Mitglied inaktiv
Hallo! Meine erste Tochter habe ich 11 Monate gestillt. 1 Jahr war mein Ziel, knapp verfehlt (c; aber eben in beiderseitigem Einvernehmen die Stillzeit beendet! Meine Kleine ist nun knapp 10 Monate und ein total verkuscheltes Exemplar von Mäusekind, wie ich das von der Grossen nicht kenne. Nun stille ich noch nachts und tagsüber 2 mal die Zwischenmahlzeiten. Und ich habe das Gefühl, sie möchte so schnell nicht damit aufhören. Habe nun gestern mit meiner Mutter darüber diskutiert (weil eine Bekannte von mir es wohl schrecklich findet, dass ich immer noch stille) und meinte zu meiner Mutter, dass Hannah sich wohl so leicht nicht von ihrer Brust trennen wird wie die Grosse. Sie meinte dann, dass einer dann halt seinen Willen bekommt der andere eben nicht. Und sie denkt, ich könnte wahrscheinlich eher zurückstecken, als das Baby. Wie Recht sie hat (c;. Allerdings soll sie dann bitte mit 2 Jahren so weit sein, dass sie mit meinen Eltern ohne mich in Urlaub fahren kann! (c; Da kam ich auf folgende Überlegungen : - Bin ich bereit weiter zu stillen? Tja, bin mir da nicht ganz schlüssig. Ist mein letztes Kind und ich stille gern, hatte immer Panik davor mein letztes Kind abzustillen, ist so endgültig, nie mehr stillen. - weiterer positiver Aspekt: ich glaube, ich könnte meine Schwiegermutter so richtig schocken (sorry nicht so ernst gemeint), weiss aber nicht so genau, ob ich mich wirklich immer rechtfertigen kann und will - negativ: Ich möchte halt schon gern mal wieder was nur mit meinem Mann/Freunden machen. Und das ist im Moment undenkbar. Nennt mich egoistisch, aber mal wieder schwofen gehen nach 4 Jahren Hausfrauen und Mutterdasein wär mal schön! Also: wer hat länger gestillt? Konntet ihr dann auch mal ne Nacht wegbleiben und Euer Kind hat sich anders beruhigen lassen, wenn ihr eben nicht da wart? Wie war es mit ein paar Tagen? Vielleicht wart ihr mal auf Geschäftsreise oder s.ä. für 3,4 Tage? Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht? Ich glaube, tagsüber würde sie das stillen nicht die Bohne vermissen, isst dann eben Obst beim Papa. Aber nachts kann sie nicht ohne. Wir hatten vor 3 Wochen sehr ruhige Nächte, sie hat 3 Tage durchgeschlafen, falls sie doch wach wurde hat sie mein Mann beruhigt. Nach einer Erkältung ist das wieder vorbei und sie schreit jetzt richtig, wenn nur Papa kommt. Also still ich wieder 2 bis 3 Mal des nachts. Und das ist mein grösstes Problem mit dem Langzeitstillen, das ich mir denke, wann kann ich mal wieder weg oder schlafen (dass sich die Kleine auch mal von jemandem anderen beruhigen lässt?). Ach, ich bin so hin und hergerissen! Kennt ihr meine Situation, wart ihr von Anfang an überzeugt vom Langzeitstillen oder kam das erst so langsam? Also bitte her mit Euren Erfahrungen!!! LG und Danke, Mäusemutti (und Tschuldigung für die Länge)
Hallo, ich habe meine Kleine 3 1/2 Jahre gestillt. Seit 1. Dezember stille ich nicht mehr.Habe das letzte halbe Jahr nur noch morgens gestillt, bei Krankheit, mehr. Habe davor morgens und abends gestillt. AB und zu nachmittags. Irgendwann ging es mir so wie dir, ich wollte auch mal abends raus. Da wurde die Kleine vom Papa ins Bett gebracht. Ich habe ihr erklärt, dass Mama heute abend weg geht, Papa sie ins Bett bringt. Und sie schon groß genug sein, ohne Mama-Milch ("so hat meine Kleine gesagt)auszukommen. Es gab oft tränen, dann haben wir sie in den Arm genommen, getröstet, gekuschelt, einfach ihr vermittelt, dass wir, sie lieb haben, auch ohne Mamamilch. Ich konnte sie auch abends ins Bett geben, ohne dass ich sie stillte. Es gab auch wieder oft Rückschläge, da habe ich sie Nachts gestillt, wenn sie die Brust am abend nicht erhalten hat.Ich habe gerne gestillt, das Rede der anderen war mir egal. ich und meine Kleine hatten, eine Vereinbarung, und das hat gut funktioniert, wir stillen nur, wenn es keiner mitbekommt. Meine Maus nahm mich bei Oma und Opa an die Hand, und sagte komm wir gehen kuscheln. Mein Mann grinste, er wußte, was jetzt kommt, die anderen solangsam auch, aber das interessierte uns nicht. Ich muß auch sagen, es gab auch Tage, da hat meine Maus, das stillen vergessen. Ich habe es akzeptiert. Auch könnte sie übers Wochenede ohne mich sein. Aber sobald ich wieder da war. Brauchte sie Mamamilch. Ich habe es fast ihr überlassen, sich abzustillen. Habe nur einbißchen nachgeholfen. Ich habe ihr gesagt (bereits im November), sobald der Nikolaus da war, gibt es keine Mamamilch mehr. Ein anderes Baby möchte auch Mamamilch haben. (Sie wünscht sich ein Geschwisterchen, vielleicht hat es auch schon geklappt?) Jetzt war im Spielkreis der Nikolaus da. Sie kam auch jetzt wieder mit der Bitte, Mamamilch zu haben nur eine seite. Habe ich habe sie an die Vereinbarung erinnert. Ich hätte fast wieder nachgegeben, zumal wir auch wieder Krank waren, und sie nicht ißt und wenig trinkt. Da war ich immer froh, noch zustillen. Doch ich habe mich und sie an die Vereinbarung erinnert. Bis jetzt klappt es gut. Gebe ich jetzt nach, finde ich wieder schwer einen Anlaß abzustillen. Und ich halte meine Vereinbarung nicht ein. und das weiß meine Kleine ganz genau, und ´nutzt die Situation aus. Sorry für den langen Text. Wenn du mehr wissen, möchtest, melde dich. Nachtrag: Nachts ist mein Mann aufgestanden. Bis sie auch akzeptiert hat, von mir getröstet zu werden, auch ohne zustillen. LG
Ich habe überwiegend die gleichen Gedanken wie Du (Melissa wird jetzt ein Jahr alt). -ich stille gerne -Melissa ist total schmusig und trinkt gerne -gebe nur noch Nachts und Morgens Mumi, sonst auch mehr wenn sie krank ist. -Abends kann ich weggehen kein Problem Aber: - ich will bald wieder ein Kind - und ich habe Angst, das Melissa das Ablösen schwer fällt je älter sie wird... 3-6 Monate könnte ich mir noch gut so vorstellen, mein Mann auch, aber ich bin halt so unsicher. Habe weiter unten als letzte in einem Beitrag schon mal nachgefragt, ist aber vielleicht schon zu lange her ;) Probleme mit dem was andere zu dem lange stillen sagen, habe ich nicht, weil es eine ganz persönliche Entscheidung ist und meine Tochter ein selbstbewusstes und selbständiges Kind ist. Also, was meint ihr denn dazu? Ist jemand von Euch schwanger geworden trotz dieser Stillkonstelation? Habe meine Tage noch nicht gehabt...
Hallo, also ich kann Dich beruhigen: Stillen eines Kleinkindes macht die Kinderbetreuung einfacher, nicht schwieriger! Mein Stillkind ist gerade 2 geworden, wir stillen noch einmal, maximal zweimal pro Tag (nachts schon seit Monaten gar nicht mehr, bis etwa 18 Monate aber mehrmals pro Nacht - mein Kind konnte halt erst dann durchschlafen ;-)). Dass ich beruflich bedingt etwa einmal pro Woche 2 volle Tage und über Nacht weg bin, stört mein Kind nicht weiter - Papa ist ja da ;-)) Stillen gibts halt nur wenn Mama da ist, und dann genießen wir es beide. Völlig unproblematisch. Ich verbinde mit "Langzeitstillen" (ich nenne es ja lieber "Normalzeitstillen" - schließlich ist das eigentlich das normale biologische Verhalten!) mit keinerlei Nachteilen. Also viel Spaß noch, Anna
Hey schöne Frage;o)) Da kenn ich doch ein schönes Forum: www.inliebewachsen.de da gibt es eine Ecke zum Thema Langzeitstillen;o) LG
Hey schöne Frage;o)) Da kenn ich doch ein schönes Forum: www.inliebewachsen.de da gibt es eine Ecke zum Thema Langzeitstillen;o) LG
Ich dachte auch, Theo schläft nicht ohne Mamamilch ein... Er ist jetzt 16 Monate und stillt gern. Die meisten Nächte schläft er mittlerweile durch, außer bei Krankheit, aber da ist eh alles anders und ich bin froh, daß ich ihm die beste Medizin geben kann, die ich hab. Vor zwei Wochen mußte ich mit Luise ins KH. Theo wurde von der Oma betreut. Kein Problem, er schlief sogar IM BETT ohne zu stillen ein! Das geht aber nur, weil die Beziehung zur Oma so toll ist. Ich kann meine Kinder problemlos bei der Oma lassen, habe da vollstes Vertrauen. Aber in den Urlaub würde ich sie nicht mitgeben! Das hat aber nix mit dem Stillen zu tun. Der Papa kann sie tagsüber betreuen, nachts wirds ihm allein zu viel, das akzeptiere und verstehe ich, denn er hat auch noch einen ziemlich harten Job. Manchmal nervt es mich auch ein wenig, aber wenn ich über Alternativen nachdenke, die ICH mir ausdenken müßte, da still ich lieber weiter. Und wenn ich nicht da bin, gehts auch ohne. Mach Dir doch Deine Gedanken nochmal losgelöst von den Wünschen der Oma! Die durchschnittliche Stilldauer weltweit liegt bei etwa 4 Jahren, so what? LG Michi
Hallo, ich habe meine Tochter vier Jahre gestillt. So mit zwei Jahren hat sie ziemlich zuverlaessig durchgeschlafen und konnte abends/nachts auch mal vom Vater betreut werden. Als sie drei war, waren wir auch mal zwei bzw. drei Naechte getrennt, ohne groessere Probleme. Allerdings wuerde ich das nicht von einem kleinen Baby erwarten. Da braucht es schon etwas Geduld (wobei ich denke, dass auch nichtgestillte Kinder ihre Mutter brauchen, das ist nicht unbedingt nur ein LZS-"problem"). LG Berit
Erstmal vielen Dank für Eure Beiträge! Also ich lasse mir natürlich nicht von der Oma reinreden, sie hat mich ja eigentlich erst auf den Gedanken gebracht, dass meine Kleine wohl nicht so leicht von mir ablässt! Ich bin halt so Hin- und hergerissen, denn mit der Grossen kenn ich es eben anders. Sie war nie so Mamabezogen und liess mir viele Freiheiten, was ich mochte. Ich liebe mein Kind, aber ich fand es immer toll, das sie auch bei anderen blieb (waren eh nur meine Eltern). Und das eben auch recht zeitig über Nacht oder eben auch ein 2 wöchiger Urlaub mit 2 Jahren. Ich hab gelitten und geheult, doch als ich sie vom Flughafen abholte, hat sie mich so angestrhlt und gedrückt und ich habe einfach gesehen, dass sie Spass hatte. Sie hat zu meinen Eltern wirklich eine ganz besondere Beziehung, und darauf bin ich stolz, wenn ich sehe, wie sie davon provitiert. Und nun hab ich da noch ein ganz anderes Exemplar. So verschmust und kuschelig. Sie geht auch gern zu anderen (Papa, Grosseltern) und spielt mit den Kindern, wenn ich die Grosse in den Kiga bringe, ohne nach mir zu kucken. Aber als ich sie 3 Tage nachts nicht gestillt habe, war sie tagsüber so auf mich fixiert, da merkte ich, wie sehr sie das noch braucht und das möchte ich so aprupt nicht wegnehmen. Nun habe ich aber immer noch eine wenig so die Angst, es wirklich komplett meinem Kind zu überlassen, wann sie sich abstillen möchte. Denn so richtig überzeugt bin ich nicht, ob ich dann auch noch stillen möchte, wenn sie 3 ist. Wenn ich meine Grosse Dreijährige so vor mir seh...die stillen? Ne, geht bisher noch nicht in meinen Kopf (c; Ich bin in meinen Vorstellungen so etwas "schizophren" (c; Ich stille, trage gern und liebe es, wenn sich die Kleine nachts nach dem ersten stillen im Familienbett an mich kuschelt. Ich geniesse es, wenn ich seh wie zufrieden sie dann schläft. Aber für mich ist es schwierig mir vorzustellen, das mit nem grösseren Kind zu machen. Vielleicht sind das die Schäden, die Gerüchte und Vorurteile an mir verursacht haben, ich weiss es nicht. Ich wünschte, ich könnte das ablegen, diese Vorstellung, Kinder auch länger zu "verwöhnen". In meinem Kopf ist immer noch die Ansicht, das muss ab nem gewissen Alter mal vorbei sein. Bis 1 oder auch 2 Jahre anstandslos verwöhnen, da steh ich voll dahinter und bin da auch selbstbewusst genug, meine Meinung zu vertreten. Aber bei grösseren Kindern fällt mir das so schwer. Aber eben wahrscheinlich auch, weil ich diesbezüglich mit meiner Grossen "Glück hatte", deren Vorstellungen von Abstillen und Loslösen von Mama/ Fremdbetreung sich genau mit meinen Wünschen gedeckt haben (c; Ach, gar nicht so einfach... LG von der Mäusemutti, deren Mäusekind (noch) friedlich Vormittagsschlaf macht
Nen Strick würd ich mir nicht nehmen, wenn ich weiterstillen müsste (c; Also ein Leben mit weiterstillen ist schon durchaus vorstellbar. Aber eben dann auch wieder bis zu einem gewissen Punkt! Ich kann mir beim besten Willen (noch??) nicht vorstellen, ein 3-jähriges Kind zu stillen. Und wenn ich dann denke, ich still erstmal weiter und überlass es der Kleinen wie lang sie will, kann das ja durchaus auf mich zukommen. Wenn ich mich über Langzeitstillen informiere (war schon bei den Raben stöbern o. auch bei Biggi) finde ich nur Mütter, die das dann so lang durchgezogen haben, wie das Kind wollte und das war dann meistens 3 oder 4 Jahre. Und damit hab ich mein Problem. Jetzt noch 6 Monate oder auch 1 Jahr ranhängen bis sie 2 Jahre ist: Kein Problem für mich! Aber sooo lang..?! Und es täte mir dann leid, sie mit 2 Jahren von der Brust zu entwöhnen, wenn sie es dann noch nicht will, weil ich denke, dann ist es noch schwerer, weil sie es ja dann schon richtig bewusst macht! Habe auch bei Dr. Posht nachgelesen, dass es ab dem 1. Geburtstag schwer ist, ein Kind abzustillen. Nicht falsch verstehn, ich liebe meine Kinder sehr, aber ich möchte den Loslöseprozess nicht erschweren, denn ich finde schon, ein Kind sollte ab einem gewissen Punkt auch MAL ohne die Mutter zurecht kommen. Das macht sie ja schon, sie bleibt genausogut bei Papa oder Oma, wenn ich Mutter-Tochter-Tag mit der Grossen hab! Und das möchte ich nicht erschweren, indem ich sie durchs Stillen mehr an mich binde, als es in dem Alter von Nöten wäre. Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken (aber so bin ich wohl!) und wenn sie dann laufen kann und am Familientisch mitisst, lässt sie auch los, so wie bei der Grossen! Sie wollte auch ab dem Tag, als sie ihre ersten Schritte allein machte, nicht mehr trinken. Tja, man kann nicht alles haben und manchmal haben die Zwerge andere Vorstellungen als wir! Haben ja aber eben auch ihren eigenen Kopf! Und das soll ja auch zu was gut sein... Danke, dass ihr mir alle so helft beim Gedanken machen (c; aber es stimmt, letztenendes muss ich allein das entscheiden und meiner Kleinen vielleicht noch bissel Mitspracherecht geben (c; LG Mäusemutti
ich habe ja nun zwei kinder: nr. 1 hat mit 23 monaten selber aufgehört: wir hatten seit einiger zeit nur noch ein einschlaf-kuschel-stillen. und von einem tag zum anderen wollte sie nicht mehr. jetzt bei nr. 2 sieh es anders aus: sie stillt oft noch nachts, und tags auch häufiger. und ist schon fast 2,5 j :-) aber bei der who heißt es: zwei jahre wird empfohlen. und darüber hinaus so lange mutter UND kind es wollen. wenn es dir dann irgendwann nicht mehr gefällt (vielleicht weil du auch mal wieder mehr als ein glas wein trinken willst, mdikamente zu nehmen sind oder du es einfach unangenehm findet: dann kannst du sie auch abstillen! auch im alter von 2,5 jahren! sicher ist es nicht so einfach wie mit einem 6 monate altem baby, da das kind ja schon ganz genau seinen wllen äußern kann und auch mittel hat, diese durchzusetzen. aber du wirst ja auch nicht dabei zusehen, dss es all deine blumentöpfe ausräumt oder immer geschirr auf den boden wirft. und genau wie du da den weg zeigst, kannst du es auch beim stillen. und dann gibt es ein paar tricks, die man bei großen anwenden kann (nein, nicht chili auf den busen ;-)). da annst du immer noch fragen, wenn es so weit ist. ;-) lg astrid
hallo, deine fragen finde ich sehr interessant. ich denke, du mmusst wissen, was DU wirklich willst. wenn das stillen für dich eine sehr starke beeinträchtigung ist, was dir ein leben unmöglich macht, dann würde ich dagen: es ist besser aufzuhören. aber wenn du diese zeit noch so genießt (und diene tochter tut es ja auch :-) ), dann würde ich einfach abwarten und weiter stillen. und wenn du nur (oder hauptsächlich) nachts stillst: dann musst du es den leuten doch nicht auf die nase binden, wenn du von ihnen dumme kommentare erwartest. es ist eine sache zwischen dir und deiner tochter. ich würde mich nur outen, wenn ich da sher selbstbewusst bin in der angelegenheit oder bei gleichgesinnten. hier gibt es übrigens viele gute infos zum thema lzs: http://www.rabeneltern.org/stillen/wissenswertes/langzeitstillen.shtml http://www.rabeneltern.org/stillen/wissenswertes/hormann1.shtml lg astrid