinkinder benötigen nunmal Beschäftigung. Vielleicht brimgt es Dir ja was, wenn Du überlegst, wie Du diese von Deinem Zwerg geliebten Spiele "Rückenbfreundlich" machen kannst (z.B. sitzend an einem Tisch und er hüpft auf diesem), da gibt es doch bestimmt Möglichkeiten mit Sicherheit. Vielleicht kennst Du ja auch noch Mütter in Deiner Umgebung, die Du mal nach Spielalternativen fragen könntest, manchmal haben andere Mütter gute Ideen (vor allem haben die den Vorteil, dass sie Euch sehen können und Du Ihnen Dein Problem besser beschreiben oder veranschaulichen kannst. Ich bin sicher, es findet sich eine Möglichkeit. Mein Sohn hat es z.B. auch geliebt, mit mir in unserem Stillschaukelstuhl zu sitzen und zu singen oder Fingerspiele zu machen. Es gibt bestimmt eine Lösung!!!!!! Kopf hoch, es wird schon werden. LG Heike


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die Kinder meiner Freundinnen sind nicht so wie meins. Es ist leider so dass die anderen Kinder wesentlich unkomplizierter sind. Ich glaub wirklich ich hab nen kleinen Satansbraten. Ich komm zu nichts. Meinen Haushalt mach ich zusammen mit meinem Mann am Wochenende während der Kleine bei den Großeltern ist. Unter der Woche siehts aus wie Sau. Nicht das es sooo schlimm wäre aber wenn ich alles liegen lasse wächst die ARbeit mir halt irgendwann über den Kopf. Ich schaffe es grad mal einen Teil Wäsche zu machen dann ist's schon vorbei mit dem Frieden. Die Tragetasche wie gesagt mag er auch nicht -die mag er nur wenn wir raus gehen. Deswegen hab ich auch hier gefragt. Wie macht ihr den Haushalt und was macht ihr wenn euer Kind z.B. in der STadt im Kinderwagen anfängt zu schreien? Mit der einen Hand den Kleinen tragen und mit der anderen den Wagen schieben? Oder lasst ihr ihn dann quängeln und geht schnell heim? Es ist ja eben auch nicht so dass ich ihn lange schreien lasse. Ich mache nur das was ich angefangen habe halt zu Ende. Ich weiß ja im endeffekt das ihm nix fehlt...


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Dein letzter Beitrag war zwar nicht für mich, aber ich möchte trotzdem noch einmal schreiben. Mein Sohn hat auch, als er kleiner war, öfter im Kinderwagen geschrien, möglichst wenn ich gerade von vielen Leuten umgeben war, die ALLE tolle Ratschläge für mich hatten. Auf Spaziergängen ist es mir auch passiert, dass er im Wagen nur brüllte, und ich habe ihn dann wirklich heraus genommen und nach Hause getragen, während ich mit der anderen Hand den Wagen schob. Das ist blöd und schwer war er auch, aber mir wäre das Herz gebrochen, ihn so nach Hause zu bugsieren. Vielleicht ist dein Kleiner gar kein Satansbraten (das Wort unterstellt so viel böse Absicht, dass es mir gar nicht recht gefällt), sondern einfach ein Kind, das sehr viel Liebe und Aufmerksamkeit braucht. Sowas gibts und natürlich sind da auch kleine Menschen schon sehr verschieden. Versuche, für dich selbst so oft wie möglich kleine Pausen zu organisieren, damit deine Nerven mitspielen. Wenn er schläft, schlafe auch und lass den Haushalt Haushalt sein. Du bist doch in der ELTERN- und nicht in der Haushalts-Zeit! Ich habe immer versucht, den Haushalt dem Kleinen unterzuordnen, denn ich kann mich eher an ihn anpassen als er an mich. Deswegen habe ich wirklich in den ersten Monaten das Nötigste gemacht und den Rest dann am Wochenende mit meinem Mann zusammen bzw. hat er nach unserem Sohn gesehen und ich war direkt froh (stell dir das mal vor!), dass ich einfach in Ruhe das Haus putzen konnte, ohne ständig zu unterbrechen ... Glaube mir, es wird nicht ewig so bleiben. Versuch wirklich, deinen Sohn überall mit hinzunehmen, wo du gerade bist, und ihn gewissermaßen mit einzubeziehen. Wenn du Wäsche machst, kann er eine Klammer zum "Untersuchen" haben, beim Kochen auch einen Löffel usw. Trotzdem wird immer ein Teil deiner Arbeit liegenbleiben, aber das solltest du nicht so eng sehen. So unglaublich schmutzig oder unordentlich kann es doch beinahe nicht sein!? Ich wünsche dir weiter alles Gute und drücke die Daumen, dass dein Mann dich ordentlich unterstützt - beim Putzen und überhaupt! Viele Grüße, Agnetha


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Ich mache es auch so, dass ich ihn aus dem KiWa nehme, wenn er schreit und ihn dann etwas knuddel. Dann schiebe ich den KiWa mit der anderen Hand. Dann mache ich einen neuen Hinlegeversuch. Oft geht es gut, wenn ich mich dicht über den Kiwa beuge und ihn noch streichel, nachdem ich ihn hineingelegt habe. Wenn nicht, trage ich ihn ein Stück weiter und versuche es dann erneut. VG Babsi


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Hallo! Meinst Du, es wird mit Deinem "Satansbraten" :-/ besser, wenn Du ihn schreien läßt? Mit 5 Monaten sind sie immer noch instinktgesteuert und brauchen Nähe. In diesem Alter KÖNNEN sie noch gar nicht aus Bosheit weinen. Und es ist sehr schlecht, wenn man sie weinen läßt, weil dies alles noch schlimmer macht. Es gibt Kinder, die als Babys und Kleinkinder einfach nicht so pflegeleicht sind. Und gerade deswegen brauchen sie Nähe. Denn sie sind ja nicht wütend, sondern fühlen sich alleine nicht wohl oder haben angst. Ich habe meinen Sohn auch schon mehrmals getragen, nebenher den KiWa geschoben *ächz*... Beziehst Du Deinen Mann in die Hausarbeit mit ein? Erklär ihm Deine Probleme, und auch, daß es an Deine Substanz geht. Und daß du im Haushalt nunmal Hilfe benötigst! PS: BITTE unterstell Deinem Zwerg keine Absicht, warte lieber damit, bis er ins Trotzalter kommt und WIRKLICH Deine Grenzen testet ;-) (Ich weiß, wovon ich rede) LG Antje