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Langzeiteinschlafstillen......

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Hallo an alle, ich habe zur Zeit so ein Problem mit unserer Motte. Sie wird ja noch gestillt mit ihren nunmehr 17 Monaten, was ja auch so ganz ok für uns noch ist. Dennoch habe ich mittlerweile ein immer größeres Problem sie zum schlafen zu kriegen. Sie nueckeln manchmal bis zu 45 min an der Brust und ich bin dann auch schon immer so müde, dass ich von meinem Abend nie was habe. Ganz zu schweigen von ein paar gemütlichen Minütchen mit meinem Freund. Ehrlich gesagt zerrt es ganz schön an den Nerven, die Maus immernur mit ewigem Nuckeln zur Ruhe zu bekommen. Ist vielleicht doch das Schlaftraining eine Lösung?!? Das würde jedoch Schreiattacken zur Folge haben und das kann ich einfach nicht, die Kleinen schreien lassen. Aber die Alternative ist ja nun fast völlige Selbstaufgebung und das kann es ja nun auch nicht sein, dass ich und mein Freiraum total zum erliegen kommen, nur weil Maus mich am Abend so lange braucht. Wie habt ihr das gemacht?? Fast alle Bekannte in meinem Alter haben schon längst das Schlaftraining mit ihren Kleinen gemacht und nun schlafen sie friedlich, wenn man sie zu Bett legt. Sowas ist einfach unvorstellbar bei uns. Auch schlaeft meine Motte ja noch im Familienbett bei uns. Ist das vielleicht auch typisch für Familienbettkinder dass sie Schwierigkeiten haben alleine einzuschlafen?!? Ich habe soviele Fragen, nur das Problem ist einfach auch, dass ich niemanden kenne, dem es so ähnlich geht wie uns. Bei allen anderen scheint es sich schon perfekt eingepegelt zu haben mit dem abendlichen Schlafrythmus. Liebe Grüsse,


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hallo, ich kann mich ganz gut in dich reinfühlen, denn ich hab nach einer mittelohrentzündung auch wieder das problem, dass wir zum einschlafen gestillt haben. sie hat während der krankheit auf mir und nur mit einschlafstillen geschlafen. die letzten drei tage war ich damit beschäftigt sie von mir runter zu bekommen und heut war der erste abend ohne einschlafstillen. wenn du das wirklich abstellen willst, aber du musst es wirklich wollen, dann musst du drei bis fünf tage durchbeisen. und es geht nicht ohne protest und geschrei, aber du kannst es schaffen. meine ist übrigens gleich alt, wie dein kind. wie ist denn dein abendritual? bei uns schaut es so aus, dass wir nach dem bad ins bett gehen, buch lesen, dann trinken - während die spieluhr läuft. dann sagt sie der mimi (brust) gute nacht und dann legen wir uns nebeneinander hin und sie legt ihren arm um mich und schläft ein. so ist es normal. die letzte zeit aber nicht und deshalb gabs heut über eine stunde theater. schreien, weinen, treten, grantig sein. ich erklähr ihr, das die mimi müde ist und schläft, das ich sie ganz doll lieb hab. nehm sie in den arm wenn sie mich lässt. und bleibe konsequent bei NEIN. sie ist irgendwann erschöpft eingeschlafen. das hört sich sicher ganz schlimm für manche an, aber mich macht das dauergenuckle grantig. sonst stille ich echt gern. der 2 tag ist dann schon etwas besser. aber man muss hart bleiben, auch wenn es einem weh tut. du musst dir einfach immer sagen das es ungefähr 5 tage dauert, dann geht es wirklich ohne. ich denke das ist keine art von schlaftraining. sicher, dein kind schreit aber es ist ein unterschied, ob es dabei allein ist oder du direkt bei ihm bist und versuchst es zu trösten. wenn du das wirklich willst unterstütz ich dich gern und bau dich etwas auf. lg nadine


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Hallo! Unser Sohn ist fast 16 Monate alt und wird natürlich auch noch in den Schlaf gestillt. abendliches Dauernuckeln: diese Phasen haben wir auch, insb. wenn der nächste Zahn naht oder der Kleine verschnupft ist. Ansonsten würde ich an Deiner Stelle schauen, ob euere Maus tatsächlich schon müde ist!? Wenn sie nach 15 Minuten "nuckeln" noch nicht einschläft war sie vielleicht doch noch nicht müde genug??? Wie schauen denn die Nächte aus? Bei uns ist es z.B. so, daß unser Sohn mind. alle 2 Stunden wach wird und sich dann wieder in den Schlaf stillt... Für mich völlig "normal", ich bin es von seiner großen Schwester (bald 4 Jahre) nicht anders gewohnt. Seit fast 4 Jahren schlafe ich max. 2 Stunden am Stück Wenn es bei euch "nur" um das abendliche Einschafstillen geht würde ich wie schon gesagt den Zeitpunkt abwarten, an dem sie wirklich müde ist. Damit sie dann auch nach max. 15 Minuten nuckeln einschläft. Ansonsten... Würde ich versuchen, sie nach gewisser Zeit, wenn Du merkst, daß sie tatsächlich nur noch gemütlich vor sich hinnuckelt und nix mehr trinkt, abzudocken und in ruhigem Ton, aber ganz bestimmt erklären, daß jetzt geschlafen wird. Das hilft bei unserem Sohn fast immer. Ich erkläre, daß er jetzt "hei hei" machen muß. Lege ihn dann ins Bettchen...und meistens dreht er sich dann tatsächlich zur Seite und schläft ein. Häufig steht er aber sofort wieder im Bettchen und weint. Ich nehme ihn dann natürlich sofort wieder zu mir und lege ihn neu an. Aber dann wiederhole ich das Abdocken. Meist schläft er dann allerdings direkt an der Brust ein und ich kann ihn gleich schlafend hinlegen. Was ich auch festgestellt habe: man muß selber davon überzeugt sein, daß jetzt geschlafen wird und es mit dem Nuckeln nun reicht. Wenn ich ihn mit dem Gedanken "...jetzt schläft er bestimmt nicht ein..." hinlege, dann ist es zu 99% auch so, daß er tatsächlich nicht einschläft. Bin ich aber davon überzeugt und sage mir "...so, genug genuckelt hat er, nun schläft er schön ein...", dann passiert das auch so. ...meistens Ansonsten...Familienbett, Einschlafstillen, häufiges Aufwachen, nicht alleine Einschlafen... alles VÖLLIG NORMAL!!! Das Verhalten Deiner Freunde (Schlaftraining usw.) ist NICHT normal und natürlich! Aber die werden die Früchte ihrer "Erziehung" noch früh genug, spätestens im "Trotzalter" ernten Gruß, Sandra


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...ja das kenn ich, ist bei uns schon länger so, sie zahnt gerade. Und schwupps hab ich mich dran gewöhnt, schläft sie nach 20min ein.....Vielleicht solltest Du schaun ob sie wirklich müde genug ist, sonst dauert das locker ne Stunde, dann lieber nochmal ne halbe Stunde ein Buch angucken oder so. Von Einschlafprogrammen halte ich persönlich gar nichts. Lieber schöne Rituale, eine Gute Nacht Geschichte, Baden und Einkuscheln zusammen, ein Lied singen....sowas halt. Meine Maus ist 15 Monate alt und schläft die ersten Stunden in ihrem Bett, da lege ich sie rein wenn sie eingeschlafen ist und ansonsten ist sie bei mir mit im Bett weil sie nachts noch öfter nuckelt. Tja die Phase mit dem schweren schlafen gehen scheint bei uns - erstmal - vorbei zu sein, einfach so. Jeder macht das anders, Du kennst Dein Kind und ich bin sicher ihr findet eine Lösung die allen gerecht wird - auch ohne "Gewalt", viel Glück und Kraft!


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ich habe das Gefuehl, dass sich die Kinder durch das Dauernuckeln manchmal auch wieder wach nuckeln. wenn ich das merke, docke ich meine Kleine einfach ab. also, wenn sie fast eingeschlafen ist und nur noch nuckelt. manchmal schlaeft sie dann ein, manchmal wird sie wieder wach und sucht die brust. dann lasse ich sie etwas nuckeln (nicht lange!), bis sie wieder fast eingeschlafen ist, und wiederhole das spiel. funktioniert eigentlich ganz gut. Achja, sie ist jetzt 16 monate alt...


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hallo, bei meinem kleinsten (15 monate) dauert das einschlafen meist 20-30 min., dann kann ich das familienbett verlassen. das dauernuckeln bis zum einschlafen geht mir seit ein paar tagen auf die nerven. seitdem docke ich ihn ab, wenn er nicht mehr trinkt, sondern nur noch nuckelt. er versucht zwar nochmal zu nuckeln, aber da bleibe ich standhaft. entweder schläft er dann in meinem arm ein und ich bette ich dann in sein bett (steht direkt neben meinem auf gleicher höhe) oder er rollt sich in sein bett und schläft dann ein. tschau katja +3kids


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Hallo, Ich habe beide Kinder auch lange in den Schlaf gestillt (je 1 1/4, bzw. 1.5 Jahre), hatte damit auch nie ein Problem, denn es ging immer sehr schnell (10-15 Min.), und ich bin danach wieder aufgestanden. Solche Einschlaf-Marathons, bei denen ich mit einschlafe, wuerden mir auf Dauer auch auf den Keks gehen, ich kann verstehen, dass du selbst (auch ohne das Gerede deiner Bekannten) etwas aendern magst. Ein brutales Schlaftraining ist aber keine Loesung - jedenfalls nicht, wenn du nicht riskieren willst, dass das Urvertrauen deines Kindes erschuettert wird, und es einfach vor Resignation einschlaeft. Das mag von aussen gesehen toll "funktionieren", ist aber reine Dressur. Bei meinen Kindern hatte sich das Einschlafstillen immer erledigt, nachdem ich ein paar Wochen auf Dienstreise war. Mein Freund hat die Kinder dann jeweils in den Schlaf begleitet (ohne sie schreien zu lassen), und danach hatten sie das Einschlafstillen vergessen. Das mit der Schlafenszeit finde ich einen guten Hinweis, vielleicht ist es echt zu frueh? Ansonsten, wenn es daran nicht liegt, finde ich das Buch "The No Cry Sleep Solution" gut, es beschreibt Methoden, die man anwenden kann, um auch ohne Schreienlassen die Einschlafsituation entspannter zu gestalten. mW gibt es das inzwischen auch auf deutsch, ich weiss aber den Titel nicht. Kannst du bei Bedarf bestimmt ergoogeln. Meine Kinder werden auch heute noch in den Schlaf begleitet (3 und 6). Ob das am Familienbett liegt - keine Ahnung. Aber ich finde es eigentlich auch schoen so. Nach dem Lesen, wenn das Licht aus ist, fallen den beiden oft noch ganz wichtige Sachen ein, die sie den Tag ueber bewegt haben. Und 10 Minuten spaeter schlafen sie. Wuesste nicht, warum ich das krampfhaft abschaffen sollte. Mein Grosser sagte gerade vor ein paar Tagen, dass er jetzt bald mal alleine einschlafen will - darf er dann natuerlich, sein Bett steht schon ewig bereit. Dir wuensche ich, dass ihr wieder zu einem fuer euch alle entspannten Einschlafritual kommt, ohne irgendwelche Quaelerei, und dir und deinem Mann wieder gemuetliche Abende ;-) Sabine


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Hallo an alle, danke für eure Antworten. Ja, ich seh das eigentlich auch so wie ihr. Ich habe noch nie etwas davon gehalten, mein Kind das Schlafen durch irgendwelche Methoden "anzutrainieren". Ich fand das immer so brutal, aber durch Gespräche mit Bekannten, die bei ihren Kinder dieses Schlaftraining angewandt haben, funktioniert es eben nun nahezu perfekt, dh. Kind wird einfach in sein Bettchen gelegt und dann schläft es auch schon alleine ein. Bei uns eben ist es wie ich schon beschrieben hatte eben ein sooooo langer Prozess. Achso, wollt nur sagen, dass ich sie eigentlich nicht zu früh hinlege, weil es bei uns immer relativ spät wird, vielleicht ist sie einfach ein Kind was nicht viel Schlaf brauch!?!? Kann ja auch sein. Sie ist auch so immer sehr aktiv. Ich versuche sie jetzt nachdem sie 10-15 min gestillt hat, abzudocken und dann lege ich mich einfach dazu, streichel sie, bis sie eingeschlafen ist. Gestern hat das "nur" 30 min gedauert insgesamt. So nach und nach versuche ich es eben so, das sie lernt auch ohne Brust einzuschlafen. Aber ich werde wohl nie mein Kind so einem Schlaftraining unterziehen. Ich versteh auch nicht, wie man das al Mutter übers Herz bringen kann, sein Kind mal bis zu 30 min in seinem Bettchen brüllen zu lassen, wie es mir meine Bekannte erzählt hat. Das ist ja schon herzlos, oder?!? Also, ich seh immer wieder, dass man einfach auf sein Bauchgefühl und seinem Mutterinstinkt vertrauen muss. Dann klappt das schon. Vielen lieben Dank, Kat


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Hallo, also unsere Maus ist erst 7,5 Monate und wir machen auch das Einschlafstillen mit Dauergenuckel. Was mich bis vor einer Woche dann auch bissel genervt hat. Ich habe sie dann gestillt und bin so neben ihr liegen geblieben. Sie war auf einmal - hatte schon Augen zu und gedöst - wieder wach. Dann bin ich aufgestanden, habe sie geküsst und gestreichelt und bin raus (Babyphon an). Alle 5-7 Min. habe ich ins Zimmer geschaut und sie lächelte mich an nach knapp 20 Min. lag sie mit der Bettdecke zwischen den Beinen eingeklemmt auf der Seite und schlief. Habe immer gedacht, dass sie noch nciht müde genug ist, ist sie aber. Aber so bald ich sie abdocke ist vorbei...hellwach. Ich weiß nicht was das ist. Aber diese Methode hat nun einige Abende und manchmal auch schon tagsüber geklappt. Ich denke viell., dass sie trotzdem die Sicherheit hat, dass ich alle paar Min. reinschaue und sie anlächle?! Ich könnte es im Leben nicht ertragen, sie dort schreiend liegen zu lassen. Nicht mal in größter "Genervtheit". Und würde sie da nicht liegen bleiben und brabbeln und an ihren Füßen nuckeln/greifen (toller Ersatz für meine Brust - macht sie ab und an) dann würde ich sie weiter nuckeln lassen oder sie anders in den Schlaf bringen. Viell. solltest Du es einfach mal ausprobieren, sie nach dem Trinken abzudocken und daneben liegen zu bleiben? Hat sooft nicht geklappt bei uns, bei allen anderen aber, und irgendwann, meine Brust tat auch schon weh, siehe da....und auch da klappt es nicht immer, so wie gestern ABend. Ich habe sage und schreibe 2,5 Std. benötigt. Sie ist immer wieder wach und wollte die Brust, dann ist sie so wieder eingeschlafen....also, Du siehst, es gibt keinen Rhythmus und es gibt kein "so geht es immer". Zum Thema Freunde: Die können Dir egal sein (siehe Sandmännchen-Rubrik - Thema schlechtes Schlafen) Siehe Dein Betreff und immer wieder Versuche wagen, ruhig und sanft. Viel Erfolg und liebe Grüße Nicole


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"Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch: Das 10-Schritte-Progamm für ruhige Nächte" von Pantley Das Buch erscheint demnächst auf deutsch. LG Nicole


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ich wollt mich auch noch mal kurz melden. nachdem ja am ersten abend ohne einschlafstillen ein wenig stressig war, war der 2. abend schon viel besser. ich habe ihr was gesungen und gekuschelt. gestern und heute dann ist sie ganz friedlich neben mir liegend eingeschlafen, es hat auch nicht lang gedauert. so macht das schlafengehen wieder viel mehr spaß. was ich immer wieder sehr verwunderlich finde ist, dass wenn sie ohne einschlafstillen einschläft, sie viel länger schläft, bevor sie das erste mal wieder munter wird. lg nadine