Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin derzeit wieder etwas verunsichert. Samuel ist schon 9 Monate und seit einigen Wochen lehnt er Gemüse und Obst wieder ab (ißt mit Müh und Not 1/2 Gläschen). Wir bekommen immer wieder komische Bemerkungen weil ich noch so oft stille, ich konnte mir zu Beginn auch nicht vorstellen mal zu den "Langzeitstillern" zu werden, aber jetzt find ich es ganz normal und Samuel würde sich das Stillen sicher auch nicht nehmen lassen. Aber was mich interessiert - wieviel braucht er wirklich an "richtigem Essen" (wie es immer so schön heißt, MuMi ist ja nichts für so ein großes Kind!!) Hirsebrei hab ich auch schon versucht ohne Erfolg, er trinkt auch kein Flascherl. Ich bin derzeit verunsichert und hab Angst, dass ich Samy nie von der Brust wegbekomme - wahrscheinlich weil ich immer wieder so Bemerkungen höre (abstillen wird immer schwieriger, je länger man wartet ...) Brauche Eure Unterstützung LG Karin
Hallo, meine Tochter war ein totaler "Breiverweigerer" und heute ist sie fast 3 Jahre, frisst mir derzeit die Haare vom Kopf und stillt zusaetzlich immer noch 2x am Tag :-) Mach dich nicht verrueckt, jedes Kind findet irgendwann Gefallen an fester Kost, keins wird bis zum Abitur voll gestillt *g* Jessica mochte statt Brei lieber Fingerfood, das heisst, sie hat z.B. Nudeln oder Gemuese mit den Fingern gegessen. Klar, das waren keine grossen Mengen, aber der Einstieg in die Beikost, ansonsten hat sie fast voll gestillt. Mit 14 Monaten konnte sie selbst loeffeln ("normale Kost", kein Brei) und ab dann hat sie nennenswerte Portionen verdrueckt. Ich finde dein Kind ueberhaupt nicht besonders gross (Altersmaessig), ist doch ganz natuerlich, dass er sich noch hauptsaechlich von Mumi ernaehrt. Die Leute sind das nur nicht gewohnt hierzulande, weil die meisten frueh abstillen. LG Berit
Pfeiff auf die Bemerkungen!!!! Noch vor 100 Jahren wärst du von jedem Kinderarzt wüst beschimpft worden, zu versuchen einem so kleinen Baby schon was Festes reinzustopfen! Damals begann man frühestens mit 12 Monaten. Also, forget it! Jedes Kind hat nun mal sein eigenes Tempo. Beim Laufenlernen kann man ja auch nix beschleunigen. Wenn dein Sohn soweit ist, wird auch er was "richtiges" Essen. Bis dahin kannst du ja argumentieren, dass MuMi wesentlich mehr Kalorien als Brei hat und alle Vitamine, Mineralstoffe, eine ausgewogene Eiweiß-Kohlehydrat-Fett-Bilanz, perfekt temperiert usw. Und wenn wer sagt, was du stillst noch, antworte ich auch schon mal, wieso? ich bin erst 33! Ausserdem ist stillen Brustkrebsprophylaxe. Was du versuchen könntest, mein Kleiner (9 1/2 Mo) steht da total drauf, MuMi ausdrücken und mit Reisschleimpulver dick anrühren, evtl. mit heißem Wasser verdünnen und warm machen. Also, meiner liebt das. Am besten mit einem Löffel Obstgläschen, da isses dann noch süßer. Ach ja und brauchen. Das war auch meine Frage. Das Kind braucht soviel, dass es wachsen und zunehmen kann. Solange dein Sohn zunimmt, hat er genug. Allerdings solltest du nicht zu oft wiegen, da ja auch geringfügige Abnahmen innerhalb einer Woche möglich und OK sind. Begonnen haben wir übrigens mit gedämpfter Kartoffel in MuMi. So hatte er immer seinen bekannten Geschmack und konnte seinen Horizont erweitern. Allerdings kann ich nix garantieren, meine Tochter kam erst mit gut 10 Monaten auf den Geschmack. Ansonsten kann ich nur wieder das absolut geniale Buch "Mein Kind will nicht essen" von Dr. Carlos Gonzales empfehlen. Du kannst es sicher auch bei einer Stillberaterin leihen. Das Buch hilft, den Erwartungsdruck abzubauen und das Thema Essen wieder ganz entspannt anzugehen. Eigentlich sollte das jede Mutter noch in der Klinik zum lesen bekommen! Viel Glück und alles Gute! Birgit
Hallo, meine Tochter ißt auch mal mehr, mal weniger. sie hatte auch Phasen, wo sie gar kein Obst wollte oder nicht viel Gemüse. Ändert sich immer wieder. Ich persönlich mache mir gerade weniger Gedanken über die Menge an Beikost, WEIL wir stillen. Sie holt sich den "Rest" doch immer über die Mumi, denke ich. Deshalb ist es egal, wieviel sie ißt. Bloß kein Streß. Solnage, sich das Kind entwickelt, wächst, nicht abmagert, ist es doch okay. Naja, abstillen ist mir auch egal. Ich forciere gar nichts, wenn Janina stillen will, dann soll sie. Sie hat übrigens jetzt vor kurzem erst angefangen, so richtig viel vom Tisch zu essen, ganz allein (14 Mon). LG Ayshe
Hallo Karin, ich habe gestern selbst eine ganz ähnliche Frage in dieses Forum gestellt, aber leider nur wenig Antworten bekommen. Meine Tochter ist jetzt 8 Monate alt und seit etwa 4 Wochen bieten wir ihr mittags Brei an. Allerdings ist es nun so, dass sie an manchen Tagen ein halbes Gläschen isst und an anderen den Mund ganz fest zumacht, wenn ich mit dem Löffel auf sie zugehe. Und genau wie Dir gehen mir die Bemerkungen der Leute ("Du stillst immer noch voll, davon wird das arme Kind doch nicht satt...") mehr und mehr auf die Nerven (und glaube mir, die kleine sieht alles andere als verhungert aus!!!). Allerdings bringe ich es auch nicht übers Herz, den betreffenden Leuten zu sagen, dass sie sich gefälligst um ihren eigenen Kram kümmern sollen, obwohl das eigentlich die richtige Antwort wäre, aber dafür bin ich leider zu höflich. Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, für ein bis zwei Wochen wieder ausschliesslich zu stillen und dann werd' ich weitersehen. Obwohl ich anfangs gar nicht so überzeugt davon war, überhaupt stillen zu wollen, habe ich es jetzt überhaupt nicht mehr eilig mit dem Abstillen, denn es ist ja doch schön. Ich hatte zwar ein kleines bischen die Zeit herbeigeseht, wenn die Kleine abends etwas festes bekommt, so dass sie länger gesättigt ist als mit Muttermilch und ich endlich mal wieder durchschlafen kann (sie trinkt um 19.00, 0.00, 3.00, 7.00 Uhr), aber mittlerweile muß ich einsehen: Zum Stillen wie zum Zufüttern gehören zwei. Also, lass Dich nicht verunsichern von den Schwaflern und mach', was Dein Bauch Dir sagt. Ich glaube, wir Mütter würden gut daran tun, unserem Bauch und unserer mütterlichen Kraft viel mehr zu vertrauen! Liebe Grüße, Stefanie
Ich habe mal von einer gehört, das sie ihr Kind (kein Scherz) 2 Jahre voll !!!!gestillt hat, es lebt noch,und ist (zwar ein bisschen klein)aber normal entwickelt!Super, oder...
Also, ich kann Dich gut verstehen! Meine Maus (jetzt 1 Jahr) wollte zwar unbedingt mit 5 Monaten anfangen zu essen, aber nur Dinge, die sie selber essen konnte, wie ich bald draufgekommen bin. Mit 9 Monaten hat sie das Essen wieder drastisch reduziert und experimentiert seit damals mit dem Löffel. Oder isst mit der Hand. Aber eben selber. Ich darf ihr nur ganz selten etwas geben. Ausserdem wollte sie fast nur noch Dinge von MEINEM Teller. Und sie füttert mich auch immer. Manchmal mit Dingen, die sie mir schon ganz fürsorglich vorgekaut hat. Klar, mich macht das auch oft nervös. Aber was soll ich tun? Wenn sie Lust und Hunger hat, stopft sie sich das Essen mit beiden Händen in den Mund. Wenn sie nicht will, nutzt höchstens Gewalt und das ist es ja nun nicht wirklich...! Übrigens - meine erste Tochter hat nichts getrunken. Alle haben gesagt, "DAS KIND MUSSSSSSSSSSSS TRINKEN" - tja - keiner konnte mir sagen wie ich sie hätte dazu bringen sollen! Zwischen dem Abstillen (14,5 Monate) und 18 Monaten hat sie NICHTS getrunken. Höchstens mal ein paar Löffelchen Suppe oder Saft. Dafür hat sie "gefressen wie ein Mastschweinchen". Also - lass Dich nicht verunsichern! Übrigens - beide Kinder sind Moppelchen! Die erste hat mit viel essen und etwas Stillen mit 12 Monaten 11,8kg bei 72cm gehabt, die Zweite jetzt stillt viel und ist wenig und hat 10,7kg bei 75cm. Also .... ;-) Liebe Grüße Edith
Die letzten 10 Beiträge
- Schlechtes Gewissen - Abstillen?
- Stillen mit Epilepsie und Levetiracetam?
- 2,5 Wochen altes Baby Geburtsgewicht immernoch nicht erreicht
- Beißen beim stillen
- Hornhaut Entfernersocken/ Fußmaske
- Stillberatung | Beikostberatung
- Saugverwirrung umkehrbar?
- Abstillen/ Stillen
- Ungleichmäßiger Milchfluss / verstopfte Milchdrüsen
- Gute tragbare Milchpumpe empfehlen!!!